Apple COO Jeff Williams spricht über Apples Preispolitik

| 16:13 Uhr | 0 Kommentare

Apples Chief Operating Officer Jeff Williams hielt eine kurze Rede an der Elon University, wo er eine Vielzahl von Themen behandelte, darunter die steigenden Kosten für die Produkte des Unternehmens und die Ungenauigkeit der Kostenschätzungen der Analysten.

Analysten-Rechnungen sind falsch

Jeff Williams sprach an der Elon University über seine Geschichte als Mitglied von Apple, welche im Jahr 1998 begann. In der Times News wird sein Vortrag ausführlich behandelt. Williams beantwortete auch Fragen von Studenten aus dem Publikum. So fragte ein Student Williams, ob Apple angesichts der scheinbar großen Margen seiner Produkte, die auf Analystenberichten basieren, Pläne zur Preissenkung habe.

Williams wies diese Berichte zurück und deutete darauf hin, dass bei diesen Rechnungen die tatsächlichen Kosten der Entwicklung nicht berücksichtigt werden:

„Analysten verstehen nicht wirklich die Kosten dessen, was wir tun und wie viel Sorgfalt wir in die Herstellung unserer Produkte stecken.“

Als Beispiel nennt Williams die Apple Watch. Alleine für die Entwicklung des Aktivitätstrackers baute Apple ein Physiologielabor, in dem 40 Krankenschwestern und 10.000 Teilnehmer beschäftigt waren, um die Funktion zu dem zu machen, was sie heute ist.

Apple will kein elitäres Unternehmen sein

Dennoch ist Williams die Preisdiskussion bewusst und will dies auch nicht ignorieren. So muss Apple insbesondere in preisbewussten Ländern wie Indien eine Lösung für das Problem finden:

„Es ist etwas, das uns sehr bewusst ist. Wir wollen kein elitäres Unternehmen sein. Das ist es nicht – wir wollen ein egalitäres Unternehmen sein, und wir haben viel Arbeit in den Entwicklungsländern.“

Die Argumentation von Williams erinnert an die Aussagen von Apple-Experte John Gruber. Dieser erklärte vor kurzem, dass Apple nicht zu teuer sei, sondern zu gute Produkte entwickelt. Glaubt man den Informationen von Gruber, so verkauft das Unternehmen das aktuelle AppleTV 4K zum Selbstkostenpreis, während der HomePod sogar mit leichtem Verlust veräußert wird.

Kategorie: Apple

Tags: ,

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert