Apple Watch: Neue Studie soll Schlaganfallrisiko verringern

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Apple und Johnson & Johnson haben heute eine neue Studie angekündigt, die darauf abzielt, mehr Informationen über Vorhofflimmern und andere Herz-Erkrankungen zu sammeln. Dabei spielt die Apple Watch und das iPhone eine wichtige Rolle. Die „Heartline Study“ untersucht, ob die Health-Tracking-Funktionen der Geräte die gesundheitlichen Ergebnisse verbessern können.

Fotocredit: Johnson & Johnson / Apple

Apple und Johnson & Johnson kooperieren für neue Herzstudie

Die „Heartline Study“ soll beurteilen, ob die EKG-Funktion der Apple Watch und die Meldung von unregelmäßigen Herzrhythmen die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls verringern kann. Dabei wird die zugehörige Heartline-App fortlaufende Schulungen, Tipps, Umfragen und Fragebögen bereitstellen.

Die an der Studie interessierten Personen müssen 65 Jahre oder älter sein, für die Dauer der Studie in den USA ansässig sein, über eine traditionelle Krankenversicherung (Medicare) verfügen, ein iPhone 6s oder neuer (mit iOS 12.2 oder höher) besitzen und sich bereit erklären, Zugang zu ihren Medicare-Daten zu gewähren. Sobald die zufällig ausgewählten Teilnehmer erfasst sind, werden sie in zwei Gruppen aufgeteilt: Die eine wird nur die iPhone-App verwenden und die andere wird die iPhone-App zusätzlich zum Erhalt einer Apple Watch verwenden. Die Studie wird drei Jahre dauern.

In der Studie werden insbesondere AFib-Symptome untersucht. Atrial Fibrillation (AFib, zu deutsch Vorhofflimmern) ist die häufigste Ursache für Schlaganfälle und allein in den USA für rund 130.000 Todesfälle sowie 750.000 Krankenhauseinweisungen pro Jahr verantwortlich. Da Patienten oft keine Symptome bei AFib verspüren, bleibt diese Krankheit oftmals unerkannt. Apple hatte bereits mit Stanford Medicine eine Studie durchgeführt, die sich ebenfalls mit der Herzgesundheit befasst. Die mittlerweile beendete „Apple Heart Study“ sammelte Daten von 419.093 Personen, was das Projekt zu einer der umfangreichsten Studien auf diesem Gebiet macht.

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