Kuo: Apple investiert 2024 rund 4,75 Milliarden Dollar in Server für künstliche Intelligenz

Apple wird in den kommenden Jahren mehrere Milliarden Dollar in Server für künstliche Intelligenz investieren, so geht es aus der jüngsten Einschätzung von Ming Chi Kuo hervor. Es heißt, dass Apple dieses Jahres mindestens 620 Millionen Dollar und kommendes Jahr 4,75 Milliarden Dollar in entsprechende Hardware investieren wird.

Kuo: Apple investiert 2024 rund 4,75 Milliarden Dollar in Server für künstliche Intelligenz

Analyst Ming Chi Kuo prognostiziert, das Apple in diesem Jahr zwischen 2.000 und 3.000 Server und im kommenden Jahr bis zu 20.000 Server kauft, die mit Nvidias HGX H100 8-GPU für generatives KI-Training ausgestattet sind. Einige Auslieferung, die für das Q4/2024 angedacht sind, könnten bereits auf dem B100 Chip basieren. Jeder einzelne Server kostet rund 250.000 Dollar, so dass man im laufenden Jahr auf Ausgaben von 620 Millionen Dollar und im kommenden Jahr auf Kosten von 4,75 Milliarden Dollar für Server für künstliche Intelligenz kommt.

Kuo geht davon aus, dass Apple beim Trainieren seiner großen Sprachmodelle aus Sicherheits-, Datenschutz- und Designflexibilitätsgründen lieber eigene KI-Server verwendet, statt virtuelle Hosts von anderen Cloud-Dienstanbietern zu verwenden. Apples Rechenleistung der KI-Infrastruktur ist geringer als die seiner Hauptkonkurrenten, was bedeutet, dass das Unternehmen über überlegene Softwareentwicklungsfähigkeiten verfügen muss, um aufzuholen.

Der Analyst gibt zu verstehen, dass Apple seine eigenen KI-Serverchips entwickeln könnte, um die Anschaffungskosten für KI-Server zu senken. Allerdings hat Kuo hierfür aktuell keine Anzeichen.

Am vergangenen Wochenende gab Apple-Insider Mark Gurman zu verstehen, dass Apple daran arbeitet verbesserte KI-Funktionen in iOS 18 und andere Dienste zu integrieren. Nächstes Jahr soll beispielsweise eine intelligentere Version von Siri auf den Markt kommen. Zudem soll künstliche Intelligent verstärkt in Apps, wie z.B. Apple Music, Xcode, Pages und Keynote zum Einsatz kommen.