Apple Watch 4 im Test: größer, schneller, besser

| 20:22 Uhr | 3 Kommentare

Test: Apple Watch 4. Gemeinsam mit den neuen iPhone XS, iPhone XS Max und iPhone XR hat Apple vergangenen Monat auch die neue Apple Watch 4 vorgestellt und kurz darauf auf den Markt gebracht. Wir haben uns in den letzten Wochen nicht nur intensiv mit dem neuen iPhone XS Max beschäftigt (hier unser iPhone XS Max Test), sondern auch die neue Apple Watch 4 getestet.

Apple Watch 4 im Test

Allgemein

Mit der Apple Watch 4 bzw. Apple Watch Series 4 bringt Apple nun die vierte Generation der Apple Watch auf den Markt. Im Frühjahr 2015 mit der Original Apple Watch gestartet, ging es weiter mit der Apple Watch 2 (2016), Apple Watch 3 (2017) hin zur Apple Watch 4 (2018). Im Vorfeld der Apple September wurde bereits viel über die Series 4 spekuliert. Einige Gerüchte trafen zu, anderen waren hingegen Nonsens. Mit „größer, besser, schneller“ könnte man den Apple Watch 4 Test an dieser Stelle eigentlich schon beenden, so einfach wollen wir es uns allerdings nicht machen. Wir haben euch unsere Eindrücke zur Apple Watch 4 in verschiedenen „Disziplinen“ zusammengefasst.

Design / Display

Legt man eine Apple Watch 3 neben eine Apple Watch 4 so fällt beim ersten Blick kaum auf, welches Modell welches ist. Bis dato bot Apple die Apple Watch in 38mm und 42mm an. Mit der Apple Watch 4 sind es 40mm und 44mm. Die gute Nachricht vorab: Die Apple Watch Armbänder sind kompatibel. Die Armbänder der beiden kleinen Modelle (38mm und 40mm) sind kompatibel zueinander und auch die Armbänder der beiden großen Modelle (42mm und 44mm).

Auch wenn das Gehäuse der Apple Watch 4 nur minimal angewachsen ist, ist das Display bei der Apple Watch 4 über 30 Prozent größer als bei den Vorgängern. Der Rahmen um das Display wurde deutlich dünner konzipiert, so dass ein deutlich größeres Display in einem ähnlich großen Gehäuse Platz gefunden hat. Zudem sind die Ecken des Displays nun abgerundet, so dass die Anzeige auf dem Bildschirm die eigentliche Form der Uhr widerspiegelt.

Wenn wir schon bei abgerundeten Ecken sind. Auch die eigentlichen Gehäuseecken hat Apple leicht angepasst, so dass diese nun einen etwas anderen Radius aufweisen. Das sieht man allerdings nur, wenn man die Gehäuse direkt vergleicht. Diese Tatsache dürften allerdings die wenigsten merken und den meisten wird dies auch ziemlich egal sein.

Das Display der Apple Watch 4 ist ein absolutes Highlight. Dies wirkt sich an allen Ecken und Kanten auf des Gesamterlebnis mit der Watch aus. Egal in welcher App man sich befindet, bemerkt man den Fortschritt. Drittanbieter sind gefordert, ihre Apps an das größere Display anzupassen. Gleiches gilt für die Komplikationen, die die neuen Zifferblätter bieten. Viele Entwickler waren schon fleißig, andere müssen noch Hand anlegen.

Um das größere Display besser zur Geltung zu bringen, hat Apple zwei neue Zifferblätter namens Infograph und Infograph Modular entwickelt. Auf Infograph finden beispielsweise acht Komplikationen Platz. Für den einen oder anderen Nutzer mag dieses Zifferblatt überladen aussehen. Wir empfinden es als angenehm, so viele Möglichkeiten direkt über das Zifferblatt zu erhalten. Wir haben uns z.B. drei Apps als Komplikation auf das Zifferblatt gelegt, um einen Schnellzugriff auf diese zu erlangen. So muss man nicht den „Umweg“ über den Homescreen gehen.

Allerdings wechseln wir mehr oder weniger regelmäßig das Zifferblatt. Dies hängt von der Tagesform, Anlass, Wochentag etc. ab. Gleiches gilt übrigens auch für das verwendete Armband. Zur Hochzeit wird ein klassischeres Armband getragen (gerne das Milanaise-Armband), zum Sport sind wir mit einem Nike+ Armband unterwegs und in der Freizeit auch gerne mal mit einem Nylonarmband. Je nach Lust und Laune.

Auf der Rückseite der Apple Watch verbaut Apple nun standardmäßig KERAMIK??? Die schwarze Keramik-Rückseite wirkt robust und beherbergt den neuen optischen Herzsensor sowie den elektrischen Herzsensor.

Pulsmesser / EKG

Seit dem Verkaufsstart der Original Apple Watch verbaut Apple auf der Rückseite einen Pulsmesser (optischer Herzsensor), der nicht nur euren Ruhepuls in regelmäßigen Abständen misst, sondern euch auch ein Feedback beim Sport gibt. Auch bei der Apple Watch 4 setzt Apple auf einen Pulsmesser. Dieser wurde überarbeitet und geht als optischer Herzsensor der zweiten Generation ins Rennen.

Den Pulsmesser nutzen wir in erster Linie beim Sport. Startet man ein Workout, so schaltet sich auch der Pulsmesser ein. Beim reinen Joggen haben wir bei der Pulsmessung keinen Unterscheid zur Series 3 feststellen können. Es war präzise, wie wir es gewohnt sind. Beim Fahrrad fahren können wir eine Verbesserung zur Series 3 feststellen. Die Apple Watch 3 hatte immer mal wieder Aussetzer bei der Pulsmessung auf dem Rennrad. Dies war sicherlich der Handhaltung am Lenker geschuldet. Je nachdem wie fest oder locker die Uhr am Handgelenk saß, konnte der Puls nicht kontinuierlich festgehalten werden.

Auch die Series 4 hat in Kombination mit dem Rennrad leichte Aussetzer, diese sind jedoch deutlich seltener anzutreffen, als es beim Vorgänger der Fall war. Es ist jetzt nicht so, dass wir unterwegs auf dem Rad permanent auf die Apple Watch blicken, um den Puls zu checken, aber am Ende der Einheit erhält man die Pulsmessung zum Workout und erkennt die weniger gewordenen Aussetzer.

Neben dem Pulsmesser befinden sich auf der Rückseite der Apple Watch 4 auch ein neuer elektrischer Herzfrequenzsensors, mit dem in Kombination mit der Digital Crown (dort befinden sich eingebaute Elektroden) eine 1-Kanal EKG-Messung erfolgen kann. 

Über die EKG-App berührt ihr die Digital Crown und erhaltet nach 30 Sekunden eine Herzrhythmusinformation. Diese kann klassifizieren, ob das Herz in einem normalen Muster schlägt oder ob es Anzeichen von Vorhofflimmern (AFib) gibt. Alle Aufzeichnungen, die dazugehörigen Klassifizierungen und die festgestellten Symptome werden in der Health App in einem PDF gespeichert. Diese Aufzeichnungen können im Bedarfsfall mit einem Arzt geteilt werden. 

Mit watchOS 5 analysiert Apple Watch periodisch Herzrhythmen im Hintergrund und sendet eine Benachrichtigung, wenn ein unregelmäßiger Herzrhythmus erkannt wird, der auf Vorhofflimmern hinweist. Es kann den Benutzer auch warnen, wenn die Herzfrequenz einen bestimmten Schwellenwert über- oder unterschreitet.

DIe EKG-Funktion inkl. regelmäßiger Meldungen zu Rhythmusstörungen steht zunächst nur in den USA zur Verfügung und wird im Laufe des Jahres mit einem watchOS 5.x Update implementiert. Einen konkreten Starttermin hat Apple bisher nicht genannt.

Sturzerkennung

Apple setzt bei der Apple Watch 4 auf einen neuen Beschleunigungssensor sowie einen neuen Gyrosensor. Diese Kombination ist in der Lage Kräfte bis zu 32G zu messen (Apple Watch 3: 16G). Dies in Kombination mit nicht näher genannter Algorithmen soll einen Sturz des Nutzers erkennen. Durch die Analyse der Bewegungsbahn des Handgelenks und der Aufprallbeschleunigung sendet Apple Watch dem Benutzer nach einem Sturz eine Warnung, die er ablehnen oder zum Einleiten eines Anrufs bei Rettungsdiensten verwenden kann. Wenn Apple Watch 60 Sekunden lang nach der Benachrichtigung keine Bewegung feststellt, wird automatisch ein Rettungsdienst angerufen und eine Nachricht mit dem Standort an die Notfallkontakte gesendet.

Hoffen wir mal, dass diese Funktion nie benötigt wird. Sollte es doch einmal der Fall sein, so kann die Sturzerkennung nur von Vorteil sein.

S4-Chip

Der S1-Chip der Orignal Apple Watch war im Nachhinein betrachtet ein wenig schwach auf der Brust. Seit Frühjahr 2015 hat sich einiges getan und nun verbaut Apple bei der Watch 4 einen S4-Chip. Dabei handelt es sich um einen 64-Bit Chip. Apple spricht davon, dass die Geschwindigkeit des Chips im Vergleich zum S3 verdoppelt wurde. In der Tat wirkt der S4 deutlich flotter und leistungsstärker als sein Vorgänger. Dies spürt man systemweit bei der Bedienung der Watch.

Digital Crown

Die Digital Crown verfügt jetzt über ein haptisches Feedback, die ein mechanischeres und reaktionsschnelleres Ansprechverhalten durch ein Gefühl von stufenweisen Klicks bietet. Kurzum: Man kann jetzt noch besser am Rande drehen.

Akkulaufzeit

Mit Tests zur Akkulaufzeit eines Gerätes ist es immer so eine Sache. Apple betont, dass die Apple Watch 4 genau wie die Vorgänger einen Tag durchhält. Ein normaler Tag bedeutet bei Apple übrigens 18 Stunden. Der Hersteller hat entsprechende Tests durchgeführt und bezieht sich auf der eigenen Webseite auf diese. Allerdings nutzt jeder seine Apple Watch unterschiedlich. Der eine Nutzer telefoniert mehr mit der Uhr, andere schreiben mehr Nachrichten und wiederum andere nutzen die Apple Watch deutlich häufiger zum Sport. Von daher wird die Akkulaufzeit bei jedem Nutzer unterschiedlich sein.

Wir können für unseren Teil und für unser Nutzerverhalten festhalten, dass die Series 4 spürbar länger durchhält als die Series 3. An Tagen an denen wir keinen Sport treiben (Workouts inkl. GPS, Musik-Streaming, Pulsmesser) hält die Apple Watch 4 im normalen Gebrauch mehr als zwei Tage. Drei Tage werden jedoch nicht erreicht. Sobald Sporteinheiten dazukommen, verringert sich die Akkulaufzeit natürlich. Dabei spielt es eine große Rolle, ob ihr beim Sport euer iPhone in der Nähe habt. Nehmt ihr dieses zum Beispiel zum Joggen oder Fahrrad fahren mit, so bedient sich die Watch im Bezug auf die GPS-Daten am iPhone und muss nicht selbst die Verbindung zum Satelliten aufbauen, was natürlich Strom kostet. 

Aber auch für den Fall, dass wir ohne gekoppeltes iPhone z.B. Joggen gehen (inkl. Musik-Streaming und Pulsmesser) ist am Ende der Einheit mehr Akku-Restlaufzeit auf der Apple Watch 4 als es bei der Series 3 der Fall war. Kein Unterschied wie Tag und Nacht, aber eben spürbar. Auch eine dreistündige Fahrradfahrt macht der Watch 4 weniger aus als es bei der Watch 3 der Fall war. 

Sonstiges

Während des Tests der Apple Watch 4 sind uns so viele kleine Veränderungen, Verbesserungen, Neuerungen aufgefallen. Diese sind zum Teil auf watchOS 5 zurückzuführen, so dass diese auch für älteres Watches zur Verfügung stehen. Andere Neuheiten gibt es wiederum nur bei der Apple Watch 4. Hier noch ein paar Gedanken.

Der verbaute Lautsprecher ist erkennbar lauter geworden. Dies wirkt sich positiv auf die Telefonie, Walkie-Talkie, Siri etc. aus.

Die Apple Watch 4 kann mit Yoga und Wandern zwei neue Trainingsarten erkennen. Laufbegeisterte können die Vorteile der auf sechs Stunden verlängerten Akkulaufzeit für das Training im Freien nutzen und leistungsstarke Funktionen genießen, darunter Trittfrequenz für Indoor- und Outdoor-Läufe, Tempoalarm für Outdoor-Läufe und die Rollende Pace, die das Tempo für die unmittelbar vorhergehende Distanz anzeigt. Sollte man aus welchen Gründen auch immer vergessen haben, vor dem Joggen das Workout über die Apple Watch zu starten, so wird man nach rund 3 Minuten 30 Sekunden daran erinnert und die Watch fragt nach, ob ein Workout gestartet werden soll. Die bis dahin absolvierte Leistung wird übrigens rückwirkend angerechnet, so dass z.B. eure zurückgelegte Strecke bereits mitverfolgt wurde.

Apple verbaut bei der Apple Watch 4 den selbst entwickelten W3 Bluetooth-Chip. Erstmals kommt somit Bluetooth 5.0 bei er Watch zum Einsatz. Dies trägt unter anderem dazu bei, dass die Reichweite zwischen Watch und iPhone / Kopfhörer etc. erhöht werden konnte. Zudem ist Bluetooth 5.0 stromsparender als Bluetooth 4.2. Auch die Datenübertragung per Bluetooth 5.0 ist schneller geworden.

Zudem haben wir festgestellt, dass das GPS genauer ist. Vergleicht man die Aufnahmen einer Jogging-Einheit mit der Series 3 mit der Aufzeichnung einer Series 4, so erkannt man in der Karten-App, dass die Aufzeichnung harmonischer und genauer ist. Es ist jetzt nicht so, dass die Watch 3 völlig falsche Datenpunkte aufgezeichnet hat, die Watch 4 wirkt einfach etwas präziser.

Der Ton, um den „Wasser-Modus“ zu verlassen, klingt erfreulicherweise dezenter und dumpfer. Bisher war es so, dass dieser Ton, bei dem die Lautsprecher einen Ton abspielen, um Wasserrückstände aus der Uhr zu pusten, „recht“ laut und aufdringlich war. Dieser ist nun dezenter. So kann man nach dem Duschen im Fitness-Studio die Uhr entsperren, ohne dass sich andere Sportler direkt umblicken, um zu sehen, wo der Ton herkommt.

Die Walkie Talkie App (watchOS 5) macht Spaß und stellt eine weitere Möglichkeit der Kommunikation dar. Es ist allerdings nicht so, dass wir diese tagtäglich einsetzen. Ab und zu wird diese genutzt, um mit dem ein oder anderen Kumpel zu quatschen. Ein Must-Have ist die Walke-Talkie App nicht.

Datenschutz

Auch im Bezug auf die Apple Watch 4 wird Apple nicht müde, auf den Datenschutz und die Privatsphäre bei seinen Geräten und Services hinzuweisen. Den Umgang mit Daten seitens Apple finden wir klasse. Die persönlichen Daten gehören einem selbst und niemand andrem. Apple erfasst auch Daten, allerdings werden diese nicht an Werbetreibende oder andere Unternehmen verkauft.

Unter anderem setzt Apple bei der Privatsphäre auf Differential Privacy. Dies bedeutet, dass eure Daten „zerstückelt“ und mit den Daten von Millionen anderen Nutzer kombiniert werden. So kann Apple grundsätzliche Muster lernen, aber keine Informationen, die auf euch zurück schließen lassen. Mit dieser Methode werden beispielsweise das beliebteste Emoji, die besten QuickType Vorschläge oder der Energieverbrauch in Safari herausgefunden.

Darüberhinaus sind Nachrichten, die ihr per iMessage verschickt komplett Ende-zu-Ende verschlüsselt.

Fazit

Mit der Orignal Apple Watch hat Apple einen soliden Start hingelegt. Apple Watch 2 war ein willkommenes und notwendiges Leistungsupgrade, mit der Series 3 gab es ein weiteres Leistungsupgrade sowie die LTE-Option und mit der Apple Watch 4 hat Apple seine Smartwatch an nahezu allen Ecken und Kanten verbessert und diese in Kombination mit watchOS 5 so richtig auf Spur gebracht.

Die Highlights sind ohne wenn und aber das größere Display, der S4-Chip sowie die EKG-App. Während das Gehäuse bei beiden Modellen nur 2mm größer geworden ist, bieten die Geräte über 30 Prozent größere Bildschirme. Eine absolute Bereicherung in allen Bereichen. 

Auch der S4-Chip stellt eine Verbesserung dar. Zuletzt hatten wir bei der Apple Watch 3 das ein oder andere Mal das Gefühl, dass die Bedienung etwas schneller hätte sein könnte. Mit der Apple Watch 4 ist dieses Gefühl wie weggeblasen. In keiner Lebenslage war zu spüren, dass der S4-Chip an seine Leistungsgrenze gekommen ist.

EKG-App? Mhh, eine richtig coole Sache, wenn sie denn bereit steht. Anwender können ein EKG anfertigen und sollten bei Unstimmigkeiten in jedem Fall einen Arzt konsultieren und das weitere Vorgehen absprechen. Die  EKG-App wird mit einem kommenden watchOS 5 Update auf die Apple Watch 4 gelangen – zunächst in den USA. Die Verfügbarkeit für weitere Länder wurde noch nicht angekündigt. Allerdings arbeitet Apple aktiv an einer Zulassung in Deutschland.

Auf der einen Seite ist Apple natürlich an Behörden gebunden, um diese Gesundheitsfunktion auf den Markt zu bringen, auf der anderen Seite ist es allerdings sehr schade, dass die Funktion nicht gleichermaßen in allen Ländern zur Verfügung steht. Wir gehen allerdings davon aus, dass Apple hinter den Kulissen bereits mit verschiedenen Behörden bzgl. der Zulassung zusammenarbeitet. Mit EKG-App gibt es noch mehr Argumente für den Kauf, was sich schlussendlich in den Verkaufszahlen widerspiegeln wird. Aktuell ist es jedoch sehr schade, dass die EKG-App nicht bereit steht.

Bisher hatten wir das Gefühl, dass sich die Apple Watch in erster Linie an jüngere Anwender richtet, wenngleich auch ältere Nutzer eine Apple Watch tragen. Mit der Series 4 spricht der Hersteller in unseren Augen verstärkt das ältere Publikum an. Das Thema Gesundheit bekommt einen immer größeren Stellenwert und es dürften eher die älteren Semester sein, die sich um ihre Gesundheit Sorgen machen. Von daher wird die Apple Watch insbesondere für dieses Publikum ein idealer Begleiter sein. Natürlich sollte man dabei eine gesunde Ernährung, sportliche Aspekte etc. nicht aus den Augen verlieren.

Der Sprung von der Apple Watch 3 zur Apple Watch 4 stellt in unseren Augen einen großen Schritt dar. Von daher wird der ein oder andere Nutzer sicherlich darüber nachdenken, von der Watch 3 umzusteigen. Ein Muss ist das sicherlich nicht. Die Apple Watch 3 ist nach wie vor ein gutes Gerät. Für Besitzer einer Apple Watch 2 (oder älter) gibt es haufenweise Argumente, um sich das neue Modell zuzulegen. Das Display, die Leistung und die EKG-Funktion stechen dabei heraus.

Anwender, die bis dato noch keine Apple Watch besitzen und in letzter Zeit immer mal wieder über eine Anschaffung nachgedacht haben, können bedenkenlos zugreifen. Apple hat die Smartwatch-Latte deutlich höher gelegt und sich weiter von der Konkurrenz abgehoben. 

Von daher: Die Apple Watch 4 ist größer, schneller und besser.

Preis & Verfügbarkeit

Genau wie bei den Vorgängern bietet Apple wieder unterschiedliche Modelle, Größen und Watch / Armbänder Kombinationen an. Aluminium- und Edelstahl-Gehäuse sind weiter gesetzt, die Apple Watch Edition (Keramikgehäuse) ist weggefallen. Zudem entscheidet ihr euch zwischen einem 40mm und 44mm Modell. Ihr wählt das passende Armband und zudem müsst ihr festlegen, ob es das GPS oder GPS+Mobilfunk-Modell sein soll. Wir selbst nutzen die Apple Watch 4 GPS+Mobilfunk in Kombination mit einer eSIM der Telekom.

Preislich startet das Alu-Modell (40mm, GPS) bei 429 Euro. Das Edelstahl-Modell (40mm, GPS+Mobilfunk) ist ab 699 Euro erhältlich. Das zuletzt genannte Modell gibt es nicht als reines GPS-Modell. Soll es das größere 44mm Modell sein? So wird ein Aufpreis von 30 Euro (Alu) bzw. 50 Euro (Edelstahl) fällig. Möchtet ihr die Apple Watch 4 (Alu) als GPS+Mobilfunk-Version, so werden 100 Euro Aufpreis fällig.

Ein Blick in den Apple Online Store zeigt, dass die Apple Watch 4 je nach Modell derzeit eine Lieferzeit zwischen 3 und 4 Wochen hat.

Kategorie: Apple

Tags: ,

3 Kommentare

  • andreas sondermann

    Hallo liebe Community, sind bei der Apple Watch Nike+ (Series 4) auch die regulären Watchfaces / Ziffernblätter verfügbar / hinterlegt oder ausschließlich die von Nike?

    17. Okt 2018 | 12:07 Uhr | Kommentieren
  • Adrian

    Hallo Andreas,
    da sind selbstverständlich alle Apple-eigenen drinnen. Hermes Zifferblätter natürlich wiederum nicht.

    17. Okt 2018 | 13:12 Uhr | Kommentieren
    • andreas sondermann

      Vielen Dank für die Info! Dann hat man ja eigentlich nur Vorteile mit der Nike+ Version (sofern einem die Armbänder gefallen)…

      17. Okt 2018 | 14:04 Uhr | Kommentieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert