Apple könnte matte Displayoption für das OLED iPad Pro einführen

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Apple könnte für die kommenden iPad Pro Modelle eine neue Option für ein mattes Display anbieten. Damit würde das Unternehmen den Wünschen der Nutzer nach einem weniger spiegelnden Display entgegenkommen, wie es bereits beim Pro Display XDR und Studio Display möglich ist. Die Informationen stammen von Instant Digital, einem Weibo-Leaker, der eine gemischte Bilanz bei Apple-Produktvorhersagen vorzuweisen hat.

Matte Displayoberfläche als Option

Matte Displayschutzfolien für das iPad sind sehr beliebt geworden, sodass Apple womöglich den konsequenten Schritt geht und eine matte Display-Option beim Kauf des neuen iPad Pro anbietet, welches wahrscheinlich noch diesen Monat angekündigt wird.

Instant Digital erklärt, dass die neue matte Display-Option des iPad Pro zusätzlich zu der standardmäßigen glänzenden Glasoberfläche angeboten wird. Die matte Variante bietet angeblich einen Trübungsgrad von -4° bis +29° und könnte eine Art von Blaulicht-Blocker-Technologie zum Schutz der Augen bieten.

Es ist nicht bekannt, ob es sich bei der matten Display-Option um Nanotexturglas wie beim Pro Display XDR und Studio Display handeln wird, aber es wäre zumindest auf den ersten Blick plausibel. Nanotexturglas ist effektiv eine matte Oberfläche, die Licht streut, um Blendungen zu minimieren, was in Umgebungen mit hellen Lichtquellen ideal ist. Klassische matte Bildschirmbeschichtungen reduzieren zwar effektiv die Reflexionen, machen das Bild aber auch etwas matter und unschärfer. Nanotexturglas verfügt über eine geätzte Oberfläche, die zur Erhaltung der Bildqualität beiträgt.

Vorerst nur ein Gerücht

Gerüchte soll man bekanntlich mit Vorsicht genießen. Und so ist es auch in diesem Fall. Nanotexturglas wurde bei Apple bisher nur für Desktop-Displays angeboten. Es ist schwieriger zu reinigen, da die strukturierte Oberfläche Öl und Schmutz besser festhält, was sich bei einem Tablet weniger gut anbietet. Womöglich hat Apple auch eine andere Lösung für die matte Displayoberfläche gewählt.

Bezüglich der Quelle gibt es positive als auch negative Facetten. Instant Digital hat eine gemischte Erfolgsbilanz, wenn es darum geht, genaue Informationen über Apples Pläne preiszugeben, dennoch sind seine Behauptungen es wert, beachtet zu werden. So war die Quelle die erste, die über die gelbe Frühjahrsauffrischung des iPhone 14 im Jahr 2023, die räumliche Videoerfassung beim iPhone 15 Pro und das kleine Hardware-Update der Apple Watch Series 9 berichtete. Instant Digital sagte auch als einziger voraus, dass das iPhone 15 und das iPhone 15 Plus eine matte Rückseite haben werden. Allerdings hat er auch Behauptungen über verschiedene iOS 17 Funktionen und die Veröffentlichung eines neuen iPad Air im Oktober 2023 aufgestellt, die sich nicht bewahrheitet haben.

Anfang dieser Woche berichtete Instant Digital, dass das iPhone 17 über ein entspiegeltes Display verfügen wird, das kratzfester ist als Apples Ceramic Shield, das bei den letzten Modellen verwendet wurde. Es ist nicht klar, ob diese Technologie mit der neuen matten Display-Option für das iPad zusammenhängt, aber es ist eine Möglichkeit.

Das iPad Pro 2024

Es wird erwartet, dass die kommende iPad Pro Reihe ein umfassendes Redesign erhält, bei dem erstmals OLED-Displays zum Einsatz kommen. Die neuen Displays sollen mit kräftigeren Farben und einem höheren Kontrast überzeugen und dabei die Batterieeffizienz verbessern. Zudem wird Apple voraussichtlich den M3-Chip verbauen und ein schlankeres Gehäuse einführen, zusammen mit einer querformatigen Frontkamera. Zu den Designanpassungen gehört zudem ein neu gestalteter Kamerabuckel auf der Rückseite. Es gibt auch Spekulationen über die Integration des kabellosen Ladens mit MagSafe.

(via MacRumors)

Kategorie: iPad

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