12“ MacBook: Apple setzt auf eigenen SSD-Controller

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Im vergangenen Monat hat Apple das neue 12“ MacBook mit Retina Display vorgestellt. Seit etwas mehr als einer Woche lässt sich das Gerät zwar bestellen (hier mit 100 Euro Rabatt), bis dato macht es sich allerdings rar. Die Lieferzeit liegt bei 4 bis 6 Wochen und nur sehr wenige Apple Stores führen das Gerät. Bisher halten nur wenige Kunden ein Modell in ihren Händen.

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Vor wenigen Tagen wurde das 12“ MacBook bereits in seine Einzelteile zerlegt. Hier und dort haben wir Fotos für euch hinterlegt. Dabei ist aufgefallen, dass Apple augenscheinlich erstmals einen eigenen SSD-Controller für den SSD-Flash-Speicher verwendet. Vermutlich ein weiterer Ausfluss aus der Anobit-Übernahme im Jahr 2011.

Apple verbaut eigenen SSD-Controller

Der gefundene SSD-Controller zeigt die Teilenummer 338S00055, ein Apple Logo ist jedoch nicht aufgedruckt. Die Halbleiter-Spezialisten von ChipWorks haben allerdings gegenüber iFixit bestätigt, dass es sich um einen Apple eigenen Chip handelt. OS X weist diesen als „Apple SSD AP0512h“ aus. Während Apple für die Entwicklung verantwortlich ist, soll der Chip in Taiwan produziert werden.

Apple selbst äußert dich nicht offiziell zu dem neuen SSD-Controller. Für diesen dürfte jedoch die Anobit-Übernahme vor mehreren Jahren verantwortlich gewesen sein. Apple hatte die israelischen Halbleiter-Spezialisten übernommen und ins Unternehmen integriert. Diese zeichnen unter anderem für die A-Chips in den iOS-Geräten verantwortlich. Der neue SSD-Controller soll unter anderem die SSD-Geschwindigkeit erhöhen und Schreibfehler minimieren.

Gleichzeitig wurde vor mehreren Tagen bekannt, dss Apple beim neuen 12“ MacBook beim SSD-Interface vom AHCI Protokoll auf NVMExpress gewechselt ist, um ebenso die SSD-Leistung zu erhöhen.

Kategorie: Apple

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