Bildungsinitiative: Bremer Schulen erhalten knapp 38.000 iPads

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Wie das Bundesland Bremen bekannt gegeben hat, werden die Mittel für die digitale Bildung im Zuge eines neuen Programms erhöht. Für zunächst 16,7 Millionen Euro werden unter anderem iPads für die Bremer Schulen gekauft. Darunter werden 7.680 iPads für Lehrkräfte angeschafft und 30.000 iPads für Schülerinnen und Schüler.

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Digitaler-Millionen-Schub für Bremer Schulen

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie machen auch vor Schulen nicht halt. Während viele Unternehmen verstärkt auf das Home-Office setzen, wollen auch die Bildungseinrichtungen einen krisensicheren Ablauf sichern. In Bremen soll deshalb eine Investition in Höhe von 16,7 Millionen Euro einen „mächtigen digitalen Schub für die öffentlichen Schulen des Landes“ bewirken.

Der Ausbau beinhaltet die Anschaffung von 7.680 iPads für alle Lehrkräfte, Referendarinnen und Referendare sowie insgesamt 30.000 iPads für Schülerinnen und Schüler, die in einem Haushalt mit schwierigen sozialen Herausforderungen leben. Hinzu kommen Mittel für Videokonferenz-Lösungen. Zudem wird ein Konzept erstellt, um weitere iPads für die Schüler an öffentlichen Schulen des Landes Bremen beschaffen zu können. (Geplant sind zusätzlich rund 60.000 iPads/ 35 Mio. Euro).

„Das digitale Lehren und Lernen war in den vergangenen Wochen für weiterführende Schulen fast unausweichlich. Die Pandemie fordert von allen ein schnelles Umdenken. An einigen Schulen konnten Lehrkräfte sowie Kinder und Jugendliche fast nahtlos vom Präsenz- in den Distanz-Unterricht wechseln. Vor dem Hintergrund der Pandemie wollen wir die technischen Voraussetzungen dafür an allen Schulen des Landes umfangreich ermöglichen. Dafür ist es dringend notwendig, dass alle Schülerinnen und Schüler zu Hause einen Zugang zu unserer Lernplattform itslearning bekommen, dies gilt im ersten Schritt für die Kinder und Jugendlichen, die zu Hause kein Endgerät haben, bzw. sich eines mit Geschwistern und Eltern teilen müssen. Wichtig ist es auch, pädagogische Bedürfnisse zu berücksichtigen. Dies gilt für Schülerinnen und Schüler, die einer Risikogruppe angehören, aber auch für Jugendliche, die kurz vor ihrem Abschluss stehen“, erklärt Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung.

Senator Dietmar Strehl fügt hinzu: „Die Anschubfinanzierung zur umfassenden Digitalisierung der Schulen in Höhe von 16,7 Millionen Euro wird aus dem Bremen-Fonds finanziert. Bremen zeigt sich handlungsfähig. Wir ziehen auch an den Schulen Konsequenzen aus der Corona-Krise. Natürlich werden künftige Haushalte durch fortlaufende Personalkosten belastet.“

Kategorie: iPad

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