Apple möchte die Gebühren, die das Unternehmen bei Video-Apps kassiert, halbieren. Dadurch könnte das Video-Angebot über den App Store, iTunes Store und AppleTV attraktiver gestaltet werden. Entwickler würden weniger Gebühren bezahlen und das Angebot würde sich sicherlich verbessern. Dies kommt zum Guten Schluss dem Anwender zu Gute.
Gebühren für Video-Apps sollen halbiert werden
Das Angebot für Video-Apps soll attraktiver gestaltet werden. Schon heute gibt es etliche Video-Apps für iPhone, AppleTV und Co. Apple möchte das Angebot jedoch verbessern. Zum einen wird Apple in Kürze die neue TV-App in den USA bereit stellen und darüberhinaus möchte Apple die Gebühren, die Entwickler an Apple zahlen, halbieren. Dies berichtet Bloomberg und beruft sich auf Insider.
Bisher ist es so, dass Entwickler 30 Prozent ihrer Umsätze an Apple abgeben müssen. Kostet das Monats-Abo eines Anbieters 10 Euro, so kassiert Apple 3 Euro und der Entwickler 7 Euro. Dies könte sich zukünftig ändern, da Apple darüber nachdenkt, die Gebühren bei Video-Apps zu halbieren und nur noch 15 Prozent zu kassieren. Bei unserem oben genannten Beispiel würde Apple dann nur noch 1,50 Euro anstatt 3 Euro kassieren.
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Klingt nach einem guten Schritt, in erster Linie für Anwender und Entwickler. Aber auch Apple könnte davon profitieren, wenn das bereit gestellte Video-Angebot größer wird und mehr Anwender davon Gebrauch machen. Die neue Gebührenstruktur würde zum Start der neuen TV-App ideal passen. Apple möchte die neue TV-App, Bestandteil von iOS 10.2 und tvOS 10.1, als zentrale Anlaufstelle für Filme, TV-Serien, Dokus etc. positionieren.
Verhandlungen zu Original Content laufen
Original Content ist sehr gefragt und so haben Netflix und Amazon in den letzten Jahren ihr Bestreben intensiviert, eigene Inhalte an den Start zu bringen. Diese exklusiven Inhalte sollen neue Kunden anlocken und binden.
Auch Apple plant weitere Eigenproduktionen. Derzeit arbeitet Apple an Vital Signs, Planet of the Apps und zudem konnte Apple eine Carpool Karaoke Kooperation eingehen. Darüberhinaus arbeitet Apple an weiterem Original Content, möchte dabei allerdings einem Bieterkrieg mit Amazon und Netflix aus dem Weg gehen, so Macrumors.
So soll Apple unter anderem mit dem Comedian Chris Rock in Verhandlungen gestanden haben. Dieser entschied sich jedoch schlussendlich für Netflix entschieden und kassiert für zwei Auftritte im Jahr 2017 stolze 40 Millionen Dollar.
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