Kaspersky wirft Apple monopolistische App Store Richtlinien vor

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Das Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky Lab gab in einem Blog-Post bekannt, dass man bei den russischen Behörden eine Kartellbeschwerde gegen Apple eingereicht hat. Dies geschieht weniger als eine Woche, nachdem Spotify eine Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingereicht und Apple als „Monopolisten“ bezeichnet hat.

Kaspersky beschwert sich über Apple

Kaspersky argumentiert, dass Apple seine „Position als Plattformbesitzer und Aufsichtsperson“ des App Stores ausnutzt, um zu verhindern, dass andere Entwickler Apps mit Funktionen veröffentlichen, die das Unternehmen ebenfalls anbietet. Konkret bezieht sich das Argument von Kaspersky auf die Bildschirmzeit-Funktion von iOS 12. So gibt das Software-Unternehmen an, dass Apple im vergangenen Jahr gegen seine Kaspersky Safe Kids App vorgegangen ist, die mit Hilfe von Konfigurationsprofilen Eltern die Möglichkeit gab, zu überwachen, was ihre Kinder auf den iOS-Geräten taten. Im Blog heißt es unter anderem:

„Es stellte sich heraus, dass laut Apple die Verwendung von Konfigurationsprofilen gegen die Richtlinien des App Stores verstößt und Apple forderte, dass diese entfernt werden, damit die App die Überprüfung besteht und im Store veröffentlicht werden kann. Für uns würde das bedeuten, dass wir zwei wichtige Funktionen von Kaspersky Safe Kids entfernen müssen: App-Kontrolle und Safari-Browserblockierung.“

Diese beiden Funktionen, so Kaspersky, „sind für die Safe Kids App unverzichtbar“. Das Unternehmen glaubt nicht, dass es nur ein Zufall war, dass Apple kurz nach der Einführung der Bildschirmzeit-Funktion gegen die Safe Kids App vorging, weswegen man nun die Beschwerde bei der russischen Kartellbehörde eingereicht hat.

Kategorie: Apple

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