iFixit zerlegt das neue iPhone 13 Pro

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Kein iPhone-Verkaufsstart ohne iFixit-Teardown. Kurz nach dem Verkaufsstart einer neuen iPhone-Generation schnappen sich die Reparaturspezialisten von iFixit für gewöhnlich das neue Modell und legen es auf den Seziertisch. Anschließend wird es fein säuberlich in seine Einzelteile zerlegt, so dass wir einen guten Blick ins Innerer der Geräte erhalten. Lange Rede, kurzer Sinn: Das iPhone 13 Pro hat Ende letzter Woche seinen Verkaufsstart gefeiert und wurde nun von iFixit zerlegt.

Credit: iFixit

iFixit zerlegt das neue iPhone 13 Pro

Bevor es mit dem eigentlichen Teardown losging, haben iFixit und Creative Elektron zunächst eimal die Röntgenmaschine angeschmissen und das neue Modell durchleuchtet. Bei den Röntgenaufnahmen sind unter anderem der L-förmige Akku, der MagSafe-Ring, das Logic Board sowie viele weitere Komponenten zu erkennen.

Credit: iFixit

Anschließend ging es dann ans Eingemachte und das Display des iPhone 13 Pro wurde entfernt. iFixit vergleicht das Ganze mit einem Buch, das man aufschlägt. Ein leicht klebriges Buch, da Apple Kleber benutzt, um das Gehäuse mit dem Display zu verbinden. Im Inneren werden dann auch direkt ein paar Unterschiede zum Vorgänger sichtbar. Die Taptic Engine wurde angepasst und es gibt keinen Ohrhörer mehr, der am Display befestigt ist. Dies sorgt für einen leichteren Displaytausch, auf der anderen Seite wird es jedoch komplizierter den Ohrhörer zu tauschen. Die Displayaussparung auf der Vorderseite wurde kleiner. Dies konnte Apple unter anderem mit der Verschmelzung des Flutlichtstrahlers und des Punktprojektors von Face ID erreichen.

Beim Akku des iPhone 13 Pro setzt Apple auf 11,97Wh, beim iPhone 12 Pro sind es 10,78Wh. Im weiteren Verlauf des Teardowns hat iFixit anschließend alle weiteren Komponenten freigelegt.

Credit: iFixit

Grundsätzlich spricht iFixit davon, dass sich der Akku nach wie vor eigenständig tauschen lässt, so dass einer eigenständigen Reparatur nichts im Wege stehen sollte. Allerdings gibt es im Inneren viele filigrane Kabel und Komponenten, so dass höchste Vorsicht geboten ist. Gleichzeitig dürfte der Tausche des Display die Face ID-Funktionalität beenden, obwohl bestimmte Komponenten jetzt vom Anzeigemodul getrennt sind. Laut iFixit scheint jedes Display seriell mit einem Gerät verbunden zu sein. Das bedeutet, dass Bildschirmreparaturen bei einem Drittanbietern zu einem Verlust der Gesichtserkennung führen dürften. Ähnliche Berichte tauchten bereits kürzlich auf.

Alles in allem vergibt iFitixit 5 von 10 Punkten für die Leichtigkeit der Reparatur.

Kategorie: iPhone

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