Eine der größten Apple-Hardware-Sammlungen der Welt steht zum Verkauf

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Eine der umfangreichsten Sammlungen von Retro-Apple-Computern wird demnächst versteigert. Bei einer neuen Auktion im März wird eine Sammlung von über 500 Mac-Computern und anderen Apple-Produkten, die zwischen 1977 und 2008 auf den Markt kamen, angeboten.

Ein Stück Computergeschichte

Einige der angebotenen Objekte sind besonders selten – wie zum Beispiel ein Lisa-Computer aus dem Jahr 1983, dessen Preis auf 10.000 bis 20.000 Dollar geschätzt wird. Lisa („Locally Integrated Software Architecture“) ist ein begehrtes Objekt für Apple-Sammler. Hierbei handelt es sich um einen der ersten Personal Computer mit grafischer Benutzeroberfläche. Das Gerät war ein kommerzieller Flop und so wurden nur etwa 10.000 Stück verkauft. Nur sehr wenige Modelle haben überlebt. Julien’s Auctions gibt jedoch nicht an, ob das angebotene Modell noch funktionsfähig ist.

Andere Produkte in der Sammlung sind erschwinglicher, darunter ein aus dem Jahr 1986 stammender Apple Macintosh Plus Computer, der derzeit auf 300 bis 500 Dollar geschätzt wird. Eine spezielle „Blue Dalmatian“-Ausgabe des iMac G3 aus dem Jahr 2001 wird auf 200 bis 300 Dollar geschätzt. Ein weiteres Produkt in der Auktion ist ein Original Macintosh-Computer, der später in Macintosh 128K umbenannt wurde. Steve Jobs stellte ihn auf Apples jährlicher Aktionärsversammlung am 24. Januar 1984 vor, sein Wert wird auf 200 bis 300 Dollar geschätzt.

Ebenfalls in der Auktion vertreten, ist ein Macintosh Portable. Er wurde 1989 im Universal Amphitheater in Universal City, Kalifornien, vorgestellt und war einer der ersten Laptops mit einem Active Matrix LCD Bildschirm, der für seine Schnelligkeit und Schärfe gelobt wurde. Allerdings stellte Apple das Modell 1991 aufgrund des schweren Akkus und des hohen Preises von 6.500 Dollar ein, was zu geringen Verkaufszahlen führte. Der geschätzte Wert liegt zwischen 300 und 500 Dollar.

Neben den zahlreichen Computern enthält die Sammlung auch einige andere interessante Apple-Geräte. Eine Apple QuickTake 100 Kamera aus dem Jahr 1994 soll zwischen 200 und 300 Dollar einbringen. Julien’s Auctions beschreibt sie als „eine der ersten kommerziell erfolgreichen Digitalkameras“, bevor sie 1997 eingestellt wurde. Die Kamera hatte eine maximale Auflösung von 640 x 480 Pixeln und 24 Bit Farbtiefe.

Die Sammlung enthält über 500 klassische Apple-Produkte aus fast einem halben Jahrhundert, die der verstorbene Schweizer Lehrer und Unternehmer Hanspeter Luzi über Jahrzehnte hinweg gesammelt hat.

Die zugehörige Ausstellung „The Apples“ wird von Donnerstag, den 27. März bis zum 30. März in einer Live-Ausstellung bei Julien’s Auctions in Beverly Hills, Kalifornien, zu sehen sein. Die eigentliche Auktion findet am 30. März statt. Interessenten können sich auf der Webseite von Julien’s Auctions registrieren, um online oder persönlich mitzubieten.

Kategorie: Apple

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