Senatorin beschuldigt Apple, Google und Amazon den Wettbewerb auszulöschen

| 16:42 Uhr | 0 Kommentare

Apple, Google und Amazon sind einer der einflussreichsten IT-Konzerne in der Unterhaltungs-Industrie. Mit iOS, Android oder den Amazon-Marktplatz haben die Unternehmen eine vorherrschende Position für die Vermarktung ihrer eigenen Dienste etabliert. Eine Macht, die nach der Meinung von Senatorin Elizabeth Warren ausgenutzt wird und eine Konkurrenz stark benachteiligt.

slider_apple_music_2

 

Kein Wettbewerb möglich

Während einer Veranstaltung mit dem Thema “America’s Monopoly Problem”, bemängelt die Senatorin von Massachusetts, dass Google, Apple und Amazon den Wettbewerb mit Ihrer Vormachtstellung auslöscht.

Auf Apple bezogen sieht Elizabeth Warren die Konditionen für konkurrierende Music Streaming-Dienste als unfair an. So bestimmt Apple benachteiligende Konditionen für die Mitbewerber, die in Folge ihr Produkt nicht zu einem ebenbürtigen Preis anbieten können, wenn der Abschluss eines Abonnements über die zugehörige App erfolgt.

Spotify stimmt zu

Recode hat sich dem Thema angenommen und hörte bei Spotify nach, wie der Streaming-Service zu den Aussagen steht.

Die Antwort ist nicht verwunderlich. Jonathan Prince (Head of communications and public policy bei Spotify) sieht neben den erhöhten Gebühren auch die Einschränkung bei der Kommunikation mit dem Kunden als großen Nachteil. Auch wenn ein geringeres Preismodell außerhalb des iOS-Kosmos angeboten werden kann, darf dies nicht innerhalb der App beworben werden.

Weiterhin bevorzugt Apple laut Jonathan Prince den eigenen Musik-Dienst bei der Systemintegration, sodass beispielsweise Siri nichts mit Spotify zu tun haben möchte oder der Sperrbildschirm nur eingeschränkt verwendet werden kann.

In der Vergangenheit hat Spotify und andere Abo-Anbieter versucht die eigenen Kunden per E-Mail aufzuklären und diese sogar zur Kündigung ermuntert, falls das Apple-Preismodell über die App gebucht wurde. Natürlich mit der beigefügten Einladung, ein günstigeres Abonnement auf der Webseite abschließen zu können.

Kategorie: Apple

Tags: ,

0 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert