Apple patentiert Konstruktionsmethode für Geräte mit Glasummantelung

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Die US-Patentbehörde hat Apple am Montag ein Patent auf eine neue Herstellungsweise von Geräten mit einer vollständigen Glasoberfläche erteilt. Die Erfindung eignet sich für große Geräte wie TV-Geräte, aber auch für Smartphones und dergleichen.

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Sie beschreibt im Detail, wie eine Gerätehülle aus Glas gefertigt werden muss, damit man zwischen den einzelnen Bauteilen eines Gerätemantels keine Übergänge mehr sieht. Der Titel des Patents lautet „Verschmolzene Gerätehüllen aus Glas“.

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Es wird angemerkt, dass Glaskonstruktionen durchaus ein erhebliches Gewicht haben können, besonders wenn ein widerstandsfähiges Glas zum Einsatz kommt, das effektiv gegen Kratzer und sonstige Schäden schützen soll. Hier möchte das Patent Abhilfe schaffen, mit der neuen Methode wird das nötige Material und damit das Gesamtgewicht im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen reduziert.

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Der Trick liegt darin, dass einzelne Glasteile zu einer Oberfläche verschmolzen werden. Eine Bauanleitung zeigt beispielsweise die Konstruktion einer Box, einer Gerätehülle, in die die verschiedensten Komponenten wie Displays, Prozessoren und so weiter eingefügt werden können und die sich danach mit einer besonderen Abdeckung verschließen lässt.

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Als Material kann dabei durchsichtiges oder lichtundurchlässiges Glas zum Einsatz kommen. Die Bauanleitung geht weiter auch auf die Art der Oberflächenpolitur und auf Techniken zur Stärkung der Resistenz des Glases ein.

Das 2013 beantragte Patent nennt Peter Russell-Clarke, Michael K. Pilliod und Jony Ive als Erfinder. Es trägt die Kennung 8.773.848 und könnte, wenn sie den umgesetzt wird, das Design vieler Apple-Geräte sichtbar revolutionieren. (via)

Kategorie: iPhone

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