Digitale Musikverkäufe erstmals seit iTunes-Start rückläufig, Streaming-Dienste verantwortlich

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Apple und iTunes haben den Musikmarkt auf den Kopf gestellt. Mit der Einführung der iPods vor über zehn Jahren und dem Start des iTunes Music Stores wurden legale Musik-Downloads erstmals salonfähig.

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Apple hat den Markt umgekrempelt und jahrelang sind die digitalen Musikverkäufe gestiegen. Im vergangenen Jahr sind die digitalen Musikverkäufe allerdings erstmals seit dem Start des iTunes Stores gesunken, so Billboard.

Am stärksten getroffen hat es Einzelmusikdownloads. Diese sanken im vergangenen Jahr um 5,7 Prozent von 1,34 Milliarden Songs auf 1,26 Milliarden Songs. Album-Downloads sanken um 0,1 Prozent von 117,7 Millionen auf 117,6 Millionen.

Verantwortliche der Musikbranche sehen für diese Entwicklung ganz klar Streaming-Dienst wie Napster, Spotify, Rdio und Co. verantwortlich. Zum Pauschalpreis von rund 10 Euro im Monat erhalten Anwender Zugriff auf 20 Millionen Songs.

In der zweiten Jahreshälfte haben zudem werbegestützte Radio-Dienste wie Pandora oder iTunes Radio den Musikdownloads das Leben schwer gemacht. Es heißt, dass die gesteigerten Umsätze durch Streaming-Anbieter den Rückgang bei den Downloads nicht auffangen kann.

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