ING Deutschland hat am heutigen Tag bekannt gegeben, dass das Unternehmen Strafzinsen für zu viel Guthaben einführt. ING nennt das Ganze etwas weniger dramatisch „Verwahrentgelt“.
ING führt Verwahrentgelt ein
Auf das grundsätzlich kostenlose Konto bei der ING sowie die Nutzung von Apple Pay mit der ING Kreditkarte haben wir euch in der Vergangenheit bereits aufmerksam gemacht. Am heutigen Tag treffen Konditionsanpassungen in Kraft.
Mit Wirkung vom heutigen Mittwoch (4. November 2020) führt die ING ein Verwahrentgelt, Zinssatz 0,5% p.a., für Neukonten mit Einlagebeträgen über 100.000 Euro auf dem Giro-, Basis- und Extra-Konto ein.
Das Verwahrentgelt ab der genannten Einlagenhöhe sowie dem entsprechenden Zinssatz wird ab 1. Februar 2021 fällig und im März 2021 erstmals vom Konto eingezogen. Bestandskonten, die vor dem 4. November 2020 abgeschlossen wurden, sind von dieser Regelung nicht betroffen. Sollten Bestandskunden jedoch ein neues (zusätzliches) Konto eröffnen, gelten die neuen Bedingungen ebenso.
Der Berechnungszeitraum für das Verwahrentgelt beginnt – wie erwähnt – am 01.02.2021. Sollte der Freibetrag überschritten werden, wird im Folgemonat März 2021 ein Verwahrentgelt für die Summe abgebucht, die den Freibetrag übersteigt.
Kleines Beispiel gefällig?: Bei einem Betrag von 150.000 Euro fällt das Verwahrentgelt demnach nur auf 50.000 Euro an, da sie den Freibetrag von 100.000 Euro übersteigen. Entsprechend ins des in diesem Beispiel 250 Euro Verwahrentgelt. Mehr Infos dazu findet ihr direkt auf der ING Webseite.
Krass so weit sind wir also schon, man wird gezwungen Geld auszugeben oder irgendwo anzulegen, wobei bei 100 000+ sollte und kann man schon etwas anlegen.
Ab 100.000,- EUR… Leute, ich leide mit euch!
Wer ist heutzutage so dumm und lässt sein Geld auf dem normalen Konto beim Miniszins?? Das Vermögen muss verteilt werden in Anlagen, Fonds, Aktien, Betongold usw. Wird doch sonst immer weniger. Daher stört mich die Regelung bei der ING sowieso nicht.