Apple und IBM gehen weltweite Partnerschaft bei Enterprise Mobility ein

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Wer hätte das gedacht. Die Rivalen von einst haben zu später Stunde eine weltweite Partnerschaft bekannt gegeben. Nach dem US-Börsenschluss haben Apple und IBM eine Kooperation bekannt gegeben, um Enterprise Mobility zu verändern.

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Mit der exklusiven Partnerschaft möchten beide Unternehmen ihre Stärken bündeln, um die Mobilität in Unternehmen durch eine ganz neue Kategorie an Apps zu verändern, die IBMs Big Data und Analytik-Fähigkeiten auf iPhone und iPad bringen. Ziel ist es, die Art wie Arbeit erledigt wird neu zu definieren, wichtige Herausforderungen der Mobilitätsbranche zu adressieren und Veränderungen im Unternehmen herbeizuführen. Dabei setzen Apple und IBM auf vier Hauptkriterien.

Unter anderem setzen beide Unternehmen auf eine neue Kategorie von über einer neuen Kategorie von über 100 branchenspezifischen Unternehmenslösungen inklusive nativer Apps, die von Grund auf exklusiv für iPhone und iPad entwickelt werden. Zweitens setzt man auf einzigartige, für iOS optimierte Cloud-Services von IBM, einschliesslich Management der Geräte, Sicherheit, Analytik und mobile Integration.

Ein neuer AppleCare Service wird drittens auf die Bedürfnisse von Unternehmen maßgeschneidet. Und viertens setzt man auf neue vorkonfigurierte Angebote von IBM zur Aktivierung, Bereitstellung und Verwaltung von Geräten. In der Pressemitteilung heißt es

Die neuen IBM MobileFirst für iOS-Lösungen werden in einer exklusiven Zusammenarbeit entwickelt, die von den verschiedenen Stärken beider Unternehmen profitiert: IBMs Big Data und Analytik-Fähigkeiten mit der dahinter stehenden Kraft und Expertise von mehr als 100.000 Industrie- und Branchenberatern und Softwareentwicklern, vereinigt mit Apples legendärer Erfahrung im  Endkundengeschäft, der Hard- und Softwareintegration sowie der Entwicklerplattform. Diese Kombination wird Apps hervorbringen, die die spezifischen Aspekte wie Unternehmen und Mitarbeiter mit iPhone und iPad arbeiten, verändern können und wird es Unternehmen ermöglichen neue Ebenen an Effizienz, Effektivität und Kundenzufriedenheit zu erreichen – schneller und einfacher als jemals zuvor.

Interessanterweise wird IBM im Rahmen des exklusiven IBM MobileFirst für iOS Abkommen iPhones und iPads mit den branchenspezifischen Lösungen an Unternehmenskunden weltweit verkaufen.

Tim Cook zeigt sich höchst erfreut und gibt folgendes zu verstehen.

„iPhone und iPad sind die besten mobilen Geräte der Welt und haben in über 98 Prozent der Fortune 500- und in über 92 Prozent der Global 500-Unternehmen, die heute bereits iOS-Geräte einsetzen, die Art wie Menschen in ihren Unternehmen arbeiten, verändert,“ sagt Tim Cook, CEO von Apple. „Zum ersten Mal überhaupt bringen wir IBMs bekannte Big Data Analytics in die Finger von iOS-Anwendern, was Apple eine große Marktchance eröffnet. Dies stellt einen grundlegenden Schritt für Unternehmen dar und ist etwas, das nur Apple und IBM liefern können.“

Wir sind wirklich gespannt, wohin diese Kooperation führen wird. Apple nutzt das iBM Know-How, um noch besser im Unternehmensbereich Fuß zu fassen. Was auf den ersten Blick für den Endverbraucher uninteressant klingt, dürfte für Unternehmen umso interessanter sein, da die IBM MobileFirst Platform für iOS die Dienste liefern wird, die für ein durchgehendes, unternehmensweites System erforderlich sind; von Analytik, Arbeitsprozess und Cloudspeicher bis zur Verwaltung einer Vielzahl an Geräten, Sicherheit und Integration.

Natürlich beschließt Apple die Pressemitteilung nicht, ohne auf das Thema Sicherheit aufmerksam zu machen. Und so erwähnt der Hersteller aus Cupertino, dass IBM im letzten Jahrzehnt ein Dutzend Übernahmen im Sicherheitsumfeld vollzogen hat und über 6.000 Forscher und Entwickler im Bereich Security in seinen weltweit 25 Laboren beschäftigt, die an der Entwicklung von unternehmensspezifischen Lösungen arbeiten.

Übrigens: IBM hält über 4.300 Patente in den Bereichen Mobile, Social und Sicherheit, die in IBM MobileFirst-Lösungen integriert sind.

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