Osram: Lightify-Plattform wird eingestellt – das müsst ihr beachten

| 21:23 Uhr | 0 Kommentare

Wie Osram heute mitgeteilt hat, wird das Unternehmen den Cloud-Serverbetrieb für die Lightify-Plattform zum 31. August 2021 einstellen. Ab diesem Zeitpunkt ist die Kontrolle via App und Sprachassistent nicht mehr möglich.

Fotocredit: Osram

Osram stellt Lightify-Serverbetrieb ein

Lightify-Kunden wurden heute über einen Newsletter informiert, dass sie nun eineinhalb Jahre Zeit haben zu einer kompatiblen Smart-Home-Plattform zu wechseln. Da das Lightify-System cloudbasiert ist, werden mit dem Abschalten der Cloud-Server auch ein Großteil der Funktionen verloren gehen und eine Kontrolle via App und Sprachassistent nicht mehr möglich sein. Nach dem 31. August 2021 sind nur noch lokal ausgeführte Funktionen möglich. Eine Übersicht über alle betroffenen Funktionen findet ihr hier.

Um smarte Lampen, Leuchten und Plugs auch weiterhin per App steuern zu können, werden Nutzer um einen Wechsel nicht herumkommen. Anwender müssen somit ihr System auf die Werkseinstellungen zurücksetzen und dieses danach in ein anderes ZigBee-kompatibles System einbinden, heißt es in dem Schreiben.

Warum schaltet Osram die Lightify-Cloud ab?

Die Beweggründe für die Abschaltung erklärt Osram folgendermaßen:

„Das LIGHTIFY System ist mittlerweile technisch veraltet. So ist die Performance (u.a. Reaktionsgeschwindigkeiten und das Ansteuern der einzelnen Geräte) bei dem in die Jahre gekommenen Gateway deutlich schlechter als bei Alternativen im Markt. Auch der genutzte ZigBee® Standard hat sich in den letzten Jahren (von ZigBee® Light Link und ZigBee® Home Automation hin zu ZigBee® 3.0) weiterentwickelt, so dass eine Kompatibilität mit anderen Smart Home Systemen immer schwieriger wird. Es wären also umfangreiche Investitionen erforderlich, die OSRAM nach dem Rückzug aus dem Endkonsumenten-Geschäft für Allgemeinbeleuchtung im Jahre 2016 nicht mehr tragen kann.“

(Danke für eure Mails)

Kategorie: Allgemein

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