Die Erwartungen bei Foxconn wurden weit übertroffen. Im dritten Quartal hat der Apple-Zulieferer eine Steigerung seiner Einnahmen um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu verzeichnen. Das gab Foxconn am Montag bekannt.
In den Zeitraum von Juli bis Ende September fällt auch die Markteinführung des iPhone 6s und 6s Plus. Trotz der allgemein schwächelnden Smartphone-Nachfrage konnte Apple Rekordabsätze verbuchen.
Der 11-prozentigen Steigerung des Nettogewinns bei Foxconn entspricht einer Summe von 1,16 Milliarden US-Dollar. Das überflügelte die ersten Schätzungen der Investoren deutlich, so Appleinsider.
Foxconn ist noch immer der wichtigste Fertiger von Apple. Die meisten iPhones werden in den Fabriken des Herstellers produziert. Zuvor hatten die Konkurrenten LG Electronics, HTC und Xiaomi rückläufige Gewinne gemeldet. Apple kann sich hingegen gut behaupten. Allein an den ersten Tagen nach der Markteinführung von iPhone 6s und iPhone 6s Plus im September wurden 13 Millionen Verkäufe registriert – ein absoluter Rekord für den Konzern.
Bei Foxconn tut sich hinter den Kulissen einiges. Der Anbieter möchte die LCD-Sparte von Sharp übernehmen. Im japanischen Kemeyama betreibt Sharp eine Produktionsstätte für Displays, die ausschließlich für Apples iPhone vorgesehen sind. Sollte das Übernahmevorhaben von Erfolg gekrönt sein, würde Foxconn in Zukunft noch wichtiger für den Konzern aus Cupertino.
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