Smartwatch im Trend – der Ratgeber zur Smartwatchwahl

| 6:22 Uhr | 0 Kommentare

Eine Uhr, die viel mehr kann, als bloß die Uhrzeit anzuzeigen. Nicht bloß unter den Apple-Nutzern sind Smartwatches gerne gesehen, denn die kleinen Handgelenkhelfer bringen mittlerweile etliche Vorteile ans Handgelenk. Es lässt sich schnell prüfen, ob E-Mails oder Nachrichten da sind, ohne dass gleich wieder das Smartphone herausgeholt werden kann. Die Uhren können die Gesundheit ein wenig im Blick behalten und natürlich auch als Zahlungsmittel dienen. Aber was sollte so eine Smartwatch heute können?

Abbildung 1: Mit der richtigen Smartwatch lassen sich viele spannende Funktionen nutzen – doch was ist bei der Auswahl zu beachten? Bildquelle: @ Andres Urena / Unsplash.com

Kompatibilität

Fakt ist: Eine Smartwatch spielt erst dann all ihre Vorzüge aus, wenn sie mit dem Smartphone verbunden werden kann. Natürlich gibt es alleinstehende Modelle, doch dafür sind wiederum SIM-Karten notwendig. Zudem ist die Einstellung rein auf der Uhr aufgrund der geringen Größe recht mühsam. Daher:

  • Anbindung – die Smartwatch wird via Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. Das geht über Android und über iOS.
  • Kompatibel? – wenngleich die Anbindung ans Smartphone via Bluetooth erfolgt, so müssen Uhr und Smartphone in vielerlei Hinsicht miteinander kompatibel sein. Das beginnt, je nach Uhr, bereits bei der App der Smartwatch. Applenutzer sollten daher gezielt auf die Applenutzung achten, Androiduser auf die Unterstützung von Android. Bei Apple gilt, dass die Apple Watch 6 die besten Möglichkeiten bietet, wenngleich die Kompatibilität auch zu anderen Uhren gegeben ist.

Ein wichtiger Blick sollte auf die NFC-Fähigkeit und die dort hinterlegten Bezahlmöglichkeiten fallen. Natürlich ist dieser Punkt nur für diejenigen wichtig, die mit der Smartwatch bezahlen möchten. Nicht jedes Modell arbeitet mit allen Zahlungsdiensten und es wäre doch sehr ärgerlich, wenn schließlich wieder mit dem Smartphone eine Zahlung angestoßen werden muss, weil die Uhr nicht eingebunden werden kann.

Preis

Die neue Apple Watch 6 kostet mindestens 420,00 Euro. Für eine bloße Uhr, die doch wieder eine Erweiterung des Smartphones ist, ist das natürlich ein stolzer Preis. Doch gibt es auch preisgünstigere Alternativen? Ein Überblick:

  • Älteres Modell – wer nun nicht unbedingt die Temperaturmessung oder den neuen Kompass der Watch 6 benötigt, der fährt mit dem Vorjahresmodell deutlich günstiger. Die Serie-3-Uhren von Apple kosten beispielsweise knapp 220,00 Euro.
  • Andere Gewichtung – nicht jeder wünscht sich die Smartwatch, weil er E-Mails oder Telefonate aufs Handgelenk bekommen möchte. Sollten sportliche Aspekte im Vordergrund stehen, könnte eine reine Fitnessuhr ausreichen. Auch sie lässt sich mit E-Mail-Programmen verbinden, doch ist die Gewichtung eine andere. Dasselbe gilt natürlich, wenn die Smartwatch rein beruflich genutzt werden soll. Nun könnte auf die Fitness- und Gesundheitsinhalte verzichtet werden. Auch für diese Zwecke gibt es gute Geräte.
  • Samsung – die Samsung Watch Active 2 gilt als eine gute Alternative zur Apple Watch. Trotz OLED-Display hat die Uhr eine lange Akkulaufzeit, zudem kostet sie weniger. Der Nachfolger kostet um die 320,00 Euro, hat aber keine Bezahlfunktion.

Auf der anderen Seite können Interessenten immer versuchen, ein Schnäppchen zu machen. Hier hilft der Blick in mehrere Shops und ein guter Preisvergleich. Soll es doch eines der Spitzenmodelle sein, die bei fast jedem Hersteller mindestens im mittleren dreistelligen Bereich liegen, so könnte auch der Ratenkauf eine gute Alternative sein, der heute von speziellen Anbietern zu günstigen Konditionen geboten wird. Immerhin ist es auf diese Weise nicht notwendig, direkt die Gesamtsumme zu begleichen.

App-Auswahl

Was die Smartwatch können muss, bestimmt jeder für sich. Letztendlich gibt es simple Kernaufgaben, die die Funktion der Uhr als solche erweitern:

  • Benachrichtigungen – die Uhr erlaubt es, E-Mails, Messengernachrichten und weitere Benachrichtigungen direkt auf dem Handgelenk zu sehen. Nun entscheiden sich die Smartwatches wieder voneinander: Manche zeigen nur den Betreff und kurze Textzeilen an, andere erlauben es, die gesamte Nachricht zu lesen. Fast jede bietet die Möglichkeit, Kurzantworten zu versenden. Diese können in der App der Uhr meist individuell verändert werden.
  • Telefon – kann die Smartwatch zum Telefonieren genutzt werden? Dafür benötigt sie wahlweise ein Mikrofon samt Lautsprecher, oder aber, sie ist kompatibel mit einem Headset. Die Nutzung mit einem Headset ist auch für den nächsten Punkt wichtig.
  • Musik – ist es möglich, auf iTunes, Amazon Music oder andere Dienste zuzugreifen? Kann Musik direkt auf der Uhr gespeichert werden?
  • Kalender – über die Smartphone-App der Uhr wird sie mit dem Kalender verbunden. Nun werden auch die Termine, Aufgaben oder To-Do-Listen angezeigt, beziehungsweise können, je nach Uhr, bearbeitet werden.

Mittlerweile sind Fitnesstracker und Smartwatches miteinander verschmolzen. Für aktive Personen ist das nützlich, denn immerhin lassen sich nun Schritte, Strecken, verbrannte Kalorien und weitere Details mit der ›Armbanduhr‹ tracken. Doch auch diesbezüglich gibt es Unterschiede:

  • GPS – hat die Uhr selbst GPS oder nutzt sie dafür das Signal des Smartphones? Beide Optionen sind OK, doch wenn die Smartwatch kein GPS besitzt, so muss das Smartphone beim Sport weiterhin mit dabei sein.
  • Wasserdichtheit – spritzwassergeschützt sind die Uhren schon lange, mittlerweile können sie jedoch auch zum Schwimmen oder gar Tauchen genutzt werden.
  • Gesundheitsfunktionen – Fitnesstracker nutzten stets Sensoren, um die Herzfrequenz und den Ruhepuls angeben zu können. Mit der neuen Apple Watch und anderen Uhren kommen allerdings weitere Gesundheitsfunktionen dazu: Temperaturmessung, EKG-Möglichkeit, Blutsauerstoffgehalt und Schlaftracking sind nur einige zu nennen.

Wer sich für eine Smartwatch entscheidet, der sollte sich nicht allein die auf der Uhr verfügbaren Apps anschauen, sondern auch die Smartphone-App an sich. Gerade die Gesundheitswerte und Sportanalysen lassen sich nur dort wirklich einsehen und bewerten.

Abbildung 2: Welche Merkmale sind bei einer Smartwatch wirklich wichtig und wie teuer darf diese sein? Bildquelle: @ Luke Chesser / Unsplash.com

Fazit – die Smartwatch zur Person auswählen

Smartwatches können viel. Doch können Nutzer bei der Anschaffung bares Geld sparen, wenn sie sich über die vermutliche Nutzung im Klaren sind. Nicht immer muss es das Top-Modell mit allen Inhalten sein, wenn diese ohnehin nie genutzt werden sollten. Mit ein wenig Geduld und Geschick lassen sich zudem Schnäppchen finden, die trotzdem die eigenen Vorstellungen erfüllen und dabei auch noch den Geldbeutel nachhaltig schonen.

Kategorie: Apple

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