Augmented Reality (AR) steht momentan bei Apple hoch im Kurs. Nachdem mit dem ARKit die nächste Generation der erweiterten Realität eingeläutet wurde, arbeitet das Unternehmen daran, die AR-Fähigkeiten auch außerhalb von iOS-Geräten anzubieten. Neben einer AR-Brille wird auch ein AR-Einsatz in autonomen Autos vermutet. Passend hierzu hat AppleInsider eine Patentanmeldung gefunden, die eine „vorausschauende“ AR-Anzeige für Fahrzeuge beschreibt.
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Die Patentschrift „Adaptive vehicle augmented reality display using stereographic imagery“ zeigt ein AR-System für Fahrzeuge, das ein vorgeneriertes 3D-Modell der Umwelt nutzen kann, um die Darstellung von 3D-Inhalten zu verbessern. Obwohl dies auf viele verschiedene Arten angewendet werden könnte, schlägt Apple vor, dass diese Technik genutzt wird, um den Benutzern noch mehr Informationen über die Welt um sie herum zu liefern, während sie unterwegs sind.
Das vorgenerierte 3D-Modell könnte Informationen über Straßenrouten, Sehenswürdigkeiten und andere für den Fahrer nützliche Bereiche enthalten, die über die Cloud eingespielt werden. Apple plant, dass das Onboard-AR-System die vorgefertigten 3D-Modelle mit Informationen aus eigenen Quellen, wie z.B. LIDAR-Sensoren, kombinieren könnte. Diese Daten werden dann dem Fahrer präsentiert, wobei in einem Beispiel die Anzeige auf die Windschutzscheibe des Fahrzeugs projiziert wird. Entscheidend ist, dass diese zusätzlichen heruntergeladenen Daten Informationen über Bereiche liefern, die weit über die Reichweite des Sensor-Arrays des Fahrzeugs hinausgehen. Vorteilhaft wäre ein solches System beispielsweise, wenn ein vorausfahrender LKW die Sicht blockiert oder wenn die Sichtverhältnisse wetterbedingt eingeschränkt sind.
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