Anker SOLIX C1000 im Test: kompakte und leistungsstarke Powerstation

| 20:20 Uhr | 0 Kommentare

Anker hat vor wenigen Wochen mit der Anker SOLIX C1000 eine neue Powerstation auf den Markt gebracht, die sich an alle Anwender richtet, die es gerne etwas kompakter bevorzugen und trotzdem nicht auf eine hohe Leistung verzichten möchten. Der Hersteller spricht davon, dass ihr mit der Powerstation 99 Prozent aller Geräte betreiben könnt. Wir haben Anker SOLIX C1000 getestet und sagen euch, was Anker SOLIX C1000 zu bieten hat. Allen in allem stehen euch 9 Anschlüsse zur Verfügung. Aber auch beim Aufladen zeigt sich die Powerstation ziemlich flexibel.

Anker SOLIX C1000 im Test

Blicken wir zunächst auf die allgemeinen Details. Anker setzt bei SOLIX C1000 auf LiFEPO4-Akkus eine eine Kapazität von 1.056Wh. Optional und mit einem Zusatzakku könnt ihr die Powerstation auf 2kWh (genau genommen, sind es 2112Wh) erweitern. Mit seinen Abmessungen von 37,6cm x 20,5cm x 26,7cm wiegt die kompakte Powerstation knapp 13kg.

Anker SOLIX C1000 Tragbare Powerstation, LiFePO4, 1800W Solargenerator, 100% geladen in 58 Min. mit...
  • 80% UltraFast Aufladung in 43 Minuten: Mit der Anker SOLIX C1000 bist du innerhalb von 43 Minuten...
  • 10 Jahre Haltbarkeit, 3.000 Akku-Zyklen: Anker SOLIX C1000 ist mit über 3.000 Akkuzyklen...

Um Anker SOLIX C1000 aufzuladen, stehen euch mehrere Optionen zur Verfügung. Am schnellsten geht es über die klassische Steckdose. Dank Hyperflash-Technologie und einer Ladeleistung von 1300W ist die Powerstation in gerade einmal 58 Minuten aufgeladen. Solltet ihr aus welchen Gründen auch immer, SOLIX C1000 schnellstmöglich aufladen wollen, so nutzt den Weg über die Haussteckdose. Dies klappte in unserem Test problemlos und mit den 58 Minuten hat der Hersteller absolut nicht übertrieben. Das Ganze klappt schnell und unkompliziert. Um den UltraFast-Modus nutzen zu können, müsst ihr diesen allerdings über die Anker-App aktivieren. Auf diesem Weg könnt ihr über die Steckdose beispielsweise überschüssige grüne Energie eurer Solaranlage, eures Balkonkraftwerks oder klassisch „gekauften“ Strom speichern.

Alternativ habt ihr die Möglichkeit, Anker SOLIX C1000 mit einem direkt angeschlossen Solarpanel aufzuladen. Im Idealfall ist die Powerstation über den 600W Solareingang in 1,8 Stunden vollständig aufgeladen. Hier gilt es allerdings anzumerken, dass es sich um einen theoretischen Wert handelt. Die 600W müssten durchgängig über knapp 2 Stunden in der Powerstation gespeichert werden. Dies ist aufgrund des Sonnenverlaufs, Beschattung, Wolken etc. vermutlich in der Praxis nur selten möglich.

Nichtsdestotrotz empfinden wir es als echte Bereicherung, dass man ein Solarpanel direkt mit der Powerstation verbinden und diese unabhängigen einer Steckdose mit Strom versorgen kann. Nutzt ihr Beispielsweise das tragbare 100W oder 200W Solarpanel von Anker, so dauert es entsprechend länger, um SOLIX C1000 von 0 auf 100 Prozent aufzuladen. Ist das Panel tagsüber im Garten, beim Camping, im Schrebergarten, am See oder wo am immer angeschlossen, stellt man sicher, dass die Powerstation immer mit Strom versorgt wird. So kann man beispielsweise eine Kaffeemaschine, einen Elektrogrill, sein Smartphone, Tablet etc. anschließend und die Geräte mit Strom versorgen. Gleichzeitig wird SOLIX C1000 mit Strom versorgt und wieder vollständig geladen.

Es ist ja nicht so, dass man seine Powerstation tagsüber immer komplett leer zieht und anschließend wieder komplett auflädt. Vielmehr ist es ein regelmäßiges Laden und Entladen. Morgens zieht die Kaffeemaschine Strom, anschließend wird die Powerstation wieder geladen, tagsüber werden die mobilen Geräte aufgeladen und auch mal der Elektrogrill oder der Wasserkocher angeschmissen. Dies zieht vorübergehend etwas mehr Strom, der anschließend wieder über das tragbare Solarpanel in die Powerstation geschickt wird. Die Versorgung der Powerstation über ein tragbares Solarpanel klappte in unserem Test problemlos. Das Ganze kommt natürlich darauf an, wieviel Sonne tagsüber scheint und welche Verbraucher ihr anschließt. An einem bewölkten Tag und bei zu hohen Verbrauchen muss man sich natürlich nicht wundern, dass die Powerstation irgendwann einmal leer ist. Aber das dürfte niemand wirklich überraschen. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass Anker bei seinem 600W Solareingang auf einen integrierten MPPT Laderegler setzt.

Der Input ist das eine, der Output das andere. Insgesamt warten 9 Anschlüsse auf euch, die die allermeisten Bedürfnisse abdecken. Vermutlich gibt es noch eins, zwei exotische Anschlüsse, die nicht integriert sind, die allerdings nur einen sehr kleinen Anwenderkreis ansprechen. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass Anker mit den 9 Anschlüssen im Grunde genommen alles richtig macht und sich auf das Wesentliche konzentriert.

Euch erwarten zwei USB-C Anschlüsse (1x 100W und 1x 30W), zwei USB-A Anschlüsse (je 24W), vier klassische AC-Steckdosen mit 1.800W (maximal 2.400W). Zudem warten ein Zigarettenanzünder-Anschluss auf euch (120W) auf euch. Anhand dieser Eckdaten seht ihr schon, Anker hat an allerhand Szenarien gedacht.

In den letzten Tagen haben wir unterschiedliche Geräte in Kombination mit SOLIX C1000 getestet. Wir müssen euch sicherlich nicht erklären, dass man ein iPhone, ein iPad, ein MacBook Air, eine Nintendo Switch oder andere „kleinere“ Geräte problemlos (auch gleichzeitig) über die Powerstation aufladen kann. Deutlich spannender wird es bei leistungshungrigeren Geräten. Zu Testwecken haben wir eine Kaffeemaschine, einen Fön, einen Elektrogrill, eine Mikrowelle, einen Wäschetrockner und einen Wasserkocher ausprobiert. Wir haben kein „normales“ Gerät bei uns im Haushalt gefunden, welche nicht mit der Powerstation funktionierte. Lediglich wenn wir mehrere leistungshungrige Geräte gleichzeitig verwendet und über die 2.400W Grenze gekommen sind, hat die PowerStation abgeschaltet. Dies ist allerdings ein ganz normales Verhalten.

Anker spricht davon, dass ihr 99 Prozent eurer Geräte mit SOLIX C1000 nutzen könnt. Ehrlicherweise haben wir jetzt keine hunderte unterschiedlicher Geräte getestet und können euch nicht sagen, ob Anker mit den 99 Prozent recht hat, ob es nur 98 Prozent oder 97 Prozent sind. Dies spielt für uns auch keine Rolle, gefühlt sind alle unsere Haushaltsgeräte kompatibel.

Wenn man über eine Powerstation spricht, muss man zwangsläufig auch über eins, zwei Aspekte sprechen. Zum einen wäre da ein gewisser Energieverlust. Wenn ihr 1.056Wh in die SOLIX C1000 „hineinpumpt“, bedeutet dies nicht zwangsläufig auch, dass ihr 1.056Wh entnehmen könnt. Rund 15 Prozent gehen durch die interne Bordelektrik, Wärmeentwicklung etc. verloren. Dies sollte euch zumindest bewusst sein und trifft nicht nur auf Anker Powerstationen sondern bauartbedingt auch alle Powerstationen zu.

Die SOLIX C1000 dient zudem auch zur Notstromversorgung. Einen Stromausfall würdet ihr vermutlich nicht bemerken. Die Umschaltzeit der USV ist mit weniger als 20ms zertifiziert und sorgt dafür, dass lebenswichtige Geräte wie CPAP-Geräte weiterhin störungsfrei funktionieren. Natürlich haben wir das Ganze in Kombination mit verschiedenen Produkten ausprobiert. Ein Fernseher und ein Monitor wurden Dank SOLIX C1000 unterbrechungsfrei mit Strom bei einem simulierten Stromausfall versorgt.

Wie lange ein bestimmtes Gerät über die Anker Powerstation mit Strom versorgt werden kann, liegt natürlich entscheidend daran, wieviel Strom das entsprechende Gerät verbraucht. Legt man den weiter oben genannten Faktor von 0,85 an, so stehen euch nicht 1.056Wh, sondern rund 900wh zur Verfügung. Ihr könnt somit ein Gerät, welches 900W verbraucht rund eine Stunde verwenden. Dies könnte exemplarisch ein Elektrogrill sei. Eine LED-Beleuchtung, die beispielsweise 30W verbraucht, kann entsprechend 30 Stunden betrieben werden. Anker gibt als Anhalt an, dass ihr euer iPhone rund 90x mit der Powerstation aufladen könnt.

Was gibt es sonst noch zur SOLIX C1000 zu berichten? Ihr könnt die Powerstation in der Anker-App einbinden, das ist die selbe App, über die ihr auch euer Anker SOLIX Balkonkraftwerk oder die EverFrost Kühlbox verwaltet. Als Optionen stehen euch bei der SOLIX C1000 WiFi und Bluetooth zur Verfügung. Einmal eingebunden, habt ihr einen guten Überblick (Ladeleistung, Entladeleistung, Akkustand etc.) über die Powerstation. Zudem verfügt SOLIX C 1000 über einen LED-Streifen (3 Helligkeitsstufen), der euch bei schlechten Lichtverhältnissen oder Dunkelheit zur Seite steht und Licht spendet.

Fazit

Bei Anker SOLIX C1000 handelt es sich um eine kompakte und leistungsstarke Powerstation, die sich flexibel Be- und Entladen lässt. In unserem Test haben wir kein Gerät gefunden, welches nicht mit der Powerstation funktioniert hat. Hier gilt natürlich zu beachten, dass ihr ein leistungshungriges Geräte, wie z.B. einen Fön nicht stundenlang mit der zur Verfügung stehenden Leistung betreiben könnt. Bei einer hohen Entladeleistung ist ein Lüftergeräusch definitiv hörbar. Wenn ihr z.B. einen Wasserkocher mit mehr als 2000W betreibt, dann hört ihr nicht nur den Wasserkocher, sondern auch den Lüfter der Powerstation. Beim Betrieb sämtlicher kleinerer Geräte, ist der Lüfter in unserem Test allerdings nicht angesprungen und die Powerstation flüsterleise geblieben.

Lobenswert ist noch das Gehäuse zu erwähnen. Dieses wirkt ziemlich robust. Anker spricht davon, dass es sich um ein sturzsicheres Unibody-Design handelt. Stürze, UV-Licht und sogar Feuer sollen der Powerstation nichts anhaben. Ausprobiert haben wir dieses Versprechen allerdings nicht. Nichtsdestotrotz ist es gut zu wissen, dass SOLIX C 1000 einiges aushalten kann.

Auf uns hinterlässt Anker SOLIX C1000 einen rundum gelungenen Eindruck, so dass der nächste Outdoor-Einsatz kommen kann bzw. wir für den  Notfall gerüstet sind. Zudem könnt ihr Bereiche mit Strom versorgen, in denen ihr normalerweise keine Steckdose vorfindet. So könntet ihr beispielsweise eine Lichterkette im Winter- oder Sommergarten betreiben. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Zu dem positiven Gesamteindruck trägt auch bei, dass Anker eine 5-jährige Garantie ausspricht und eine 10-jährige Haltbarkeit bei täglichen Nutzung verspricht.

Preis & Verfügbarkeit

Anker SOLIX C1000 ist vorübergehend zum reduzierten Preis von 899 Euro auf der Anker-Webseite und bei Amazon erhältlich. In Kombination mit einem tragbaren 100W Solarpanel kostet das Ganze 1.179 Euro. SOLIX C1000 + 1x 200W tragbares Solarpanel schlägt mit 1.349 Euro zu Buche und das Bundle mit 1x 400W tragbarem Solarpanel kostet 1.719 Euro. Um den reduzierten Preis zu erhalten müsst ihr auf der jeweiligen Amazon Produktseite den Rabatt-Coupon aktivieren. Auf der Anker-Webseite müsst ihr den angezeigten Gutscheincode eingeben. Den Preis von 899 Euro für die Powerstation empfinden wir als absolut fair und gerechtfertigt. Der unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1.199 Euro. Bei 899 Euro grübelt man definitiv weniger als bei 1.199 Euro bei der Anschaffung.

Anker SOLIX C1000 Tragbare Powerstation, LiFePO4, 1800W Solargenerator, 100% geladen in 58 Min. mit...
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Kategorie: Apple

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