Apple möchte iTunes Radio ab 2014 auch in GB, Kanada, Australien und Neuseeland anbieten

| 15:33 Uhr | 2 Kommentare

Das Nachrichtenmagazin Bloomberg berichtet von Insidern über die Expansionspläne von Apples iTunes Radio ab Anfang des nächsten Jahres. Demnach soll Apple den Musikdienst auch in anderen englischsprachigen Ländern neben den USA anbieten, genannt werden Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland. Damit erhoffe sich Apple einen Vorteil gegenüber dem Hauptkonkurrenten Pandora, der einen ähnlichen Dienst betreibt.

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Wenn iTunes Radio in Australien und Neuseeland an den Start geht, wird es dort auf das bereits etablierte Pandora treffen. Weiter sollen auch andere nordische Staaten von Apple ins Ziel gefasst sein.

Einzelheiten sind noch nicht bekannt, die Infos stammen von Insidern, die sich nicht namentlich genannt wissen wollten, da die Pläne noch nicht öffentlich sind. So hat Apple auch einen Kommentar abgelehnt.

Laut Bloomberg richtet sich diese Ausdehnung auch gegen den Mitstreiter Pandora, welchen Apple gern in der Zahl der Länder überflügeln möchte. Der große Vorteil Apples liegt dabei in den bereits abgeschlossenen Vereinbarungen mit namhaften Musikanbietern wie Universal Music Group. Pandora kann hier auf ein wesentlich kleineres Repertoire an verfügbaren Anbietern zurückgreifen. Hauptsächlich sind es staatliche Stellen, die Pandora ihre Musikrechte gewährt haben.

iTunes Radio ging vergleichsweise spät an den Start – erst im September 2013 wurde es mit iOS 7 vorgestellt. Aktuell ist auch seine Nutzerzahl noch beschränkt: Außerhalb der USA ist der Zugang nur über einen US-iTunes-Account möglich. Insofern machen die nun angekündigten Absichten durchaus Sinn. Laut Apple-Mitarbeiter Eddy Cue genießt die Arbeit an iTunes Radio eine hohe Priorität im Konzern, man möchte das Musikangebot in über 100 Staaten einführen.

Derzeit suchen sowohl Pandora als auch Apple exzessiv nach möglichen Werbepartnern. Apple konnte bereits McDonald’s, Nissan, PepsiCo und Procter & Gamble auf seine Seite ziehen.

Der Konkurrenzkampf verspricht somit im nächsten Jahr ein interessantes Schauspiel zu werden. Es wird sich zeigen, wer langfristig die Nase vorn hat – die Chancen für Apple dürften dabei nicht schlecht stehen.

Kategorie: Apple

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2 Kommentare

  • Mac Taylor

    „im September 2103 wurde es mit iOS 7 vorgestellt“

    das ist spät …

    mit wem muss Apple reden dass es in DE läuft?

    08. Okt 2013 | 20:30 Uhr | Kommentieren
  • C

    Mit der gema

    08. Okt 2013 | 22:16 Uhr | Kommentieren

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