Apple entfernt 25.000 illegale Glücksspiel-Apps aus dem chinesischen App Store

| 13:33 Uhr | 0 Kommentare

Wie das Wall Street Journal berichtet, hat Apple 25.000 Glücksspiel-Apps aus dem App Store in China entfernt, da die Apps nicht den Richtlinien des App Stores entsprechen und gegen chinesische Gesetze verstoßen.

Apple verbannt Glücksspiel-Apps

Apple ist stets sehr bedacht, wenn es um das App-Angebot im App Store geht. So entfernt das Unternehmen regelmäßig Apps, die sich nicht an Apples Richtlinien halten. Am Wochenende kam es nun zu einer großen Bannwelle in China. Apple erklärte in diesem Zusammenhang:

„Glücksspiel-Apps sind illegal und im chinesischen App Store nicht erlaubt. Wir haben bereits viele Apps und Entwickler entfernt, die versucht haben, illegale Glücksspiel-Apps in unserem App Store zu verbreiten und wir sind wachsam in unseren Bemühungen, diese zu finden und sie davon abzuhalten, im App Store zu sein.“

Laut dem chinesischen Fernsehsender CCTV hat Apple über das Wochenende bis zu 25.000 Apps aus dem chinesischen App Store entfernt. Diese Aktion kam nicht überraschend. Im Vorfeld wurde Apple von der chinesischen Regierung scharf kritisiert, da das Unternehmen illegale Glücksspiel-Apps im App Store anbieten würde. Außerdem hatte Apple bereits Anfang des Monats begonnen, gegen die in China verbotenen Apps vorzugehen und die betroffenen Entwickler mit der folgenden Erklärung benachrichtigt:

„Um betrügerische Aktivitäten im App Store zu reduzieren und den behördlichen Anfragen zur Bekämpfung illegaler Online-Glücksspiele nachzukommen, erlauben wir keine Glücksspiel-Apps mehr, die von einzelnen Entwicklern eingereicht werden. Das beinhaltet sowohl Echtgeld-Glücksspiel-Apps als auch Apps, die ein Spielerlebnis simulieren.“

Apples Bann-Hammer geht hierbei teilweise über die Ländergrenzen hinaus. Viele Apps wurden nicht nur in China aus dem App Store entfernt, sondern weltweit. Leider hatte es bei der Aktion auch einige wenige Entwickler getroffen, die nicht in die Kategorie des Glücksspiels fallen. So wurde Anfang des Monats beispielsweise eine App entfernt, die GIFs versenden kann und bereits seit drei Jahren im App Store angeboten wird. Die betroffenen Entwickler können ihre App jedoch erneut zum Review einreichen.

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