Apple Vision Pro: technische Details, Kauf im Ausland, Preise und mehr

| 20:30 Uhr | 2 Kommentare

Apples Vision Pro Headset stellt einen bedeutenden Sprung in der Wearable-Technologie dar. Mit einer Reihe von fortschrittlichen Funktionen setzt das Mixed-Realtity-Headset neue Maßstäbe, kommt jedoch auch mit Einschränkungen, auf die sich Nutzer einstellen müssen. Mit dem Start der Vorbestellerphase in den USA gab es einen ganzen Schwung neuer Information rund um die Hardware, die Nutzung und anderen wichtigen Aspekten des Headsets.

Fotocredit: Apple

Spezifikationen und Leistungsfähigkeit

Das Herzstück der Vision Pro ist der M2-Chip, der mit einer 8-Kern-CPU und einer 10-Kern-GPU ausgestattet ist. Der leistungsstarke Prozessor soll in Kombination mit 16 GB Arbeitsspeicher für einen reibungslosen und effizienten Betrieb sorgen. Ein weiterer Chip, der R1, verarbeitet die Informationen von den 12 Kameras, 5 Sensoren und 6 Mikrofonen, die in das Headset integriert sind. Der R1-Chip überträgt den Displays innerhalb von 12 Millisekunden neue Bilder.

Das Headset bietet mehrere Speicheroptionen mit Kapazitäten von 256 GB, 512 GB und 1 TB, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden. Ein weiteres Highlight sind die beiden Micro-OLED-Displays, die mit über 23 Millionen Pixeln aufwarten und den DCI-P3-Farbraum umfassend abdecken. Vision Pro unterstützt Bildwiederholfrequenzen von 90 Hz, 96 Hz und 100 Hz und passt sich damit problemlos an unterschiedliche Inhalte an, um ein flüssiges visuelles Erlebnis zu ermöglichen.

Was das Design betrifft, so wiegt Vision Pro zwischen 600 und 650 Gramm, je nach Konfiguration des Light Seals und Kopfbands. Damit soll das Gerät auch bei längerem Gebrauch komfortabel sein, wobei es bereits erste Stimmen gab, die von Nackenverspannungen bei einem längeren Einsatz berichten.

Das Gerät ist vielseitig steuerbar und ermöglicht die Interaktion durch Handbewegungen, Eye-Tracking oder Sprachbefehle. Darüber hinaus bietet es verschiedene Zugänglichkeitsfunktionen. Dank Optic ID können sich Nutzer per Iris-Scan authentifizieren.

Das Headset bietet AirPlay-Unterstützung mit bis zu 1080p, sodass Nutzer die Vision Pro-Ansicht auf jedes AirPlay-fähige Gerät spiegeln können, einschließlich iPhone, iPad, Mac, die meisten Apple TV-Modelle und AirPlay-fähige Smart TVs. [Update] Apple hat mittlerweile die Angabe zur Auflösung bei der AirPlay-Spiegelung auf 720p korrigiert.

Zu den weiteren technischen Daten und Funktionen gehören Wi-Fi 6, Bluetooth 5.3, HDR10-Unterstützung, Spatial Audio mit dynamischer Kopfverfolgung und mehr. Die Vision Pro bietet eine Akkulaufzeit von bis zu 2 Stunden und bis zu 2,5 Stunden bei der Videowiedergabe.

Einschränkungen: Kauf aus dem Ausland und Einsatz mit Kontaktlinsen

Apple Vision Pro ist vorerst nur in den USA erhältlich. Potenzielle Käufer aus dem Ausland sollten beachten, dass das Headset vorerst mit spezifischen Einschränkungen für nicht-amerikanische Benutzer kommt. Es unterstützt nur Englisch (USA) als Sprache für Siri und Diktierfunktionen.

Für den App Store, Apple Music und die TV-App ist eine US-amerikanische Apple ID erforderlich, um alle Funktionen nutzen zu können. Für die Sehkorrektur sind ZEISS Optical Inserts erhältlich, die jedoch ein Rezept von einem US-Augenarzt erfordern und nur innerhalb der USA verschickt werden können.

Während die Bestellungen vorerst auf die USA beschränkt sind, wird Apple das Vision Pro Headset wahrscheinlich noch vor der WWDC 2024 im Juni außerhalb der USA auf den Markt bringen, wobei Kanada und Großbritannien als mögliche Kandidaten für die erste internationale Markterweiterung gelten.

Bei Nutzern, die harte Kontaktlinsen tragen, kann es zu einer Beeinträchtigung der Leistung des Headsets kommen. Apple empfiehlt als Alternative die Verwendung von ZEISS Optical Inserts. Das Headset ist mit den meisten weichen Kontaktlinsen kompatibel, nicht aber mit kosmetischen Linsen.

Vorinstallierte Apps

Vision Pro läuft auf der neuen visionOS-Plattform und wird mit einer Auswahl an räumlichen Apps und kompatiblen iPad-Apps vorinstalliert. Dazu gehören Produktivitäts- und Unterhaltungsanwendungen wie Mail, Safari, Maps, Encounter Dinosaurs und Capture für räumliche Fotos sowie Videos.

Folgende Apps sind mit an Bord:

  • Encounter Dinosaurs
  • Dateien
  • Freeform
  • Keynote
  • Mail
  • Nachrichten
  • Achtsamkeit
  • Musik
  • Notizen
  • Fotos
  • Safari
  • Einstellungen
  • Tipps
  • Bücher
  • Kalender
  • Karten
  • Nachrichten
  • Podcasts
  • Erinnerungen
  • Shortcuts
  • Aktien
  • Sprachmemos

Apple verkauft das Mixed-Reality-Headset ausschließlich über den eigenen Vertrieb, wobei die lokalen Apple Stores eine wichtige Rolle spielen. Der Vorverkaufsstart der Apple Vision Pro ist bereits in den USA über den Apple Online Store angelaufen.

Vision Pro ist ab 3.499 Dollar mit 256 GB Speicher erhältlich. Das Modell mit 512 GB Speicher kostet 3.699 Dollar und für das Modell mit 1 TB Speicher müsst ihr 3.899 Dollar auf den Tisch legen. Mit 499 Dollar ist der optionale Support- und Serviceplan AppleCare+ der Vision Pro einer der teuersten, die für ein Apple Gerät erhältlich sind.

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • Gast1

    Ein paar Sachen stören mich schon…..
    da ist zum einen der fehlende M3 und ein Upgrade beim R1 da war doch nun wirklich nich genug Zeit um das einzuplanen. Das hätte dann mit Sicherheit Bildwiederholraren von 120Hz und mehr ermöglicht und noch den Akku geschont. Dieses Akkudingens genau so zu lassen wie es bei der Präsi war und von fast allen Testern bemängelt wurde . Apple Leute hört ihr nicht zu ?
    Der Preis dürfte in Euro dann etwa zwischen 4200 und 4600€ liegen + Zubehör.
    Dafür hätten es auch gleich 512GB sein können.
    Das Spotify , YouTube und Netflix nicht dabei sind , geschenkt ider selber Schuld.

    19. Jan 2024 | 21:26 Uhr | Kommentieren
    • Donald Duck

      Meine Kommentatkommentare:

      *Ein paar Sachen stören mich schon…..
      da ist zum einen der fehlende M3 und ein Upgrade beim R1 da war doch nun wirklich nich genug Zeit um das einzuplanen.*

      Du weißt, daß Apple einen Planungshorizon von 2-3 Jahren hat, weiter als der der Rest der Welt; bist Du da besser? Dann bewerbe dich bei Apple.

      *Das hätte dann mit Sicherheit Bildwiederholraren von 120Hz und mehr ermöglicht und noch den Akku geschont. Dieses Akkudingens genau so zu lassen wie es bei der Präsi war und von fast allen Testern bemängelt wurde . Apple Leute hört ihr nicht zu ?*

      Skizziere deinen Verbesserungsvorschlag. Je länger du mal Nachdenkst (und duch nicht blind den Heerscharen an „Kritikern“ anvertraust), desto weniger wird dir einfallen. Apples Variante ist der derzeit bestmögliche Kompromiss.

      *Der Preis dürfte in Euro dann etwa zwischen 4200 und 4600€ liegen + Zubehör.
      Dafür hätten es auch gleich 512GB sein können.*

      Auch hier rate ich zu einer Bewerbung bei Apple, wenn du den ROI beschleunigst, nehmen die dich, ansonsten verlachen sie dich.

      *Das Spotify , YouTube und Netflix nicht dabei sind , geschenkt ider selber Schuld.*

      Youtube geht doch (Safari), Spotify und Netflix sind vom Gesetzgeber erzwungene Konkurrenzunternehmen; allein Apple hat die Arbeit geleistet, CD und Vidrotheken auszurotten, genennte Firmen haben sich dann in den veränderte Marktumgebung eingenistet, bin kein Freund davon. Music und AppleTV bieten alles supergünstig, und du wirst sowieso ½ bis 1 Jahr AppleTV bei Erwerb der Brille (die einen 4K-Beamer und Audioanlage ersetzt) damit beschenkt. Und nur Apple bietet dann tolles 3D-Kino.

      20. Jan 2024 | 11:53 Uhr | Kommentieren

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