Diesen Winter wird Sony und Microsoft die nächste Runde im Rennen um die leistungsfähigste Konsole einläuten. Nachdem uns Microsoft gerade erst mit den Hardware-Specs zur Xbox Series X versorgt hat, legt Sony nun nach und gewährt einen Blick unter die Haube der PlayStation 5.
Hardware-Specs der PlayStation 5
Bisher war Sony ja sehr zurückhaltend, wenn es um harte Fakten zur PlayStation 5 ging. Microsoft hat die Japaner jedoch unter Zugzwang gestellt und Anfang der Woche gezeigt, dass uns mit der Xbox Series X ein recht potentes System für das Weihnachtsgeschäft erwartet. Heute ist Sony am Zug gewesen und gibt ebenso einen tiefen Einblick in die Technik der PlayStation 5.
Im Rahmen einer Video-Übertragung gewährte System-Architekt Mark Cerny nähere Einblicke in die verbauten Komponenten der PlayStation 5. Demnach arbeitet in der PlayStation 5 ein 8-Kern Zen 2 Prozessor bei 3,5 GHz. Die Grafikeinheit kommt auf 36 CUs bei einer Taktung von 2,23 GHz. Damit soll die GPU 10,28 TFLOPS leisten. Dazu kommen noch 16 GB RAM und eine 825 GB große SSD. Per USB-Anschluss lassen sich zusätzlich externe Festplatten an der PlayStation 5 betreiben.
Hier die technischen Daten der PlayStation 5:
- CPU: 8x Cores Custom Zen 2 CPU, 3,5 GHz, variable
- GPU: 10,28 TFLOPS, Custom RDNA 2 GPU (36 compute units clocked at 2,23 GHz)
- Memory: 16 GB GDDR6
- Memory Bandwidth: 449 GB/s
- Internal Storage: Custom NVME SSD 825 GB
- I/O Throughput: 5 GB/s normal, round about 8 – 9 GB/s compressed
- Expandable Storage: NVMe SSD Slot (m2)
- External Storage: USB-HDD-Support
- Optical Drive: 4K UHD Blu-Ray Drive
- Performance Target: 4K @ 60 FPS, Up to 120 FPS
Wer ist schneller?
Jetzt wo wir die Datenblätter beider Next-Generation-Konsolen vorliegen haben, stellt sich natürlich die Frage, wer die Nase vorne hat. Wie immer, ist das schwer zusagen, solange man noch nicht zumindest die erste Welle an neuer Software gesehen hat.
Laut den nackten Zahlen schwenkt das Pendel jedoch für die Xbox Series X aus. So ist die GPU der Xbox Series X mit seinen 12 TFLOPS etwas motivierter als das Sony-Modell mit 10,28 TFLOPS. Auch der Hauptprozessor ist bei der Microsoft-Konsole etwas höher getaktet (3,8 GHz vs. 3,5 GHz). Bei der Datenübertragung liegt Sony jedoch deutlich vorne. Während die Xbox Series X im I/O Throughput auf 2,4 GB/s (Raw) und 4,8 GB/s (komprimiert) kommt, zieht die PlayStation 5 mit 5,5 GB/s (Raw) und 8-9 GB/s (komprimiert) auf die Überholspur. Die neuen Konsolen sollen Ende 2020 auf den Markt kommen. (via Eurogamer)
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