Ecovacs Deebot T10 Plus: Intelligenter Saug-/Wischroboter mit Absaugstation im Test [Aktion: 100 Euro Rabatt]

| 18:33 Uhr | 0 Kommentare

Wer von uns staubsaugt wirklich gerne? Wir kennen niemanden, so viel ist sicher. Glaubt man diversen Marktstudien, ist die Bereitschaft für den zukünftigen Kauf eines Staubsaugerroboters entsprechend hoch. Da die Saugroboter immer beliebter werden, erweitert auch Ecovacs sein Sortiment immens. Einer der interessantesten neuen Geräte im Sortiment des chinesischen Herstellers ist der Deebot T10 Plus. Der Saug- und Wischroboter bietet nicht nur fortschrittliche Features, sondern kommt auch mit einer Absaugstation. Wir haben eine ausführliche Testfahrt mit dem cleveren Saug-/Wischroboter unternommen, der sogar als Wachroboter eingesetzt werden kann.

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Lieferumfang und Design

Im Lieferumfang des T10 Plus liegt alles bei, was benötigt wird. Auffällig ist natürlich die automatische Absaugstation, die zwar im Vergleich zu vielen Konkurrenzprodukten kompakt ausgefallen ist, dennoch den meisten Platz im Karton einnimmt. Für die Absaugstation liegt ein 3,2 l Staubbeutel bei. Neben dem Roboter findet sich im Lieferumfang auch das OZMO-Pro 3.0 Wischmodul (240 ml) mit einem Wischtuch, inklusive weiterer Wischtücher. Ebenfalls mit dabei sind ein Staubfilter, Reinigungswerkzeug, Stromkabel und eine Anleitung. Dem Roboter kann bei Bedarf auch ein Lufterfrischer eingesetzt werden, der beim Saugbetrieb für einen frischen Duft in der Wohnung sorgen soll. Dieser ist jedoch nicht im Lieferumfang enthalten.

Während der Roboter einige fortschrittliche Funktionen bietet, gibt es beim Design keine Experimente. Ecovacs verlässt sich auf eine weiße Hochglanzoptik und die typisch runde Bauform mit 35,3 cm Durchmesser. Inklusive dem nach oben gerichteten Laserturm messen wir eine Höhe von 10,3 cm. Vor dem Laserturm befindet sich eine Bedientaste, mit der man den Roboter starten, pausieren und wieder zur Basis schicken kann. Die oberseitige Abdeckung kann komplett abgenommen werden. Hierunter ist der 400 ml Staubbehälter und der Hauptschalter untergebracht. Über die Rückseite lässt sich das Wischmodul anbringen. Hier befindet sich auch eine kleine Absaugklappe, für die Verbindung mir der Absaugstation.

Auch von der Unterseite zeigt sich ein vertrautes Bild, wobei wir den Einsatz von sogar zwei Seitenbürsten lobend erwähnen wollen. Diese befördern Schmutz aus Ecken und Rändern in Richtung Hauptbürste. Derweil sorgen sechs optische Sensoren dafür, dass der T10 Plus nicht abstürzt, wenn er an einem „Abgrund“ wie beispielsweise einer Treppe arbeitet.

Interessant wird es, wenn wir uns die Stoßstange des T10 Plus genauer anschauen. Hier ist die 960P AIVI 3.0 Kamera untergebracht, dank der der Roboter vorausliegende Hindernisse besser erkennen kann. Unterstützt wird das Navigationssystem von seitlich angebrachten Infrarot-Sensoren. Diese sollen eine Kollision verhindern.

Einrichtung und Einsatz

Ecovacs bringt im rasanten Tempo neue Staubsauger auf den Markt, und obwohl das Unternehmen viele seiner fortschrittlichen Funktionen auch in den günstigeren Modellen einbringt, gibt es immer noch Raum für weitere Innovationen im höheren Preissegment des Marktes. Auch wenn der Deebot T10 Plus mit einem Straßenpreis von knapp 800 Euro preislich in der oberen Mittelklasse angesiedelt ist, bietet er alle Funktionen, die man sich von einem Saugroboter wünschen kann.

Schon beim ersten Einschalten zeigt sich, dass der Deebot T10 Plus auf ein modernes und benutzerfreundliches Konzept setzt. Die Einrichtung ist mit Hilfe des Barcodes und der Ecovacs App schnell erledigt. Sobald man den Saugroboter eingerichtet hat, führt die App durch die verschiedenen Funktionen des Saugers.

Als Erstes müssen die Wohnräume kartiert werden. Hierfür kann man entweder der App sagen, dass sie mit der Kartenerstellung beginnen soll, oder man kann den eingebauten Sprachassistenten von Ecovacs benutzen. Für die Kartierung setzt der T10 Plus sein LiDAR-System ein. Das Licht des Lasers bricht an Wänden und Möbeln, wobei der Sensor den genauen Abstand zu diesen Hindernissen misst. So erstellt das System einen Raumplan, auf dessen Grundlage die Navigation erfolgt.

Der Deebot T10 Plus verwendet die TrueMapping 2.0 Path Planning Technology, die die integrierten Sensoren für eine genauere Navigation nutzt und es ermöglicht, die Karten in 2D oder 3D in der App zu speichern. Anschließend lassen sich die automatisch erkannten Räume oder Raumabschnitte benennen und abgrenzen, um dem Staubsauger mitzuteilen, wo er nicht wischen und/oder saugen soll. Auf der 3D-Karte können sogar verschiedene Möbel platziert werden, um eine bessere Darstellung des Zuhauses zu erhalten. Das ist zwar ein Bonus, der im Grunde nicht benötigt wird, doch es ist ein perfektes Beispiel dafür, wie viele zusätzliche Funktionen Ecovacs bietet.

Der digitale Sprachassistent heißt YIKO und funktioniert in den meisten Fällen gut, kommt jedoch nicht an Sprachassistenten wie Siri oder Alexa heran. Wer lieber die etablierte Sprachsteuerung nutzt, kann auch Amazons Alexa oder den Google Assistant über die entsprechenden Smart Speaker und Skills nutzen. Eine Unterstützung für Siri wird nicht geboten.

Navigation und Kamera

Im Inneren des Saugroboters befindet sich ein neuer Chipsatz, der durch die Funktion AIVI 3.0 für eine verbesserte Intelligenz an Bord sorgt. Dieses neue System ermöglicht eine zuverlässige Objekterkennung und damit eine schnellere Reinigung, da Hindernisse bei der Fahrt vorausschauend gemieden werden.

Hier kommt die integrierte Kamera mit ins Spiel, die störende Objekte erkennen kann. Zudem ist sie gut genug, um ein für Sicherheitszwecke ausreichendes Videobild zu liefern. Die 960P-Kamera bietet ein 148-Grad-Blickfeld und ein klares Bild von dem, was sich vor dem Staubsauger befindet. Es gibt sogar eine Einstellung in der App, mit der man den Roboter in einen Überwachungsmodus versetzen kann. Daraufhin patrouilliert er die Räume nach dem Zufallsprinzip und hält nach ungebetenen Eindringlingen Ausschau. Dabei bietet der Roboter über die eingebauten Lautsprecher und Mikrofone eine Zwei-Wege-Kommunikation.

Wie bereits erwähnt, kann der Roboter mithilfe der Kamera nicht nur sehen, was im Haus vor sich geht, sondern auch Objekte erkennen und vermeiden. Der T10 Plus kann laut dem Hersteller bis zu 18 Arten von Bodenhindernissen, Möbeln und Bodenmaterialien erkennen.

Im Test hat es die Hinderniserkennung tatsächlich geschafft, die meisten Objekte in unserem Hindernisparcours sicher zu umfahren. Dabei waren recht knifflige „Stolpersteine“ mit dabei, darunter verschiedene Kabel, Wäsche und Hausschuhe. Genauso wenig haben den Roboter Spielzeug, Flaschen und andere Hindernisse aus dem Konzept gebracht. Lediglich ein relativ dünnes Kabel hat das Kamera-System nicht erkannt, so dass der Roboter unbeeindruckt über das Kabel gefahren ist. Glücklicherweise zeigte sich das Kabel ebenfalls entsprechend unbeeindruckt und hat sich nicht in der Bürste verfangen. Ein aufgerolltes USB-Kabel hat das System hingegen erkannt. Hier ist somit noch Luft nach oben, wobei der T10 Plus die bisher besten Ergebnisse in der Erkennung gezeigt hat.

Im Vergleich zu seinem Vorgänger haben wir auch eine Verbesserung der Erkennungsfähigkeit bei schlechten Lichtverhältnissen festgestellt. Doch nicht nur bei ungünstigem Licht kommt dies zum Tragen. Im Vergleich zu AIVI 2.0 bietet die 3.0 Version allgemein eine bessere Erkennungsleistung. Eine Nachtsichtfunktion bietet die Kamera jedoch immer noch nicht. Dank des LiDAR-Sensors findet sich der Roboter dennoch mühelos in kompletter Dunkelheit zurecht.

Der T10 Plus informiert per Sprachnachricht und über eine Kontrollleuchte neben dem Objektiv, wenn die Kamera eingeschaltet ist. Außerdem wurden Datenschutz- und Datensicherheit bei Roboter und App vom TÜV Rheinland zertifiziert.

Reinigungsleistung und Laufzeit

All diese Intelligenz nützt natürlich nichts, wenn der Staubsauger nicht gut reinigt, aber auch hier beweist sich der T10 Plus. Die Saugleistung von 3000 Pa in Kombination mit einem großen 5200 mAh Akku sorgt für eine starke und ausdauernde Reinigung.

Wir hatten schon einige Saugroboter im Einsatz, bei denen der Akku während des Reinigungsvorgangs eine Frischzellenkur benötigte, vor allem bei stärkeren Saugstufen. Der T10 Plus konnte jedoch eine komplette Bodenreinigung absolvieren und hatte dabei noch Akkuleistung übrig. Der Hersteller gibt beeindruckende 260 Minuten Laufzeit an. Diese haben wir in der Praxis zwar nicht erreicht, mit etwas mehr als 200 Minuten in der Standard-Saugstufe ist der T10 Plus dennoch einer der ergiebigsten Saugroboter, die wir bisher gesehen haben. Ein vollständiger Ladevorgang dauert ca. 6,5 Stunden.

Der Wohnraum in unserem Test hatte eine Fläche von ca. 50 m², wobei hier einige Hindernisse eine möglichst praxisnahe Situation widerspiegeln sollten. Insgesamt benötigte der Roboter für die Fläche im Schnitt rund 80 Minuten. Auch wenn der T10 Plus nicht der schnellste seiner Art ist, so hat er doch einen gründlichen Job erledigt.

Beim Test mit Mehl, Zucker und Katzenstreu hat der T10 Plus größtenteils alles bei der ersten Überfahrt gereinigt. Wie bei vielen Saugrobotern üblich, hatte auch der T10 Plus bei dem Katzenstreu Probleme, die sich bei einer erneuten Überfahrt jedoch in Luft aufgelöst haben. Sowohl auf Hartböden als auch auf Teppichen zeigte der Staubsauger eine gute Leistung. Auch die Ecken und Fußleisten wurden gründlich gereinigt, was den Seitenbürsten zu verdanken ist. Am Ende des Arbeitsvorgangs wies jeder Bereich, den der Roboter durchqueren konnte, keine Schmutzrückstände auf.

Kommen wir nun zur Wischfunktion. In Kombination mit der vibrierenden Wischplatte, die mit 600 Schwingungen pro Minute über den Boden schrubbt, konnte uns der T10 Plus tatsächlich überraschen. Die vibrierende Bewegung des Wischmoduls bringt Schwung in die Reinigung, was bessere Ergebnisse erzielt als viele der aktuellen Konkurrenten.

Bei eingetrockneten Flecken kommt der Roboter jedoch an seine Grenzen. Starke Verschmutzungen, wie Matsch oder eingetrocknete Flüssigkeiten verlangen weiterhin nach einem händischen Wischmopp. Damit ordnet sich der T10 Plus in der Wischleistung zwischen den Geräten, die lediglich ein Wischtuch hinterherziehen und den neuen Geräten mit rotierenden Wischmopps. Teppiche werden im Wisch-Modus übrigens automatisch erkannt und gemieden. Das heißt, dass man das Wischmodul herausnehmen muss, wenn der Roboter auch Teppiche saugen soll.

Die Absaugstation

Das vollautomatische Sahnehäubchen des T10 Plus ist die Entleerungsstation, die bis zu 75 Tage lang die aufgesaugten Verschmutzungen aufnehmen kann. In der Station befindet sich hierfür ein 3,2 L Einweg-Staubsaugerbeutel. Ob der Beutel tatsächlich den Schmutz von 75 Tagen aufnimmt, hängt natürlich von dem Verschmutzungsgrad ab. 75 Tage erscheint uns etwas zu optimistisch, doch selbst wenn nach 60 Tagen bereits ein Ersatzbeutel notwendig wäre, ist der gesparte Arbeitsaufwand doch enorm. Ihr müsst bei dem Roboter lediglich Hand anlegen, um das Wischmodul nachzufüllen und das Wischtuch auszuwechseln, der Rest läuft vollkommen autonom ab.

Sicher ist, dass Ecovacs eine wichtige Verbesserung bei seinem Absaugsystem vorgenommen hat. So nutzt der Hersteller jetzt ein großes Ein-Schacht-System, anstatt zwei kleiner Schächte, um den Schmutz abzusaugen, was Verstopfungen verhindern soll. Hierbei wird der Schmutz jetzt aus dem Heck des Roboters herausgesaugt und nicht mehr von unten. Der Vorgang des Absaugens macht sich durchaus in der Lautstärke bemerkbar, dauert jedoch nur 10 Sekunden. Dabei war der Vorgang stets zuverlässig.

Abgesehen davon, dass die automatische Absaugstation die Arbeit mit dem Roboter erleichtert, bietet das System einen weiteren großen Vorteil für Personen, die unter Asthma oder Stauballergien leiden. Der Absaugvorgang geschieht in einem geschlossenen System, so kommt man selber nicht in Kontakt mit dem Staub, Verunreinigungen und möglichen Schimmel. Der komplette Prozess klappt tadellos. Selbst nach mehreren Einsätzen sah das Fach für den Staubbehälter aus wie neu.

Fazit und 100 Euro sparen

Wenn ihr einen der besten Staubsaugerroboter sucht, der über alle intelligenten Funktionen verfügt, die man sich derzeit wünschen kann, dann ist der Ecovacs Deebot T10 Plus definitiv eine Überlegung wert. Dank des fortschrittlichen Kamerasystems, der guten Reinigungsleistung und der komfortablen Handhabung können wir den Ecovacs Deebot T10 Plus empfehlen. Lediglich eine Möglichkeit mit angebrachten Wisch-Modul auch Teppiche saugen zu können, hätte das ohnehin schon gute Paket noch abgerundet.

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Wie man sich denken kann, hat das umfangreiche System seinen Preis. Mit einer UVP von 899 Euro platziert sich der Saugroboter in der oberen Mittelklasse, bietet dabei jedoch einige Features der Premium-Sauger. Glücklicherweise gibt es bei Amazon derzeit für das Modell einen Rabattgutschein in Höhe von 100 Euro, womit wir bei 799 Euro landen. Den Gutschein könnt ihr einfach auf der Produktseite aktivieren. Der reduzierte Verkaufspreis wird euch dann an der Kasse angezeigt.

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Kategorie: Apple

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