AirDrop: Teenager versendet versehentlich Foto an Flug-Passagiere und sorgt für abgebrochenen Flugzeug-Start

| 13:44 Uhr | 0 Kommentare

AirDrop ist ein sehr praktisches Feature mit dem schnell Fotos, Videos und Dokumente mit anderen Apple-Geräten geteilt werden können. Etwas zu schnell hatte ein 15-jähriges Mädchen beim Flug von Oakland nach Maui ein Foto von einer gefälschten Mord-Szene teilen wollen. Denn das Foto aus dem Schulunterricht sorgte letztendlich dafür, dass der Flugstart abgebrochen wurde. Und weil das anscheinend nicht genug Flugzeugdrama für einen Morgen war, musste die Crew später einen Notfall melden, weil Pfefferspray die Kabine füllte.

Gestellte Mord-Szene verzögert Flug

Hawaiian Airlines Flug 23 war ursprünglich für den Start am Freitagmorgen vorgesehen und rollte bereits an, als mehrere Passagiere die Besatzung darauf aufmerksam machten, dass sie ein erschreckendes Foto, welches ein scheinbar totes Kind zeigte, erhalten hatten. Die Crew informierte den Piloten, der anschließend die Entscheidung traf, zum Gate zurückzukehren.

Es stellte sich heraus, dass das Foto von einem 15-jährigen Mädchen stammt, das versuchte ihrer Mutter, die neben ihr saß, ein Bild aus dem Schulunterricht per AirDrop zu schicken. Der Versuch ging jedoch gehörig schief. Genau genommen schoss die Schülerin weit über ihr Ziel hinaus, denn mindestens 15 weitere Passagiere erhielten die gestellte Tatort-Szene auf ihrem iPhone, was durchaus für Panik sorgte. Das Alameda County Sheriff’s Office hat das „Tatwerkzeug“ veröffentlicht, so dass wir einen Blick auf das Foto werfen können:

Das Foto zeigt eine Puppe, die als Opfer einer typischen Tatort-Szene auf dem Gesicht liegt. Die Szene stammte aus einem Unterrichtsprojekt der Schule des jungen Mädchens. Anscheinend haben sich die Schüler so sehr ins Zeug gelegt, dass die Passagiere und das Flugpersonal die gestellte Szene als echt interpretiert hatten, was verständlicherweise verstörend sein kann, besonders wenn man sich gerade im Startvorgang eines Flugzeugs befindet. Das Missverständnis klärte sich am Ende schnell auf. Die anschließende Befragung stellte zwar kein Verbrechen fest, dennoch haben das Mädchen und ihre Mutter ihren Flug nach Maui verpasst, den sie am Samstag nachholen konnten – dieses Mal aber ohne AirDrop.

Pfefferspray sorgt für schnelle Landung

Den Passagieren des Flug 23 war jedoch immer noch keine Ruhe gegönnt. So ergab es sich, als das Flugzeug endlich in der Luft war, dass sich im vorderen Teil der Kabine Pfefferspray ausbreitete. Es stellte sich heraus, dass ein Passagier eine Dose Pfefferspray illegal an Bord gebracht hatte und diese zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt undicht wurde.

Die Leute bemerkten sofort den seltsamen Geruch. Das Personal reagierte jedoch erneut schnell und führte die betroffenen Passagiere in den hinteren Teil des Flugzeugs. Anschließend wurde ein Notfall ausgerufen, um eine vorrangige Landung zu erhalten. Nach der Landung am Flughafen Kahului auf Maui wurden 12 Passagiere und drei Flugbegleiter wegen Atemwegsproblemen behandelt. (via BuzzFeed News)

Kategorie: iPhone

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