Ehemaliger US Senator verteidigt Apples Steuer-Strategie, gibt dem Kongress die Schuld

| 22:07 Uhr | 0 Kommentare

John E. Sununu, ein ehemaliger republikanischer US Senator aus New Hampshire, veröffentlichte heute im Boston Globe einen Artikel, in dem er Apples Steuer-Strategie in Schutz und erklärt, dass sich Apple vollständig an das Gesetz hält. Die Schuld sei vielmehr im Kongress der Vereinigten Staaten zu suchen, der es zulässt, dass Unternehmen Steuerzahlungen umgehen können, so Sununu.

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Apples CEO Tim Cook musste sich vor dem Subkomitee dazu äußern, wieso Apple 100 Milliarden US Dollar im Ausland besitzt. Den größten Teil dieser Summe besitzen Tochtergesellschaften von Apple in Irland. Dadurch erspart sich Apple Milliarden von Dollars an Steuerabgaben. Cook argumentierte vor dem Komitee, dass der momentane Steuersatz, um Geld aus dem Ausland in die USA zurückzubringen, 35 Prozent beträgt und dass eine drastische Überarbeitung der amerikanischen Abgabenordnung nötig sei.

Sununu betonte ausdrücklich, dass Apple keine Schuld treffe und dass die amerikanischen Steuergesetze eine dringende Überarbeitung nötig hätten. Neben Apple umgehen auch andere Großunternehmen wie Google und Yahoo Steuerzahlungen mit Hilfe von Tochtergesellschaften in Irland. Manche Unternehmen gehen sogar noch weiter und verlegen ihren Sitz auf die Karibischen Inseln oder haben ihr Bankkonto auf den Cayman Inseln. (via)

 

 

Kategorie: Apple

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