Vor der Bekanntgabe von Apples neuer Streaming-Plattform am Montag überrascht CNBC mit einigen Details des Dienstes. Dem Bericht zufolge wird die aktualisierte TV-App von Apple das Abonnieren von Hulu nicht unterstützen. Darüber hinaus bekräftigt CNBC, dass einige der Inhalte für Apple-Gerätebenutzer kostenlos verfügbar sein werden und fügt hinzu, dass Apple den Partnern immer noch Details vorenthält.
Neue Hintergrundinformationen zu Apple Video
Zusätzlich zu den eigenen Exklusiv-Serien wird von Apple erwartet, dass die TV-App im Zuge der neuen Ausrichtung angepasst wird. Apple wird jedoch nicht nur eigene Serien anbieten, sondern auch Streaming-Dienste von Drittanbietern integrieren, die auch in Form von Bundels angeboten werden. Das Ganze soll über die Apple TV-App abgewickelt werden. Angeblich wird Apple die Inhalte bereitstellen, was eine enge Zusammenarbeit mit den Anbietern voraussetzen würde.
Bisher soll Apple u.a. Deals mit Starz, Showtime, CBS, Viacom und HBO abgeschlossen haben. Hulu gehört anscheinend nich zu den Befürwortern des neuen Konzepts. Zumindest heißt es in der Branche, dass der US-Dienst nicht in Apples Angebot enthalten sein wird. Damit schließt sich Hulu dem Streaming-Anbieter Netflix an, der bereits Anfang der Woche bekannt gegeben hat, dass man Apples neue Plattform nicht unterstützen wird, was nicht überraschend ist, da sich Netflix bereits des Öfteren gegen Apples Provision ausgesprochen hat. Die Provision soll auch bei Apple Video laut Branchen-Experten bei 30 Prozent liegen, wie es bereits im App Store der Fall ist. Bei Abo-Angeboten senkt Apple die Provision auf 15 Prozent, allerdings erst ab dem zweiten Abojahr. Möglicherweise stören sich die Anbieter auch an Apples derzeitiger Geheimhaltung. So heißt es, dass noch nicht einmal die TV-Partner über die genauen Pläne der neuen TV-Plattform eingeweiht sind.
Schließlich bekräftigt der Bericht, dass Apple plant, „einen Teil“ seiner Eigenproduktionen den Inhabern von Apple-Hardware kostenlos zur Verfügung zu stellen. Dies wurde bereits berichtet, aber es bleibt unklar, wie viel Apple für den Zugriff auf seine komplette Inhaltsbibliothek berechnen wird.
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