Wie Jupiter Networks gestern in einer neuen Studie aufzeigte, ist Android bei weitem die gefährdetste unter den mobilen Platformen, was Malware-Angriffe (bösartige Software) angeht. Über 90 Prozent der schädlichen Software visiert die Android-Platform an.
Die neuesten Daten zeigen, dass Android Malware in den letzten drei Jahren enorm zugenommen hat. 2010 machte die Android-Malware nur rund ein Viertel der gesamten mobilen Malware aus. Alleine im letzten Jahr ist die Anzahl der schädlichen Programme um 614 Prozent auf 276.259 Programme gestiegen. Jupiter Networks stellte außerdem fest, dass drei von fünf schädlichen Apps entweder aus China oder Russland stammen.
Jupiter Networks erklärt weiter, dass rund drei Viertel aller Malware-Angriffe verhindert werden könnten, wenn die User auf die aktuellste OS-Version upgraden würden. Die Studie zeigt, dass nur vier Prozent aller Android-User die aktuellste Version des Betriebssystems laufen haben.
Die neue Studie von Jupiter Networks bestätigt außerdem einen Bericht von F-Secure Labs, der im Mai veröffentlicht wurde. F-Secure Labs stellte genau wie Jupiter fest, dass die Anzahl mobiler schädliche Software rapide zunimmt, und das vor allem Android von den Malware-Attacken betroffen ist. (via)
Klar! Nichts anderes war zu erwarten.
Ein weiteres Top Argument diese Plattform zu meiden.
„auf 276.259 Programme gestiegen“ das ist fast der komplette Google-Store.
Top.
Das wäre gut ein Drittel des Google Play Stores, aber die Zahl bezieht sich wohl eher auf alle Malware, auch aus anderen Quellen. Trotzdem extrem viel!
Nur 4% der Android Geräte auf der aktuellsten OS Version? Wie lachhaft!
Ja, das habe ich total vergessen.
Kommt halt davon, wenn man die OS Versionen nur den neuen Geräten zugänglich macht… da sind aber die Hersteller und nicht unbedingt Google schuld.
Irgendwie entsteht so der Eindruck, nur ein geschlossenes System kann auch virensicher sein.
Nichts ist 100% sicher.
Aber die geringe Anzahl der Viren und Malware für iOS und OS X sprechen schon eine recht deutliche Sprache.