Apple spendet 1.000 Apple Watches für Studie zu Ess-Störungen

| 14:55 Uhr | 1 Kommentar

Die Apple Watch wird von Wissenschaftlern eingesetzt, um eine Vielzahl von Erkrankungen zu studieren, von den Symptomen der Parkinson-Krankheit bis hin zur postpartaler Depression. Jetzt wollen die Forscher sehen, wie gut das Gerät Essstörungen verfolgen kann.

Erforschung von Essstörungen mit der Apple Watch

Die medizinische Fakultät der University of North Carolina wird demnächst eine Studie namens BEGIN starten, die sich der „Binge Eating“-Störung widmet. Menschen, die unter dieser Essstörung leiden, essen oft große Mengen an Lebensmitteln unkontrolliert in einem kurzen Zeitraum. Aufgrund der Essattacken neigen die Betroffenen häufig zu Übergewicht oder zu Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht). Müdigkeit, innere Unruhe und Kreislaufstörungen sind oft die langfristigen Folgen.

Wie AppleInsider berichtet, stellt Apple für die Studie 1.000 Apple Watches zur Verfügung. Somit erhält jeder Teilnehmer eine Apple Watch, mit der die Forscher die Herzfrequenz überwachen können, um zu sehen, ob es Spitzen gibt, bevor bei der Person ein Anfall eintritt. Die Teilnehmer erhalten ebenfalls Zugriff auf eine spezielle App namens Recovery Record, mit der sie ihre Gedanken und Gefühle protokollieren können. Darüber hinaus werden bei den Teilnehmern Untersuchungen zur Analyse ihrer Genetik und ihrer Körperbakterien durchgeführt, damit die Forscher die Ursachen der Krankheit besser verstehen können.

Im Endeffekt erhoffen sich die Forscher, dass die gesammelten Daten ihnen helfen können, „Binge Eating“-Anfälle vorherzusagen, bevor sie auftreten. Im Idealfall könnte dies dazu führen, das ein Alarm von der Apple Watch ausgegeben wird, wenn eine Person Gefahr läuft, einen Anfall zu erleben.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Eddi

    „Spende“ ist aber nett ausgedrückt. Solche Studien werden in der Regel gut entlohnt (ab 1000 Euro) ob da jetzt eine Uhr mit 100 Euro Herstellungskosten dazu kommt oder sogar die einzige Bezahlung ist macht keinen Unterschied bzw. Ist ganz schön wenig. Die Daten dürften im Zweifelsfall sehr viel mehr wert sein

    15. Okt 2018 | 15:26 Uhr | Kommentieren

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