„Patenttrolle“ plagen Apple mit 171 Patentklagen in nur 5 Jahren

| 21:02 Uhr | 0 Kommentare

Nachdem in den letzten fünf Jahren 171 Klagen wegen Patentverletzungen gegen Apple registriert worden waren, steht die Firma nun an der Spitze einer Liste von beschuldigten Unternehmen, welche die meisten der Anzeigen auf sich vereinigen konnten.

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An zweiter Stelle rangiert Hewlett Packard mit 137 Klagen, Apple-Konkurrent Samsung erreicht den dritten Platz mit 133 „Punkten“. Daran schließen sich AT&T, Dell, Sony und HTC an.

Die Statistik stammt von der Gruppe PatentFreedom, welche Patentrechtsklagen von Unternehmen gegen Großkonzerne registriert und bestrebt ist, deren Ansprüche geistigen Eigentums durchzusetzen und Lizenzzahlungen einzufordern. PatentFreedom wird als Onlinecommunity geführt und bietet seit 2008 Unternehmen über eine Mitgliedschaft die Möglichkeit, auf spezialisierte Anwälte zurückzugreifen und Gebühren von den verschiedenen Patentnutzern zu sammeln.

Wegen ihrer forcierter Arbeitsweise hat man PatentFreedom auch als eine Gruppe von „Patenttrollen“ bezeichnet, was sie als weniger hilfreich zurückwies.
Die Klienten, welche sie vertritt, werden als „nicht praktizierende Entitäten“ (d.h. Einheiten oder auch juristische Personen) definiert.

Apple-Chef Tim Cook hatte im vergangenen Mai wegen einer ähnlichen Angelegenheit vor dem US-Senat vorgesprochen. Damals drehte es sich jedoch nicht um Klagen gegen Apple, sondern um die Sicherung der eigenen Patentansprüche gegen Dritte. In diesem Spiel scheint keine der Parteien gänzlich unbedarft zu sein.

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