Apple Watch: watchOS-Update in Arbeit, um Verkaufsstopp zu verhindern

| 12:15 Uhr | 1 Kommentar

Gestern wurde bekannt, dass Apple die Apple Watch 9 und Apple Watch Ultra 2 in den USA ab dem 21. Dezember vorübergehend aus dem Verkauf nimmt. Grund hierfür ist ein Patentstreit mit dem medizinischen Unternehmen Masimo. Im Zentrum der Streitigkeiten stehen Patente im Zusammenhang mit der Messung des Blutsauerstoffgehalts. Nun heißt es, dass Apple an einem Softwareupdate arbeitet, um einen Verkaufsstopp zu verhindern.

Apple Watch: watchOS-Update in Arbeit, um Verkaufsstopp zu verhindern

Der Verkaufsstopp der Apple Watch 9 und Apple Watch Ultra 2 in den USA ab dem 21. Dezember dürfte nur minimale Auswirkungen auf das Apple Weihnachtsgeschäft sowie das laufende Quartal haben. Allerdings ist es ein Problem, welches Apple schnellstmöglich beseitigen muss, um nicht nachhaltigen Schaden zu erleiden. Von daher werden sich die Manager in Cupertino derzeit intensiv darüber Gedanken machen, wie man die berühmte „Kuh vom Eis“ holen kann.

Bloomberg beruft sich auf Apple interne Quellen und berichtet, dass Apples Ingenieure die Art und Weise anpassen möchten, wie die Sauerstoffsättigung bestimmt wird und wie die Daten den Nutzern bereitgestellt werden. Mit dem watchOS-Update möchte Apple die Technologien entfernen, die angeblich Masimo-Patente verletzen. Die Arbeit steht im Einklang mit der Aussage von Apple, dass man „eine Reihe rechtlicher und technischer Optionen verfolgt“, um sicherzustellen, dass der Verkauf der Apple Watch so schnell wie möglich wieder aufgenommen werden kann.

Der Kern des Rechtsstreits zwischen Apple und Masimo liegt in der Verwendung der Technologie zur Messung des Blutsauerstoffgehalts. Masimo, ein Unternehmen, das auf nicht-invasive Überwachungsfunktionen spezialisiert ist, wirft Apple vor, seine patentierten Technologien ohne Lizenz zu verwenden. Die Vorwürfe wurden vor der ITC geltend gemacht und führten nun zu einer Entscheidung gegen Apple.

Ein Apple-Sprecher gab Bloomberg gegenüber zu verstehen, dass man an einer Behebung des Problems arbeite, sodass Apple offenbar davon ausgeht, dass eine softwarebasierte Lösung ausreichen wird. Es ist unwahrscheinlich, dass vor dem Verkaufsstopp am 21. Dezember 2023 ein watchOS-Update bereitgestellt wird, da Apple die Änderungen testen muss. Masimo ist hingegen der Auffassung, dass es durch ein Softwareupdate nicht getan ist und die Hardware angepasst werden muss. Hardware-Updates dürften allerdings mehrere Monate dauern, bis diese umgesetzt sind.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Gast1

    Die USA und ihr Patentsystem. Ähnliches passiert auch gerade mit dem Modem was Apple gern selbst bauen möchte . Wird auch von Patentinhabern verhindert. Und da reden alle man wolle etwas für die Kunden tun ,
    macht man doch künstlich die Preise hochhalten..
    Qualcomm ist einer der größten Monopolisten dieser Welt , macht jemand was , nö. Warum nicht ist dann die Frage.

    19. Dez 2023 | 15:44 Uhr | Kommentieren

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