Tim Cook spricht über Unternehmensgrundsätze und vergleicht Apple mit einem großen Startup

| 20:33 Uhr | 0 Kommentare

Auf der Berkshire Hathaway Aktionärskonferenz setzte sich Tim Cook mit CNBC zusammen und sprach über Apples Werte und Ziele. Nun wurde das Interview veröffentlicht, bei dem Apples CEO unter anderem erklärte, warum sich der iPhone-Hersteller von anderen Technologieunternehmen unterscheidet und in gewisser Weise ein großes Startup ist.

Apple ist kein konventionelles Technologieunternehmen

Mittlerweile hält Warren Buffett mit seiner Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway laut eigenen Aussagen Apple-Aktien „im Wert von 50 Milliarden US-Dollar“. In dem Interview erinnert sich Cook an die Zeit, als er das erste Mal gehört hatte, dass Buffett in Apple investiert. Cook war von den Neuigkeiten absolut begeistert und überrascht zugleich. Buffett investierte für gewöhnlich nicht in die Technologiebranche, nur Konsumunternehmen – denn mit diesen kennt sich der mittlerweile 88-jährige Großinvestor aus. Für Cook war das Vertrauen eine Bestätigung, dass Apple auf dem richtigen Kurs ist. So legt er großen Wert darauf, dass bei Apple der Verbraucher im Mittelpunkt steht und nicht die Technologie:

„Unsere Mission ist es, die besten Produkte der Welt in den Bereichen herzustellen, denen wir uns widmen, die das Leben der Menschen bereichern. Und wenn wir nicht das beste Produkt herstellen können, versuchen wir es erst gar nicht. […] Und das ist dann ein ziemlich enger Spielraum, weil wir an ein paar Dingen gleichzeitig arbeiten. Und wir wissen, dass wir uns auf wenige Dinge beschränken müssen, um dieses Qualitätsniveau zu gewährleisten.“

Das Startup Apple

Apple ist ein Billion-Dollar-Unternehmen. Aus Cooks Sicht ist der Konzern aber auch in „gewisser Weise ein großes Startup“. Apple ist als großes Unternehmen durchstrukturiert, es arbeiten jedoch eine Vielzahl von kleinen Teams an Projekten, die wiederum mit anderen Teams zusammenarbeiten. Das „befähigt, neue Dinge zu entwickeln“ und die besten Ergebnisse zu erzielen. So diskutieren Apple-Mitarbeiter über Trends, neue Technologien und Funktionen. Aus einer „gesunden Debatte“ entstand beispielsweise der Einstieg von Apple in das Smartwatch-Geschäft.

Privatsphäre ist grundlegend

In fast allen Interviews mit Cook kommt der Datenschutz zur Sprache und das CNBC-Interview macht hier keine Ausnahme. Cook sagte, dass die Privatsphäre für die Art und Weise, wie Apple funktioniert, „grundlegend“ ist, da das Unternehmen „für den Verbraucher arbeitet“. Cook erklärte in diesem Zusammenhang, dass Apple sich verpflichtet fühlt, alles auf dem Smartphone zu schützen, weil es so viele private Informationen enthält.

„Wir wollen euch nicht als unser Produkt ausnutzen. Damit hätten wir ein grundlegendes Problem. Und wir sind schon immer davon überzeugt, dass die Erstellung eines detaillierten Profils über dein Leben zu dramatischen Ereignissen führen könnte. Ob es sich nun um eine Verletzung der eigenen Privatsphäre handelt oder um etwas, bei dem die Daten selbst auf schändliche Weise verwendet werden könnten.“

Kategorie: Apple

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