Apple Watch Ultra: Monatelanger Härtetest in den Tiefen eines Sees

Seit der Series 2 ist die Apple Watch bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserdicht. Mit der Apple Watch Ultra, die ein robusteres Design hat, um den anspruchsvollsten Szenarien standzuhalten, wurde die Wasserfestigkeit auf eine Tiefe von bis zu 100 Metern erhöht. Aber was passiert, wenn man die Apple Watch Ultra monatelang unter Wasser lässt? 9to5Mac-Leser Amir Noorani hat einen unfreiwilligen Härtetest mit seiner Ultra unternommen – mit einem Happy End.

Ein versehentlicher Tauchgang im Lake Travis

Amir Noorani aus Los Angeles genoss ein Bad im Lake Travis in Austin, Texas. Der See, der für Freizeitaktivitäten wie Bootfahren und Tauchen bekannt ist, wurde zur unbeabsichtigten Ruhestätte für Nooranis Apple Watch Ultra. Obwohl die Bänder der Apple Watch Ultra so konstruiert sind, dass sie sich nicht so leicht lösen lassen, gab das Silikonband etwa 9 Meter unter Wasser nach. Versuche, die Uhr sofort zu bergen, blieben erfolglos.

Noorani ließ sich nicht entmutigen und aktivierte über die „Wo ist?“ App auf seinem iPhone den Modus „Verloren“, in der Hoffnung, dass jemand die Uhr irgendwann wiederfinden würde. Zu seiner Überraschung tat dies drei Monate später jemand. Nooranis Bruder traf sich mit dem Taucher, der die von monatelangem Schmutz bedeckte Uhr entdeckt hatte. Anfängliche Versuche, das Gerät mit Strom zu versorgen, waren erfolglos. Doch dann zeigte die Apple Watch Ultra nach einem mehrtägigen Aufladen wieder ein Lebenszeichen und funktioniert nun wieder einwandfrei.

Apple-Geräte zeigen immer wieder, dass sie auch schwierigen Bedingungen standhalten. Anfang dieses Jahres wurde beispielsweise eine weitere Apple Watch geborgen, nachdem sie eine Nacht im Meer verbracht hatte. Ebenso überlebte ein iPhone 11 eine Woche in einem See.