Apple hat kürzlich ein Patent auf eine Farbdrucktechnik in 3D erhalten. Sie soll vor allem kostensparend sein, insofern könnte sie sich am Markt schnell etablieren.
Das Konzept entwirft einen 3D-Drucker für mehrfarbige Strukturen. Die bisher etablierten Anwendungen drucken alle nur einfarbig. Als Druckmaterial kommt herkömmliches Plaste (PLA oder ABS) zum Einsatz. Das System nutzt zwei statt nur einem Druckkopf. Dabei trägt der eine die Plastik-Schichten auf und der andere fügt die Farbe hinzu – so einfach ist das grundlegende Prinzip.
Das Patent schlägt nun verschiedene Methoden zur Umsetzung vor. Einmal wechseln sich beide Druckköpfe gegenseitig kontinuierlich ab, ein anderes Mal wird die Farbe erst dann aufgetragen, wenn die 3D-Struktur schon fertig ist. Hier muss sich der Farbdruckkopf also um die Figur herum bewegen.
Bei einer alternativen Methode werden beide Strategien kombiniert. Das heißt, der Farbdruckkopf bewegt sich gleichzeitig zum Materialdruckkopf.
Dieses Patent hat sicher einiges Potenzial am Markt der 3D-Drucker. Wann und ob Apple an die Realisierung geht, ist aber noch völlig im Dunklen. Das Patent wurde im Mai 2014 angemeldet. Als Erfinder werden Geoffrey Stahl und Howard A. Miller genannt. (via)
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