Apple Services funktionieren bald mit veralteten Softwareversionen nicht mehr

Apple Services (Ausnahme bildet augenscheinlich nur die iCloud) werden ab Anfang Mai auf verschiedenen älteren iOS-, macOS-, watchOS- und tvOS-Versionen nicht mehr funktionieren. So geht es zumindest aus den Informationen von @StellaFuge hervor, einem Leaker, der bereits in der Vergangenheit mehrfach seine guten Kontakte nachgewiesen hat.

Apple Services bald mit veralteten Softwareversionen nicht mehr kompatibel

Wie es scheint, wird Apple seine Services mit veralteten Softwareversionen einstellen. Folgende Versionen sind betroffen

• iOS 11 bis einschließlich iOS 11.2.6
• macOS 10.3 bis einschließlich macOS 10.13.3
• watchOS 4 bis einschließlich watchOS 4.2.3
• tvOS 11 bis einschließlich tvOS 11.2.6

Vor wenigen Tagen hatte Apple bereits ein Support Dokument veröffentlicht, aus dem ebenfalls hervorgeht, dass ältere Softwareversionen zukünftig verschiedene Apple Services, wie den App Store, Siri und Maps nicht mehr unterstützen. Apple verschickt Push-Benachrichtigungen und fordert seine Anwender auf, ihre Geräte zu aktualisieren, um die Services weiter nutzen zu können.

Der Leaker konkretisiert nun die betroffenen Softwareversionen und spricht zudem davon, dass grundsätzlich alle Apple Services betroffen sind. Lediglich die iCloud soll eine Ausnahme bilden. Apple selbst geht nicht auf die Umstände ein und erklärt nicht, warum die Services mit älteren Softwareversionen nicht mehr funktionieren werden.

Keine echten Einschränkungen

Schlussendlich dürfte dieser Schritt nur eine geringe Anzahl an Nutzern treffen. Die genannten Softwareversionen wurden zwischen Ende 2017 und Anfang 2018 freigegeben. Zudem stehen für alle oben genanten Softwareversionen Updates innerhalb ihrer Familie zur Verfügung. Blicken wir exemplarisch auf iOS 11. Hier hat Apple zuletzt iOS 11.4.1 veröffentlicht. Von daher können Anwender Problemlos auf diese „neuere“ Version updaten und weiterhin die Apple Services nutzen. Ähnlich verhält es sich bei macOS 10.3, watchOS 4 und tvOS 11. Wir vermuten, dass Apple mit den Updates nach iOS 11.2.6 und Co. das Zusammenspiel mit den Apple Services optimiert und Bugs beseitigt hat. Nun schneidet man die älteren Zöpfe ab.

Mitte Februar gab Apple zu verstehen, dass 8 Prozent aller iPhone-Nutzer iOS 14 oder älter verwenden.