Vision Pro: neue Infos zum Demo-Prozess in den Apple Stores

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Mit großen Schritten bewegen wir uns auf den Verkaufsstart von Apple Vision Pro zu. Seit wenigen Tagen wissen wir, dass US-Kunden den räumlichen Computer ab dem 19. Januar 2024 vorbestellen können. Der offizielle Verkaufsstart findet am 02. Februar 2024 statt. Hinter den Kulissen hat Apple bereits einige Weichen gestellt, allerdings gibt es sicherlich noch einige Vorbereitungen bis Anfang Februar zu treffen. Nun gibt es neue, spannende Informationen zum Demo-Prozess in den Apple Stores.

Fotocredit: Apple

Gurman informiert zum „Vision Pro“-Demo-Bereich in den Apple Stores

Wie es scheint, überlässt Apple rund um den Vision Pro Verkaufsstart nichts dem Zufall. In den letzten Wochen hat der Hersteller  bereits Hunderte Store-Mitarbeiter beschult, um Kunden ab dem 02. Februar das bestmögliche Erlebnis vor Ort in den Stores zu bieten. Ab diesem Tag können sich Interessierte Termine für eine Vision Pro Demo reservieren.

Der Verkaufsstart von Vision Pro unterscheidet sich massiv vom Verkaufsstart des iPod, iPhone, iPad oder der Apple Watch. Für gewöhnlich gab es in den Stores bei diesen Geräten einige Ausstellungsstücke, die Kunden ausprobieren konnten, so dass relativ schnell eine Entscheidung getroffen werden konnte. 

Bei Vision Pro wird es komplett anders sei. Nur wenige Verbraucher sind es gewohnt, ein Mixed-Reality-Headset zu tragen, und das Modell von Apple erfordert besondere Sorgfalt. Wenn das Gerät nicht richtig auf dem Kopf einer Person sitzt oder die richtigen Linsen fehlen, könnte das gesamte Erlebnis ruiniert werden.

Aus diesem Grund gibt es eine durchaus zeitintensive Vorbereitungsphase in den Stores. Die Demo beginnt mit dem Gesichtsscan des Interessieren. Dieser Scan teilt dem Apple Mitarbeiter mit, welches Lichtsiegel, welches Lichtsiegel-Kissen und welche Bandgröße der Kunde benötigt. Das Lichtsiegel, welches das Eindringen von Außenlicht verhindert, ist in mehr als 25 Formen und Größen erhältlich. Die Kissen gibt es mittlerweile in zwei Größen. Bei Kunden, die eine Brille tragen, werden die Gläser ausgemessen und anschließend die passenden Einsatzgläser für Vision Pro bereitgestellt. In den Stores stehen Hunderte unterschiedliche Einsatzgläser für Kunden bereit, damit jedem Kunde die passende Sehhilfe angeboten werden kann. Ist alles perfekt eingerichtet, so beginnt die ca. 20 bis 25 Minuten lange Demo. Mark Gurman informiert in seinem neuesten PowerOn-Newsletter, dass Apple wie folgt vorgeht.

  • Benutzer werden zur Foto-App weitergeleitet, um Standbilder anzuzeigen, die denen ähneln, die auf anderen Apple-Geräten in Apple Stores vorinstalliert sind. Anschließend folgen Beispiele für Panoramaaufnahmen.
  • Dann wird die Demo interessanter. Der Kunde sieht 3D-Bilder, die Apple „3D Fotos“ nennt (in diesem Fall ein Kind, das auf eine Piñata schlägt) und ein Spatial Video (Aufnahmen einer Geburtstagsfeier).
  • Im nächsten Teil der Demo wird gezeigt, wie Kunden das Gerät als Computer- oder iPad-Ersatz verwenden können. Es wird erklärt, wie man mehrere App-Fenster im Raum positioniert und im Safari-Browser durch Webseiten scrollt.
  • Den Kunden werden dann 3D- und immersive Filme gezeigt, darunter Clips von wilden Tieren, dem Meer und Sport. Es gibt auch eine fesselnde Szene, die den Benutzern das Gefühl gibt, bei einem Drahtseilakt zu sein.

Darüberhinaus werden auf den Vorführgeräten in den Stores verschiedene Apps von Drittanbietern vorinstalliert sein. Ziel der Demos ist es, den Benutzern ein fesselndes, aber nicht erschöpfendes Erlebnis zu bieten. Dabei können Apple Mitarbeiter auf einem separaten iPad mitverfolgen, was Kunden sehen und ausprobieren. So kann man Kunden im Bedarfsfall Hilfestellungen geben. Neben dem Demo-Bereich, in dem Kunden Vision Pro ausprobieren können, werden Exemplare zur reinen Ansicht ausgestellt sein.

Kategorie: Apple

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