Apple erhält neues Patent für 3D-Gestenerkennung

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Apple hat am Montag ein weiteres Patent auf eine Methode der dreidimensionalen Gestenerkennung erhalten. Ein optisches System soll in der Lage sein, Handbewegungen präzise zu erfassen, die Gestenerkennung selbst soll lernfähig sein.

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Das Patent basiert auf 3D-Bilaufnahmetechniken, die Tiefenstrukturen im Raum analysieren. Dazu werden die Zielobjekte – in diesem Fall die menschliche Hand – in skelettartigen Abbildungen reproduziert, dabei Punkte im Raum festgelegt und miteinander verbunden. Die Gestenerkennung greift dann auf exemplarische Strukturen zurück, vergleicht das konstruierte Bild mit dem Beispiel und kann so eine Bedeutung zuweisen, eine Hand beispielsweise als geballte Faust erkennen. Der Mechanismus soll selbst gegen leichte Störungen wie eine teilweise verdeckte Hand unempfindlich sein.

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Der Konzern verfügt bereits über weitere Patente auf diesem Gebiet, unter anderem durch die Übernahme von PrimeSense. Die frühere israelische Firma war auf 3D-Analysesoftware spezialisiert und hat viel Wissen in den Konzern eingebracht. Ein Beispiel für die Kompetenz von PrimeSense ist der Kinect-Sensor in Microsofts Xbox 360, den PrimeSense entwickelt hatte.

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Das aktuelle Patent wurde im März 2013 angemeldet. Es nennt Shai Litvak, Leonid Brailovsky und Tomer Yanir als Erfinder und erhielt nun von der US-Patentbehörde die Nummer 9002099. Ob und wann das Patent realisiert wird, ist – wie immer bei solchen Erfindungen – derzeit noch nicht absehbar. (via)

Kategorie: Apple

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