Atomic Floyd SuperDarts: iPhone Kopfhörer der Premiumklasse im Test

| 18:55 Uhr | 5 Kommentare

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In den letzten Wochen und Monaten sind uns zahlreiche iPhone, iPad und iPod touch Kopfhörer über den Weg gelaufen. Nachdem wir im November 2011 ausführlich auf die Bowers & Wilkins C5 In-Ear Kopfhörer eingegangen sind, landen nun weitere Kopfhörer der Premiumklasse vor uns auf dem Bürotisch: Atomic Floyd SuperDarts. Kurzum, bei den SuperDarts Kopfhörern handelt es sich um qualitativ-überzeugende Kopfhörer, die eine hochwertige Verarbeitung aufweisen und zu einem Premium-Preis in den Verkaufsregalen stehen. Doch wie kommen wir zu diesem Urteil?

Seit 2008 ist Atomic Floyd nun im Kopfhörer-Business tätig. Den Anspruch und die Kombination aus hervorrogendem Klang und überzeugender Optik zeichnen das Unternehmen aus. Seit Ende 2011 präsentiert sich Atomic Floyd nun auch in Deutschland und bringt seine Kopfhörerpalette in die Verkaufsregale. Im Apple Online Store sind derzeit drei verschiedene Modelle vertreten. Neben den Atomic Floyd HiDefDrum und den Atomic Floyd MiniDarts Kopfhörern, findet ihr auch die hier im Test behandelten Atomic Floyd SuperDarts Kopfhörer mit Fernbedienung.

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Verpackung und Inhalt
Ein hochwertiges Produkt will hochwertig verpackt sein. Der Hersteller kann mit dem Ersteindruck direkt punkten. Der Karton ist stabil und macht einen robusten Eindruck. Als kleines willkommenes Gimmick hat Atomic Floyd einen Magnetverschluss „verbaut“, mit dem ihr die Verpackung öffnen und schließen könnt.

Was ist alles mit an Bord? Neben den eigentlichen SuperDarts Kopfhörern findet ihr ein kleines rundes Etui, in dem ihr die Kopfhörer bei Nichtgebrauch lagern könnt, sowie drei Silikon-Passstücke für die Ohren in den Größen S, M und L. Die mittlere Größe ist im Urzustand vormontiert und eignet sich für unser Ohr. Zudem sind ein Großklinkenadapter (DJ Adapter) sowie ein Anschluss für Flugzeugreisen mit an Bord.

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Klang

Klang ist und bleibt subjektiv, doch trauen wir unseren Ohren zu, gut von mittel und schlecht zu unterscheiden. Anstelle der üblichen zwei Lautsprecher befinden sich in diesem Paar zwei weitere Klanggeber. Damit sorgen insgesamt vier Speaker mit den „laut Hersteller“ besten Frequenz-Zeichen, die derzeit bei Kompaktkopfhörern zu finden sind, für kristallklaren Sound und absoluten Hörgenuss. Doch hat Atomic Floyd recht? Abermals müssen Angus Young und Co. alias AC/DC sowie ein paar klassische Musikstücke für unseren Atomic Floyd SuperDarts Test herhalten. Also, Kopfhörer ins Ohr und die Playtaste drücken. Da wir unser Ohr langsam an den Sound gewöhnen wollen, beginnen wir mit der Klassik und Stücken wie „Die Zauberflöte“ oder „Symphony No. 5 in C Minor“. Die Super Darts greifen die MP3s im iPhone perfekt ab und überführen sie kristall-klar in das Ohr. Es gibt nichts zu meckern.

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Widmen wir uns lieber den rockigeren Klängen. Auf Thunderstruck folgen Highway to Hell und Hells Bells. Auch wenn wir AC/DC noch stundenlang weiterhören können, müssen wir uns zwingen, die Pause-Taste zu drücken. Der Bass ist gewaltig und wird perfekt abgebildet. Ihr solltet vielleicht nicht direkt mit voller Lautstärke anfangen, sondern den Regler nach und nach hochfahren.

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Sonstiges
Was gibt es sonst zu unserem Atomic Floyd SuperDarts Test zu berichten? Die Kabellänge empfinden wir als angenehm lang. Ist es uns bei anderen Modellen schon einmal vorgekommen, dass das Kabel einen Hauch zu kurz war, bieten die SuperDarts eine ausreichende Länge. Der untere Kabelbereich besteht aus einer Art Gewebe, der obere Teil ist aus Kunststoff. In der Zuleitung zum linken Ohrhörer befindet sich die Fernbedienung, über die ihr die üblichen Funktionen wie Play, Stop, Gespräch annehmen, steuern könnt. Auch Siri lässt sich in Verbindung mit dem iPhone 4S bedienen.

Fazit
Hören ist stark subjektiv beeinflusst. Für die einen bieten die Atomic Floyd Hörgenuss pur, für andere sind die Kopfhörer eines Mitbewerbers möglicherweise einen Hauch besser. Doch seien wir mal ehrlich. Das eigene menschliche Gehör und die subjektive Wahrnehmung entscheiden. Zweifelsfrei hören wir durch unsere Erfahrung einen Unterschied zwischen Low-End, Mid-Range und High-End Modell. Ob jedoch das eine oder andere High-End-Gerät einen Hauch besser ist, ist subjektiver Natur. Fest steht, die Atomic Floyd SuperDarts gehören ganz klar in die Liga Referenzklasse. Der Sound überzeugt auf gesamter Bandbreite. Darüberhinaus legen die Entwickler mit Design und Optik die Messlatte sehr hoch. Die verwendeten, hochwertigen Materialen wie Titan, Gold, Stahl oder Kevlar hinterlassen einen exklusiven Eindruck.

Nachteile? Gute Frage, so richtig finden konnten wir nichts. An dieser Stelle kann man natürlich über den hochwertigen Preis diskutieren, wollen wir aber nicht. 249,95 Euro sind nicht gerade wenig Geld. Ein wenig „Fingerspitzengefühl“ erfordert der Wechsel der SoftSeal Silikon Eartips. Die mittlere Größe ist vormontiert und es bedarf ein wenig Fummelarbeit, um diese zu wechseln. Ein echter Nachteil ist dies jedoch nicht.

Wer das nötige Kleingeld hat und auf das Design steht (wobei wir uns fragen, was an diesem Design auszusetzen sein soll), der macht beim Kauf dieser iPhone Kopfhörer nichts falsch. Für 249,95 Euro gibt es die Atomic Floyd SuperDarts im Apple Online Store zu kaufen.

Kategorie: iPhone

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5 Kommentare

  • Joshua

    Wenn ihr die nicht mehr braucht könnt ihr die mir geben:D
    Aber wie wäre es wenn ihr die nachdem ihr die Sachen getestet habt verlost?

    23. Jan 2012 | 20:17 Uhr | Kommentieren
  • Naguziel

    Das haben wollen Gefühl ist immer sehr groß wenn ich so etwas lese. Allerdings lohnt sich so etwas für mich gar nicht, denn ich benutze nicht mal die beigelegten Standardohrstöpsel hehe
    Hätte an und für sich auch nie die Gelegenheit mir die Teile ins Ohr zu stecken, Zuhause höre ich sie dann lieber über richtigen Boxen wie über Kopfhörer.
    Naja, so sieht es halt aus, aber schick sind die sicher allemal 😛

    23. Jan 2012 | 21:29 Uhr | Kommentieren
  • Paule

    Leider kein Wort zu Tragekomfort. Oder habe ich das überlesen? Und das ist ja noch mit am Wichtigsten. Auf den Bildern sieht es so aus, als würde die Kabel fast rechtwinklig zu Kopf abstehen, was nicht nur blöd aussieht, sondern bestimmt nicht komfortabel ist, wenn die Kabel nach unten ziehen.

    Im Video wird leider größtenteils auf das Unwichtigste eingegangen: die Verpackung.

    24. Jan 2012 | 10:30 Uhr | Kommentieren
  • Tony

    Hi Paule,

    ich habe die SuperDarts seit ein paar Wochen in Gebrauch. Der Klang ist spitze. Du hast recht, die Kabel gehen „rechtwinklig“ ab, einen negativen Einfluss auf den Tragekomfort hat dies bei mir nicht. Ich habe die mittleren Ohrstöpsel installiert und führe diese mit leichtem Druck in das Ohr. Stört nicht und passt gut.

    24. Jan 2012 | 10:43 Uhr | Kommentieren
  • Paule

    Das habe ich befürchtet. Und solange die Ohren frei sind, mag das vielleicht stimmen. Ich weiß jetzt schon, daß es mich stören würde. Vor allem im Liegen.

    24. Jan 2012 | 12:57 Uhr | Kommentieren

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