Apples iCloud-Chef verlässt das Unternehmen

Apples Vice President of Cloud Engineering Michael Abbott wird das Unternehmen verlassen. Der Wechsel erfolgt im Zuge einer größeren Umstrukturierung und nachdem Peter Stern, einer der Top-Führungskräfte im Dienstleistungsbereich von Apple, das Unternehmen verlassen hat.

Michael Abbott verlässt Apple

Wie Bloomberg berichtet, plant Michael Abbott Ende April Apple zu verlassen. Abbott beaufsichtigt bei Apple alle Cloud-bezogenen Produkte. Der Wechsel erfolgt nach einer Umstrukturierung innerhalb des Services-Teams, die durch den Weggang von Peter Stern im Januar ausgelöst wurde. Damals hatte Apple Sterns Verantwortlichkeiten auf drei verschiedene Abteilungen aufgeteilt.

Als Verantwortlicher für iCloud war Abbott unter anderem für iCloud.com, iCloud Mail, iCloud-Datenverschlüsselung, „Wo ist?“, Notfall SOS, CloudKit und die Infrastruktur hinter iCloud, iMessage sowie FaceTime zuständig. Neben iCloud war er auch für die Datenschutz- und Sicherheitstechnik der Apple-Dienste zuständig. Abbott verlässt das Unternehmen im April nach fünf Jahren in dieser Tätigkeit.

Der Weggang wird zwar eine große Lücke in einer der wichtigsten Abteilungen von Apple hinterlassen, das Unternehmen hat jedoch bereits einen qualifizierten Ersatz gefunden. So wird der erfahrene Apple VP Jeff Robbin – bekannt als der Schöpfer von iTunes – die Rolle des Cloud-Chefs übernehmen.

Apples Dienstleistungssparte ist für das Unternehmen von zunehmender Bedeutung, da sie die Geräteverkäufe ergänzt. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete der Bereich 78 Milliarden Dollar, 10 Milliarden Dollar mehr als 2021.