MacBook Air 13 Zoll (M3-Chip, 2024) im Test: vielseitiger Profi für tägliche Aufgaben, kreative Projekte und Gaming

| 21:11 Uhr | 0 Kommentare

Das neue MacBook Air (M3, 2024) stellt Apples neuesten Vorstoß in die Welt der Allround-Laptops dar, mit einem Schwerpunkt auf einer ausgewogenen Kombination aus Leistungsfähigkeit und mobiler Anwendbarkeit. Dabei bietet das Grafik-Update endlich die richtige Grundlage, dass dass MacBook Air auch intensiver denn je zum Gaming genutzt werden kann. Wir haben das vielseitigen Profi auf die Probe gestellt und zeigen euch, warum wir der festen Meinung sind, dass das MacBook Air der ideale Laptop für einen Großteil der Anwender ist. Insbesondere, da man mittlerweile die Auswahl zwischen einem 13 Zoll sowie 15 Zoll MacBook Air und somit zwischen zwei Displaygrößen hat. Beide Modelle sind seit wenigen Wochen im Handel erhältlich.

Als Apple das MacBook Pro mit M3 Chip im vergangenen Herbst ankündigte und auf den Markt brachte, waren wir schon kurz davor, das 14 Zoll Model in den Warenkorb zu legen und die Bestellung auszulösen. Der Wunsch nach einem neuen MacBook war vorhanden, schlussendlich haben wir jedoch auf das MacBook Air gewartet. Unterm Strich war dies für unseren Einsatzzweck sicherlich die bessere Entscheidung im Hinblick auf das Preis- / Leistungsverhältnis. In unserem Test kommt das 13 Zoll MacBook Air mit M3-Chip, 8GB gemeinsamer Arbeitsspeicher und 256GB SSD zum Einsatz. Und ja, es ist die neue Farbe Mitternacht geworden.

Angebot
Apple 2024 13" MacBook Air Laptop mit M3 Chip: 13,6" Liquid Retina Display, 8 GB gemeinsamer...
  • SUPERLEICHT. M3GAPOWER. – Das ultraschnelle MacBook Air mit dem M3 Chip ist ein supermobiler...
  • MOBILES DESIGN – Superleicht und 11,5 mm dünn, sodass du dein MacBook Air überallhin mitnehmen...

Design und Mobilität

Das M3 MacBook Air behält das schlanke und moderne Design bei, das zum Markenzeichen von Apples Notebooks geworden ist, und welches wir bereits vom M2-Modell kennen. Das M1-Modell setzt hingegen noch auf das etwas „ältere“ keilförmigere Design. Das Unibody-Gehäuse aus Aluminium fühlt sich hochwertig an, während die schmalen Ränder und der randlose Bildschirm die Bildschirmfläche maximieren. Mit einem Gewicht von nur 1,24 kg und einer Dicke von nur 1,13 cm ist das neue MacBook Air zudem erstaunlich leicht und handlich. So lässt es sich problemlos in einen Rucksack oder eine Aktentasche stecken und mitnehmen.

Apple hat sich bei seinen letzten MacBook-Aktualisierungen für ein einheitliches äußeres Design entschieden, mit minimalen Änderungen zwischen den M2 und M3 Modellen. Eine bemerkenswerte Neuerung in der M3 Serie ist die Einführung einer „Mitternacht“-Farboption. Mitternacht bietet eine revolutionäre Eloxal-Versiegelung, die Fingerabdrücke reduziert. Diese kommt auch bereits beim MacBook Pro zum Einsatz und in der Tat sind Fingerabdrücke deutlich weniger sichtbar. Besonders im direkten Vergleich mit dem M2-Mitternachts-Modell kann man den Unterschied deutlich sehen. Zu den charakteristischen Merkmalen der aktuellen MacBooks gehören auch die abgerundeten Ecken und die Notch am oberen Bildschirmrand. Apple hat den Bildschirm bis zu den Rändern vergrößert, wodurch nun das untere „MacBook Air“-Logo wegfällt.

Performance

Ein unserem Test kommt das MacBook Air mit M3-Chip, 8GB gemeinsamer Speicher und 256GB SSD zum Einsatz. Beim MacBook Air hat man beim Chip nur eine stark beschränkte Auswahl. Es kommt immer der M3-Chip zum Einsatz. Ihr entscheidet zwischen dem M3-Chip mit 8‑Core CPU, 8‑Core GPU und 16‑Core Neural Engine und dem M3 Chip mit 8‑Core CPU, 10‑Core GPU und 16‑Core Neural Engine. Preislich liegen beim Basismodell 115 Euro zwischen den beiden Modellen.

Beim MacBook Pro ist die Auswahl deutlich größer, was sich schlussendlich auch beim Preis bemerkbar macht.  Das schnellere MacBook Pro mit M3 Pro/Max ist definitiv die erste Wahl für die anspruchsvollsten Aufgaben, aber das MacBook Pro mit M3 Chip und somit auch das MacBook Air mit M3 Chip bietet in den meisten Fällen alles, was man benötigt, zu einem deutlich günstigeren Preis.

Das MacBook Air mit dem neuen M3 Chip ist ein bemerkenswerter Fortschritt in der SoC-Technologie von Apple. Der 3-Nanometer-Prozessor verbessert die Gesamtleistung und Effizienz des Laptops in allen Belangen. Die Basisversion des M3 verfügt über eine 8-Kern-CPU mit 4 Leistungskernen und 4 Effizienzkernen. Apple gibt an, dass die CPU-Leistung um bis zu 60 Prozent höher ist als die des M1. Viel beeindruckender ist der Vergleich zum schnellsten MacBook Air mit Intel-Prozessor. Im Vergleich dazu ist das M3 MacBook Air satte 13-mal schneller. Wie bereits erwähnt, könnt ihr euch optional für einen M3-Chip mit 10-Kern-Grafikprozessor entscheiden.

In unserem Test bewältigte das M3 MacBook Air anspruchsvolle Aufgaben mühelos. Es bleibt reaktionsschnell und effizient, auch wenn mehrere Browser-Tabs geöffnet sind, wir mit Photoshop arbeiten und dabei noch ein Video rendern.

Diverse Benchmark-Tests bestätigten unsere Erfahrungen. Im Geekbench-Test erzielte das MacBook Air M3 3.060 Punkte im Single-Core-Modus und 11.297 Punkte im Multi-Core-Modus, was etwa 20 Prozent schneller ist als das 13 Zoll MacBook Air mit M2 Chip.

Die Videobearbeitung ist ein weiterer Bereich, in dem sich das MacBook Air mit M3 Chip beweisen kann. So wandelte der M3 ein 7 GB großes 4K-Video in gerade einmal 5 Minuten und 55 Sekunden in 1080p um, was über 1 Minute schneller ist, als es beim M2 MacBook Air der Fall war.

Hier ein Überblick der Leistungsverbesserungen

  • Spiele wie No Man’s Sky laufen bis zu 60 Prozent schneller als auf dem 13 Zoll MacBook Air mit dem M1 Chip.
  • Das Verbessern eines Bildes mit KI mit dem Super Resolution Feature von Photomator ist bis zu 40 Prozent schneller als beim 13 Zoll Modell mit dem M1 Chip, und bis zu 15-mal schneller für Kunden, die noch kein Upgrade auf einen Mac mit Apple Chip gemacht haben.
  • Das Arbeiten in Excel Tabellenkalkulationen ist bis zu 35 Prozent schneller als beim 13 Zoll Modell mit dem M1 Chip, und bis zu 3-mal schneller für Kunden, die noch kein Upgrade auf einen Mac mit Apple Chip gemacht haben.
  • Videobearbeitung in Final Cut Pro ist bis zu 60 Prozent schneller als beim 13 Zoll Modell mit dem M1 Chip, und bis zu 13-mal schneller für Kunden, die noch kein Upgrade auf einen Mac mit Apple Chip gemacht haben.
  • Verglichen mit einem PC Laptop mit Intel Core i7 Prozessor liefert das MacBook Air bis zu doppelt so schnelle Performance, bis zu 50 Prozent schnelleres Surfen im Internet und eine bis zu 40 Prozent längere Batterielaufzeit.

Ihr werdet den leistungsstarken M3 bei allem spüren, was ihr macht – von der Produktivität im Alltag, über anspruchsvolle Aufgaben wie Foto- und Videobearbeitung bis zu Softwareentwicklung. Der Unterschied zum M1-Modell ist schon beachtlich und zu den Intel-Modellen umso größer.

Gaming mit dem M3

Der Schwerpunkt des M3 liegt auf GPU-Verbesserungen und einer Architektur der nächsten Generation für Grafik- und Profi-Anwendungen. So bietet der M3 Chip unter anderem hardwarebeschleunigtes Raytracing und Mesh-Shading.

Wir sind daran gewöhnt, dass die neuesten Grafikprozessoren von Nvidia und AMD vollständige Unterstützung für hardwarebasiertes Raytracing bieten. Aber die Integration dieser Funktion in die M3 Chips von Apple bedeutet, dass Spieleentwickler die verbesserten Schatten und Reflexionen nutzen können, die normalerweise nur auf den neuesten Konsolen, PC-Gaming-Rigs und modernen Windows-basierten Laptops zu finden sind. Zudem macht hardwarebeschleunigtes Mesh-Shading es für Entwickler flexibler, komplexe Szenen in Spielen und anderen GPU-intensiven Anwendungen zu verbessern.

Apple hat außerdem eine neue Dynamic Caching Funktion auf seinen M3 Chips eingeführt, die nur die exakte Menge an Speicher dynamisch zuweist, die für jede Aufgabe, die die GPU nutzt, benötigt wird. Das soll die Leistung professioneller Anwendungen und Spiele steigern und die durchschnittliche Auslastung des Grafikprozessors verbessern.

Auch wenn sich die Entwickler erst noch auf die neuen Möglichkeiten einspielen müssen, haben wir schon jetzt eine deutliche Verbesserung in Spielen auf dem Mac feststellen können. Resident Evil: Village und No Mans Sky liefen bei einer Auflösung von 1440p mit 90 bis 120 FPS. Baldurs Gate 3 erzielte rund 60 FPS, wobei ihr in Akt 3 in bestimmten Locations eine tiefere Framerate erwarten solltet. Im Grunde konnten wir kein Spiel finden, das nativ auf macOS läuft und dem neuen M3 MacBook Air große Schwierigkeiten gemacht hätte.

Zudem haben wir mit dem MacBook Air über Crossover einige Windows-Titel wie Final Fantasy Remake, Cyberpunk 2077 sowie God of War angetestet und auch hier ein gutes Spielerlebnis gehabt, auch wenn man je nach Titel einen Kompromiss bei der Auflösung hinnehmen muss, um die Bildrate stabil zu halten.

KI

Als Apple vor wenigen Wochen das neue MacBook Air mit M3-Chip angekündigt hat, fiel ein Aspekt in der begleitenden Mitteilung besonders auf. Der Hersteller widmete sich stärker denn je dem Thema „künstliche Intelligenz“. Vor ein paar Monaten bei der Vorstellung des MacBook Pro mit M3-Chip war dies noch nicht der Fall, obwohl diese Geräte auf den gleichen Chips basieren. Apple hat erkannt, dass KI eine immer größere Bedeutung einnimmt, und so möchten die Verantwortlichen aus Cupertino diese Möglichkeiten stärker in den Fokus rücken.

Der Hersteller setzt seit vielen Jahren auf künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, hat dieses – andere als viele weitere Unternehmen – jedoch weniger stark beworben. Dies ändert sich nun und Apple rückt das Thema mit der Ankündigung des M3 MacBook Air verstärkt in den Mittelpunkt. Dies dürften erste Vorboten auf weitere KI-Funktionen sein, die uns im Laufe dieses Jahres erwarten werden.

Wir haben uns das Ganze im Hinblick auf das neuen MacBook Air etwas näher angeguckt. Der M3 hat eine schnellere und effizientere 16-Core Neural Engine und Beschleuniger in der CPU und GPU. Das verbessert die Leistung von maschinellem Lernen auf dem Gerät. macOS nutzt KI Leistung des M3 für Features, mit denen ihr produktiver und kreativer sein könnt. Dazu gehören leistungsstarke Kamerafeatures, Funktionen, die in Echtzeit Sprache in Text umwandeln, Übersetzung, Textvorschläge, visuelles Verständnis, Bedienungshilfen und mehr.

Der M3-Chip bietet Ki-Features von der Überprüfung eurer Hausaufgaben mit der KI Mathehilfe in Goodnotes 6 über die automatische Verbesserung von Fotos in Pixelmator Pro bis zum Entfernen von Hintergrundgeräuschen in einem Video mit CapCut. Zusammen mit der Architektur für gemeinsamen Arbeitsspeicher der Apple Chips kann das MacBook Air auch optimierte KI Modelle, darunter große Sprachmodelle (Large Language Models, LLMs) und Diffusionsmodelle für die Bilderzeugung, lokal mit großer Leistung ausführen. Zusätzlich zur On-Device Performance unterstützt das MacBook Air Cloud-basierte Lösungen. So könnt ihr leistungsstarke Apps für Produktivität und Kreativität ausführen, die die Power von KI nutzen, wie Microsoft Copilot für Microsoft 365, Canva und Adobe Firefly.

Seit vielen Jahren arbeiten für mit Pixelmator Pro. Exemplarisch haben wir ein Foto in dem beliebten Bildbearbeitungsprogramme geöffnet und die Funktion „Super-Resolution“ (Pixelmator Pro -> Bild -> „Super-Resolution“) angewendet. So wurde aus einem Foto mit 4032 x 3024 Pixel ein Foto mit 12096 x 9072 Pixel. Das eingebunden Foto demonstriert, wie Dank M3-Chip und künstlicher Intelligenz die Fotoqualität deutlich erhöht werden konnte. Insbesondere wenn man sehr stark in das Foto hereinzoomt, werden die Unterschiede deutlich.

Webcam, Tastatur und Trackpad

Die 1080p FaceTime Kamera des MacBook Air wird durch den Bildsignalprozessor (ISP) und die Neural Engine im M3 Chip für eine bessere Videoqualität unterstützt. Auch wenn die Kamera nicht an hochwertige externe Webcams herankommt, so sorgt sie dennoch für ein detailliertes Bild, auf dem Farben akkurat abgebildet werden. Für Videogespräche bietet das MacBook Air somit eine empfehlenswerte Lösung.

Einen kurzen Blick wollen wir auch auf die Tastatur und das Trackpad werfen, die jedoch keine Überraschungen bieten, da die Bedienelemente bereits bei den Vorgängermodellen perfekt waren – und daran ändert sich auch in dieser Generation nichts. Die Tastatur des MacBook Air hat einen relativ großen Hubweg und fühlt sich beim Tippen angenehm an. Das Trackpad ist sehr breit und einfach zu bedienen, sodass Multitouch-Gesten gut von der Hand gehen.

Kühlung

Im Inneren setzt Apple beim MacBook Air weiterhin auf ein optimales Wärmemanagement und lüfterloses Design.

Die Kombination aus dem effizienten M3-Chip, dem Aluminiumgehäuse und den größeren Standfüßen hat in unserem Test dafür gesorgt, dass das Gerät während der Nutzung bei den allermeisten Aufgaben kühl blieb. Erst bei anhaltend anspruchsvollen Aufgaben, was beispielsweise beim Rendern eines 4K-Videos und beim Spielen, spürte man, dass das Gehäuse wärmer wird. Wir „lieben“ das lüfterlose Design, weil das Gerät in allen Lebenslagen absolut leise bleibt. Wenn man Windows-Laptops sich hört, hat man hin und wieder das Gefühl, dass ein Jumbo-Jet neben einem startet. Von daher ist das lüfterlose Design gepaart man einer überzeugenden Leistung in jedem Fall ein großer Pluspunkt des MacBook Air.

Display

Das verbaute Liquid Retina Display ist mit seiner LED-Hintergrundbeleuchtung immer noch eines der besten, die man in einem Notebook finden kann. Fairerweise muss man sagen, dass es nicht so leuchtstark wie ein OLED-Bildschirm ist. Apple gibt die Helligkeit des neuesten Modells mit 500 Nits an, was für unseren Einsatzzweck im Indoor-Bereich vollkommen ausreichend ist. Erst Outdoor und bei direktem Sonnenlicht lässt sich das Display etwas schwieriger ablesen.

Wir waren mit dem Liquid Retina Display in unserem Test uneingeschränkt zufrieden. Insgesamt stellt es eine bemerkenswerte Leistung dar, die den Standard für Notebook-Displays setzt. Mit seiner Klarheit, dem überzeugenden Kontrastverhältnis, der Spitzenhelligkeit von 500 Nits gehört das MacBook Air Display zu den besten Laptop-Displays.

Wie viele externe Displays kann das M3 MacBook Air betreiben?

Falls ihr einen Arbeitsplatz mit mehr als einem externen Bildschirm benötigt, habt ihr mit dem MacBook Air mit M3 Chip alle Optionen. Im Folgenden findet ihr die Optionen für den Anschluss externer Displays:

Unterstützt gleichzeitig die volle native Auflösung auf dem integrierten Display mit einer Milliarde Farben und:

  • Ein externes Display mit einer Auflösung von bis zu 6K bei 60 Hz
  • Klapp das MacBook Air zu, um ein zweites externes Display mit einer Auflösung von bis zu 5K bei 60 Hz zu nutzen

Somit könnt ihr euer MacBook Air mobil verwenden und daheim, im Büro oder wo auch immer mit bis zu zwei externen Displays nutzen.

Anschlüsse

Apples Designphilosophie unter Jony Ive schien manchmal minimalistisch um des Minimalismus willen zu sein. Infolgedessen entfernte das Unternehmen mit jeder Aktualisierung Anschlüsse, änderte die Tastatur und nahm im Namen der Einfachheit immer mehr weg. Erfreulicherweise ist Apple in den letzten Jahren wieder ein Stück weit zurückgerudert. Dies bedeutet allerdings nicht, dass das MacBook Air mit Anschlüssen überfrachtet wurde. Ihr findet neben dem MagSafe-Anschluss noch zwei Thunderbolt / USB 4 (USB-C) Anschlüsse – allesamt auf der linken Seite des Gerätes – sowie einen 3,5 mm Kopfhörer­anschluss mit fortschrittlicher Unterstützung für Kopfhörer mit hoher Impedanz auf der rechten Seite des MacBook Air. Benötigt ihr weitere Anschlüsse, so müsst ihr einen USB-C Hub verwenden und oder schlichtweg zum teureren MacBook Pro greifen.

MacBook Air M3 vs. Macbook Air M1

Akkulaufzeit

Das 13 Zoll MacBook Air zeichnet sich durch eine hervorragende Akkulaufzeit aus und stellt seine Konkurrenten in den Schatten. Die Laufzeit des M3 MacBook Air ist deutlich länger als die der meisten Windows-Laptops, was die Effizienz des neuen Apple Silicon Chips unterstreicht. Apple spricht von bis zu 18 Stunden Akkulaufzeit. Diesen Wert erreicht man bei der Wiedergabe von Filmen mit der Apple TV App. In unserem Test kamen wir sogar auf 18 Stunden 7 Minuten. Beim drahtlosen Surfen konnten wir 14 Stunden 28 Minuten erreichen.

Wenn wir das Gerät mit etwas aufwendigeren Arbeitsaufgaben, wie Bildbearbeitung und Videoschnitt nutzen, schlägt sich das MacBook Air mit über 10 Stunden weiterhin sehr gut. Erst intensives Spielen beeinträchtigt die Akkulaufzeit erheblich. So sank die Ladung in einer Gaming-Session bereits nach 2 Stunden auf rund 20 Prozent. Trotzdem bleibt die Gesamtleistung der Batterie außergewöhnlich gut, vor allem in typischen Arbeitsszenarien.

Bitte beachtet, dass wir Akkulaufzeit nicht unter Laborbedingungen getestet haben und je nach individuellem Gebrauch abweichen können. Fest steht in jedem Fall, dass das MacBook Air eine beeindruckende Akkulaufzeit bietet und man einen kompletten Arbeitstag locker durchsteht ohne zwischendurch aufladen zu müssen.

Fazit

Das MacBook Air 13 Zoll (M3, 2024) stellt eine eindrucksvolle Demonstration von Apples Fähigkeit dar, leistungsstarke Technologie in einem eleganten und benutzerfreundlichen Paket zu liefern. Das i-Tüpfelchen ist der verhältnismäßig niedrige Preis. Trotz seiner Positionierung als das Einstiegsmodell in der M3 Serie überzeugt das neue MacBook Air in puncto Leistung und Effizienz. Ein robustes, leichtes Design runden das Allround-Paket ab.

Die weiteren Verbesserungen im Vergleich zum M2-Modell liegen in der Unterstützung von bis zu zwei externen Displays sowie bis zu doppelt so schnelles WLAN (WLAN 6E / 802.11ax) als bei der vorherigen Generation. Ganz ehrlich? Einen Umstieg vom M2-Modell zum M3-Modell können wir euch guten Gewissens nicht empfehlen, das das M2-Modell ein absolut Top-Gerät ist und noch längst nicht zum alten Eisen gehört. Der Sprung zum MacBook Air M3 ist einfach nicht groß genug, um eine pauschale Kaufempfehlung auszusprechen.

Ganz anders sieht es für Besitzer eines MacBook Air M1 aus. Hier liegt der zeitliche Abstand zwischen den Modellen bei rund 2,5 Jahren und entsprechend größer ist der Fortschritt, den Apple zu verzeichnen hat. Es ist zwar immer noch kein Unterschied, wie Tag und Nacht, die Verbesserungen sind jedoch an allen Ecken und Kanten zu verzeichnen – insbesondere bei der Videobearbeitung und beim Gaming. Der Umstieg vom M1- zum M3-Modell funktionierte in unserem Fall mit der macOS internen Time-Machine-Funktion und SanDisk Professional PRO-G40 SSD völlig problemlos und in kürzester Zeit.

Seid ihr noch ein Besitzer eines MacBook Air mit Intel-Prozessors, so gibt es kaum einen Grund, nicht zum M3 MacBook Air zu wechseln. Neben der massiven Leistungssteigerung ist hier sicherlich auch die Akkulaufzeit von bis zu 18 Stunden zu erwähnen. Von einer solchen Akkulaufzeit sind die Intel-Modell meilenweit entfernt.

Wie eingangs erwähnt, haben wir das Basis-Modell des MacBook Air 2024 mit 8GB getestet. In unserem Alltag reichen die 8GB vollkommen aus. Hat man natürlich regelmäßig „unzählige“ Tabs in Safari auf oder andere speicherfressende Apps in Gebrauch, so kann man über ein Modell mit 16GB nachdenken. Diese Entscheidung müsst ihr allerdings vor dem Kauf treffen, da ein späteres Upgrade nicht mehr möglich ist. Für 16GB statt 8GB ruft Apple einen Aufpreis von 230 Euro auf. Sollen es 24GB sein? Dann wird ein Aufpreis von 460 Euro fällig. Ja, ein Schnäppchen ist der zusätzliche Speicher nicht.

Unserer Meinung bietet die Konfiguration mit M3 Chip und 8GB RAM für alltägliche Aufgaben sowie die meiste Kreativarbeit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei schwächelt der M3 Chip selbst bei aktuellen Spielen nicht, wobei hier eher das Angebot an nativen Spielen das Nadelöhr ist, sodass wir im Test oft auf Crossover zurückgreifen mussten, um Windows-Software nutzen zu können, was letztendlich Performance gekostet hat.

Falls ihr jedoch in eurem Arbeitsumfeld einen leistungsstärkeren Chip benötigt, müsst ihr zum M3 Pro oder M3 Max in Kombination mit dem MacBook Pro greifen. Dabei unterstützt der M3 Max bis zu vier externe Displays.

Preis & Verfügbarkeit

Das 13 Zoll MacBook Air mit M3 ist bei Apple ab 1.299 Euro erhältlich. Im Bildungsbereich geht es ab 1.199 Euro los. Das 15 Zoll MacBook Air mit M3 ist bei Apple ab 1.599 Euro (Bildungsbereich ab 1.449 Euro) verfügbar. Beide Modelle gibt es in Mitternacht, Polarstern, Silber und Space Grau.

Weiterhin ist das MacBook Air mit M2 ab 1.199 Euro (Bildungsbereich ab 1.079 Euro) erhältlich. Solltet ihr aktuell vor der Wahl stehen, ob es das M2- oder M3-Modell werden soll, würden wir immer die zusätzlichen 100 Euro in die Hand nehmen, um zum M3-Modell zu greifen.

Soweit die von Apple beworbenen Listenpreis. Wenn man sich bei Amazon umschaut, kann man aktuell – und je nach Modell – knapp 10 Prozent sparen. So startet das „kleinste“ MacBook Air bei 1.169 statt 1.299 Euro.

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Kategorie: Mac

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