Juke: Musik-Flatrate mit StreamON Option im Test

| 13:15 Uhr | 0 Kommentare

Wenn es nach dem Bekanntheitsgrad geht, denkt man beim Musikstreaming zuerst an Spotify oder Apple Musik. Dabei gibt es noch weitere Dienste, die man sich auch mal anschauen sollte. Besonders dann, wenn einer dieser Mitbewerber besser sein soll, als die üblichen Verdächtigen.

So hatte sich der Musikstreaming-Dienst Juke in einem Test der Stiftung Warentest als bester Streaming-Anbieter herausgestellt. Grund genug einen Testlauf mit der Musikflat zu unternehmen und zu schauen was Juke besser macht als seine Kollegen. Im Rahmen einer aktuellen Aktion könnt ihr Juke einen Monat lang kostenlos testen.

Juke

Schauen wir uns zunächst die harten Fakten an. Mit einem Monatsbeitrag von 9,99 Euro liegt Juke gleichauf mit den meisten anderen Musik-Streaming-Diensten. Schließt ihr das Abo bei mobilcom-debitel ab, könnt ihr sogar noch ein wenig sparen. Hier zahlt ihr monatlich 9,49 Euro und erhaltet einen kostenlosen Testmonat. Das Abo kann jeweils zum Monatsende gekündigt werden, womit ihr die Testphase ohne Risiko nutzen könnt.

Auswahl und Bedienung

Mit über 46 Millionen Songs bietet die Juke-Musikbibliothek eine stattliche Auswahl und zieht mit der Konkurrenz gleich. Es sind aktuelle Songs aus den Charts, als auch viele weitere Musiktitel der gängigen Musikgenres vertreten. Dabei finden wir auch ausgefallenere Songs von Indie-Labels. Etwas mager ist jedoch die Auswahl für Liebhaber der klassischen Musik.

Sollte es doch mal einen Song geben, der von einem Künstler generell nicht für eine Flatrate freigegeben wird, kann der Song bei Juke gekauft werden, womit sich der Titel nahtlos in die Bibliothek einfügt.

Die beste Auswahl ist jedoch nur bedingt nützlich, wenn man vor lauter Songs seine Lieblingsmusik nicht findet. Hier punktet Juke vor so manchen anderen Dienst. Die Präsentation der Musik erinnert ein wenig an Spotitfy. Übersichtlich werden die Titel und Alben in Kachelform dargestellt. Dabei kann man nach eigenen Vorlieben oder nach einer bestimmten Stimmung den Katalog erkunden. Die Navigation ist komfortabel und man kommt in der Regel schnell zum gewünschten Ziel. Alternativ besteht natürlich auch die Möglichkeit nach einem Künstler, Album oder Song zu suchen. Hier verzeiht die Suche auch, wenn man nicht den kompletten Namen im Kopf hat oder sich schlicht vertippt.

Während ihr am Computer das Angebot über das Webinterface durchstreifen könnt, bietet sich mobil die iOS-App an. Beide Zugänge sind übersichtlich und ansprechend für die jeweilige Plattform umgesetzt. Da Juke auch Filme, Bücher und Spiele zum Verkauf anbietet, finden sich diese auch auf der Webseite in gesonderten Kategorien wieder. Die iOS-App verzichtet auf die anderen Medien und konzentriert sich nur auf die Musik.

Soundqualität

Für das Streaming der Musik nutzt Juke die Audiotechnologie Dolby Pulse von Dolby Laboratories. Dolby Pulse ist ein Gesamtsystem, welches ein Bitstromformat und eigene Codierungs- und Decodierungslösungen beinhaltet. Die Technik ermöglicht es, eine hohe Qualität für Anwendungen zu liefern, bei denen die Bandbreitenauslastung sehr wichtig ist.

Dies spiegelt sich auch in der guten Qualität der Juke-Songs wieder. Die Dateien werden mit einer Bitrate von 320 Kilobit pro Sekunde zur Verfügung gestellt. Als Fallback-Lösung kann auf 192 Kilobit pro Sekunde gedrosselt werden. Mobil kann die Bitrate auf eine „optimierte“ Qualität eingestellt werden. Die resultierende Bitrate von 48 Kilobit pro Sekunde solltet ihr jedoch nur nutzen, wenn ihr mit einem knappen Datenvolumen unterwegs seid, da der Hörgenuss mit Kopfhörern hier doch sehr eingeschränkt wird.

An dieser Stelle wollen wir euch auf das StreamON Angebot der Telekom aufmerksam machen.

Juke mit StreamON Datenflat

Wie ihr vielleicht bereits wisst, gibt es mit der StreamOn Option für Telekom-Kunden eine Datenflat für Musik- und Videoinhalte, die für das Streaming-Angebot von ausgewählten Partnern verwendet werden kann. Mit der Option könnt ihr auch Juke unterwegs ohne Blick auf das Highspeed-Datenvolumen nutzten. Neben Juke werden u.a. Apple Music, YouTube, Netflix und Sky Go unterstützt. Insgesamt gibt es drei StreamOn-Optionen, die je nach Tarif gebucht werden können. So gibt es beispielsweise mit StreamOn Music & Video ab dem Tarif MagentaMobil L die kostenlose Audio- und Video-Streaming-Option.

Service

Im Test der Stiftung Warentest konnte Juke besonderes im Service-Segment überzeugen. Während unserer Testphase hatten wir generell keine Probleme zu beanstanden, eine Stichprobe beim Kundenservice überzeugte uns ebenfalls. Die Antwort per Kontaktformular erfolgt schnell und kompetent. Auch der Telefon-Support hatte uns nicht enttäuscht und konnte ohne Umwege eine Lösung anbieten.

Zudem befanden die Experten von Stiftung Warentest, dass Juke nur wenige Mängel bei den AGB und Datenschutzerklärung aufweist. Hier sammelte die Konkurrenz besonders im Bereich des Datensendeverhaltes Minus-Punkte.

Fazit

Uns hat Juke überzeugt. Die Auswahl und Qualität der Musik spielt im oberen Segment der Anbieter mit. Besonders mit dem guten Service hat Juke bei uns gepunktet. Bis auf das Fehlen einiger Klassik-Titel haben wir mit dem Angebot unseren Spaß gehabt, wobei auch abseits von den bekannten Titeln viel geboten wird. Das Empfehlungssystem könnte jedoch noch etwas ausgebaut werden, nicht immer hatten wir das Gefühl, dass unser Geschmack getroffen wird. Auch den Playlists fehlt es vereinzelt an aussagekräftigen Bezeichnungen.

Bei mobilcom-debitel spart ihr sogar noch etwas und könnt Juke für 9,49 Euro (statt 9,99 Euro) im Monat buchen. Das Abo kann monatlich gekündigt werden.

Kategorie: Apple

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