ResearchKit erhält großes Update

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Zwei Jahre nachdem Apple mit dem ResearchKit medizinischen Forschern ein hilfreiches Werkzeug für die Ermittlung von Daten verfügbar gemacht hat, steht nun ein erstes großes Update an. ResearchKit 1.5 umfasst neue „aktive Aufgaben“, die Forscher in ihr Studium integrieren können.

Drei neue „aktive Aufgaben“

ResearchKit ermöglicht es Forschern und Entwicklern, Apps für die medizinische Forschung zu erstellen. Die vielen Sensoren des iPhones werden hierbei verwendet, um wertvolle Daten von den Teilnehmern zu sammeln.

Im Rahmen von ResearchKit 1.5 stehen folgende neue Aufgaben zur Verfügung:

Stroop: In dem Test für die Messung selektiver Aufmerksamkeit, können die Teilnehmer dazu aufgefordert werden, ihre Aufmerksamkeit auf einen Reiz zu lenken und einen anderen zu ignorieren. Der Test zeigt konkordante und diskordante Kombinationen von Text und Färbung. Der Benutzer soll den Text ignorieren und stattdessen die Schaltfläche auswählen, die dem ersten Buchstaben der Farbtonfarbe entspricht.

Trail Making: Diese aktive Aufgabe misst visuelle Aufmerksamkeit und den Aufgabenwechsel, indem die Teilnehmer eine Reihe von alternierenden markierten Kreisen verbinden. Hierfür müssen die Kreise auf dem Bildschirm in der richtigen Reihenfolge angetippt werden.

Range of Motion: Diese Aufgabe ist entwickelt worden, um die gebeugte und gestreckte Position der Schultern und der Knie zu messen. Wenn der Nutzer in der richtigen Position verweilt, kann er auf dem Bildschirm tippen, um zu signalisieren, dass er bereit ist fortzufahren. Für den Test werden Daten aus dem Beschleunigungsmesser und dem Gyroskop aufgezeichnet.

Zwei Jahre nach der Einführung von ResearchKit

Apple hat vor zwei Jahren das ResearchKit ins Leben gerufen. Die Erwartungen waren groß. Ziel sollte es sein, das massive Netzwerk von angeschlossenen Geräten zu nutzen, um Forschern in einer bisher unvorstellbaren Skala Studien-Material zu liefern.

Bisher sind die Meinungen zu Apples ResearchKit in der Forschungsgemeinschaft gemischt. Die Forscher sind zwar größtenteils begeistert von den Möglichkeiten des Systems, gemessen an Apples Erfolg, würden einige jedoch gerne mehr Teilnehmer in den Studien sehen.

Kategorie: iPhone

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