Morgan Stanley: Anleger unterschätzen das Potenzial von Apples Dienstleistungsgeschäft

| 18:33 Uhr | 0 Kommentare

Das Dienstleistungsgeschäft von Apple wird vom Markt stark unterbewertet und von den Anlegern laut der Investmentbank Morgan Stanley nicht als Teil des größeren Ganzen betrachtet. Dabei ist das Service-Segment ein wichtiges Standbein von Apple, welches in Zukunft sogar noch wichtiger werden soll.

Liegt die Zukunft in der Dienstleistung?

Apples Wachstum ist in den letzten fünf Jahren um 8 Prozent gestiegen, was hauptsächlich auf die Verkäufe des iPhones zurückzuführen ist. Eine von AppleInsider erhaltene Investorennotiz deutet jedoch darauf hin, dass dies nicht nachhaltig sein wird. So erwarten Analysten, dass sich die Gerätewechsel-Zyklen verlängern und das Wachstum der iPhone-Nutzerbasis verlangsamt. Das wichtigste Wachstumszentrum von Apple sei somit das Dienstleistungsgeschäft.

„Wir sehen bereits die frühen Phasen dieses Übergangs“, schreibt Morgan Stanley-Analystin Katy Huberty. Während sich bei Apple das Umsatzwachstum der Dienstleistungen in den letzten fünf Jahren von 18 Prozent auf 31 Prozent verbessert hat, soll das iPhone-Segment ein durchschnittliches Wachstum von nur einem Prozent vorweisen. Huberty glaubt, dass das Dienstleistungsgeschäft von Anlegern immer noch unterschätzt wird. Bis 2020 soll die Sparte 27 Prozent zum Gesamtumsatz beitragen und fast 40 Prozent des Bruttogewinns erwirtschaften. Dabei gilt der App Store als der „größte und bedeutendste Beitrag zum Wachstum der Services“.

Die Investmentbank weist jedoch auch daraufhin, dass das Hardware-Geschäft weiterhin für Apple relevant bleibt. Die Investoren sollten sich in Zukunft jedoch auf den Wachstumskurs der Service-Aktivitäten konzentrieren, um den Wert von Apple akkurat einschätzen zu können.

Aufgrund der Einschätzung und eines neuen Bewertungsmodells, hebt Morgan Stanley das Kursziel der Apple-Aktie von 200 US-Dollar auf 214 US-Dollar pro Aktie an.

Kategorie: Apple

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