Bundesnetzagentur veröffentlicht Bericht zum 5G-Ausbau

Die Bundesnetzagentur hat kürzlich ihren Monitoring-Bericht (Stand Oktober 2023) veröffentlicht und damit einen Einblick in den aktuellen Status des 5G-Ausbaus in Deutschland gegeben. Dabei zeigen die Ergebnisse, dass sich der Ausbau der fünften Mobilfunkgeneration im Land weiterhin positiv entwickelt.

90 Prozent des Bundesgebiets sind mit 5G abgedeckt

Der Ausbau des 5G-Mobilfunks in Deutschland hat im Jahr 2023 erhebliche Fortschritte gemacht. So berichtet die Bundesnetzagentur:

„Der Ausbau der 5G-Netze ist 2023 stark vorangeschritten. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse des Mobilfunk-Monitorings der Bundesnetzagentur. Die Versorgung mit 5G durch mindestens einen Netzbetreiber ist auf 90 Prozent des Bundesgebiets angestiegen (Stand: Oktober 2023). Vor einem Jahr lag dieser Anteil noch bei rund 79 Prozent.“

Es ist wichtig zu beachten, dass sich die gemeldeten 90 Prozent auf die Flächenabdeckung aller Netzbetreiber beziehen und für den einzelnen Nutzer in der Praxis möglicherweise weniger relevant sind. Interessanter ist die Frage, wie die einzelnen Anbieter bei der 5G-Netzabdeckung abschneiden. Hierzu gibt der Bundesnetzagentur Monitoring-Bericht keine genauen Informationen preis. Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland erreichen jedoch Flächenabdeckungen zwischen 59 und 77 Prozent.

Ein weiteres Anzeichen für den Fortschritt beim 5G-Ausbau sind Messungen von Verbrauchern mit der Breitbandmessung/Funkloch-App der Bundesnetzagentur. Der Anteil der 5G-Messpunkte ist auf 25 Prozent angestiegen, während er im Vorjahr bei 17 Prozent lag. Dennoch bleibt 4G nach wie vor die bestimmende Technologie in Deutschland, obwohl der Anteil von 4G-Messpunkten rückläufig ist und von 77 Prozent im Vorjahr auf nun 70 Prozent gesunken ist.