RealSense ID: Intel stellt neues Gesichtserkennungssystem vor 

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Intel hat heute RealSense ID vorgestellt, ein speziell entwickeltes Hardware-Modul, das eine mit Face ID vergleichbare Gesichtsauthentifizierung ermöglicht. Die Technologie soll für den Einzelhandel, intelligente Türschlösser, Geldautomaten und für Zugangskontrollpunkte wie Schranken oder Check-in-Automaten eingesetzt werden.

Fotocredit: Intel

RealSense ID

Wie Face ID basiert RealSense ID auf zwei Kameralinsen und speziellen Sensoren, die die Tiefe erfassen können. In Kombination mit einem fortschrittlichen neuronalen Netzwerk soll das System das Gesicht einer Person erkennen und unterscheiden können.

Laut Intel ist der Einrichtungsprozess einfach und setzt zudem auf einen Sicherheitschip, der die Daten des Nutzers speichert und verschlüsselt. Weiterhin soll RealSense ID über eine eingebaute „Anti-Spoofing-Technologie“ verfügen, die vor betrügerischen Eingabeversuchen mit Fotos, Videos oder Masken schützt.

RealSense ID wird nur durch ein bewusstes Einsehen des Nutzers aktiviert, vergleichbar mit der Aufmerksamkeitsprüfung bei Apple. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine zufällige Person als eine andere Person erkannt wird, liegt laut Intel bei 1 zu 1.000.000. Auch diese Quote steht im Einklang mit Face ID. Die Hardware wird ab Anfang März für Geschäftskunden verfügbar sein und soll 99 US-Dollar kosten.

Seit der Einführung von Face ID mit dem iPhone X im Jahr 2017 haben wir nicht viele Mitbewerber gesehen, die eine ähnliche Technologie in ihre Produkte einbauen – vielleicht, weil Face ID-Sensoren teuer sind und sie einen beträchtlichen internen verfügbaren Platz benötigen. Zwar bieten auch andere Smartphones, Tablets und Computer Gesichtserkennung an, aber sie funktionieren oft auf Basis der einfachen Identifizierung des Gesichts in einem 2D-Bild, was recht unsicher ist, wie beispielsweise Samsung bereits bewiesen hat.

Kategorie: Apple

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