Apple bestätigt sein Engagement für die Menschenrechte

| 21:20 Uhr | 1 Kommentar

Aufgrund der Bedenken einiger Aktionäre, dass Apple angeblich die Zensur in China unterstützt, hat das Unternehmen ein formelles Dokument veröffentlicht, in dem es sich erneut für die Meinungsfreiheit ausspricht und weiterhin zur Einhaltung der Menschenrechte verpflichtet. In der formellen Erklärung gibt Apple an, dass das Unternehmen an die „entscheidende Bedeutung einer offenen Gesellschaft“ glaubt und dass man sich für die Meinungsfreiheit engagiert. Dabei müsse man sich jedoch auch an die lokalen Gesetze des jeweiligen Landes halten.

Apple formalisiert Verpflichtungen zur Meinungsfreiheit

Eine Gruppe von Investoren hatte sich besorgt darüber geäußert, wie weit Apple den Zensurforderungen Chinas nachgibt, wie z.B. die Entfernung von VPN Apps aus dem App Store oder die Verlagerung der iCloud-Daten der Bürger in chinesisch kontrollierte Rechenzentren. In einem offiziellen Dokument bestätigt Apple nun sein Engagement für die Menschenrechte.

Die neue Stellungnahme von Apple bedeutet nicht, dass das Unternehmen seine Arbeitsweise ändern wird. Apple will jedoch deutlich machen, dass man „die Menschenrechte aller Menschen“ respektiert. Apple verpflichtet sich hierbei, alles für die Menschenrechte zu tun, solange man sich im gültigen Recht bewegt. So räumt das Unternehmen ein, dass man gleichzeitig „verpflichtet ist, die lokalen Gesetze einzuhalten“, wobei hier kein bestimmtes Land erwähnt wird.

Es ist kein Geheimnis, dass die chinesische Regierung mehr Kontrolle über das Nutzungsverhalten von Informationstechnologien haben möchte. Auch wenn Apple diesbezüglich in der Vergangenheit indirekt Kritik geäußert hatte, akzeptiert das Unternehmen die lokalen Gesetze. Hier könnt ihr das komplette Dokument mit Apples Bekenntnis zu den Menschenrechten einsehen.

Kategorie: Apple

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1 Kommentare

  • Gast

    Ja genau und Apple soll es wieder richten im Land der
    aufgehenden Sonne. Keiner kommt zur Zeit an China
    vorbei und die meisten Menschen in D interessiert es
    Null wenn sie sich für 5-15 € ein T-Shirt kaufen wie
    das in China mit den Menschenrechten so läuft.
    Ist das nicht die Aufgabe der Politiker sich genau
    um solche Sachen zu kümmern.

    05. Sep 2020 | 9:28 Uhr | Kommentieren

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