In einem überraschenden Schritt hat Facebook bekannt gegeben, dass das Unternehmen den beliebten GIF-Dienst GIPHY erwerben wird. Der Deal soll etwa 400 Millionen Dollar wert sein. Zudem startet Facebook seine Zoom-Alternative Messenger Rooms.
Facebook kauft GIPHY
Zunächst gab es nur ein Gerücht von der Übernahme der wohl größten GIF-Plattform, bevor Facebook später selber bestätigte, dass man GIPHY erwerben wird. Anonymen Quellen zufolge war das Unternehmen offenbar bereits vor der Coronavirus-Pandemie in Gesprächen mit Facebook. Dabei soll zunächst nur eine Partnerschaft angedacht gewesen sein, was sich letztendlich zu einer vollständigen Übernahme entwickelte.
Ziel ist es, die GIF-Bibliothek stärker in Instagram und andere Apps der Facebook-Familie zu integrieren. Wie Facebook erklärt, stammen ohnehin bereits jetzt 50 Prozent des GIPHY-Datenverkehrs von Facebook-Apps. Wie der Social-Media-Riese versichert, wird es weiterhin möglich sein, eigene GIFs hochzuladen.
Wie nun mit der bereits vorhandenen Integration in Konkurrenz-Diensten verfahren wird, ist nicht bekannt. Apple hat vorgesorgt und bietet schon länger seine eigene GIF-Suchanwendung #images als integrierte iMessage-App an.
Facebook Messenger Rooms
Ebenfalls neu bei Facebook ist Messenger Rooms. Als Alternative zu Apples FaceTime-Gruppenanruf oder Zoom können nun auch bei Facebook Gruppen-Videoanrufe getätigt werden (wir berichteten).
Mit Messenger Rooms soll es jedem Nutzer möglich sein, via Facebook oder den Messenger einen eigenen Video-Chat-Raum zu erstellen, in dem bis zu 49 weitere Personen eingeladen werden können. Die Teilnehmer müssen dabei nicht zwangsläufig ein Facebook-Konto haben. Praktisch ist, dass die Chat-Räume direkt auf Facebook über den News Feed, Gruppen und Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Die Räume können als privater Chat oder auch öffentlich geteilt werden.
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