Ein aktueller Richterspruch zeigt, dass Apple nicht gegen „drahtlose“ Patente des Unternehmens WiLAN verstoßen hat. Das kanadische Unternehmen hat zahlreiche Technologiefirmen, darunter Apple, Alcatel, HP und DELL und HTC, verklagt und behauptet, dass diese WiLAN Patente einsetzen, ohne entsprechende Lizenzgebühren zu zahlen.
Während sich alle verklagten Firmen außergerichtlich mit WiLAN auf Lizenzabgaben einigten, bestritt Apple einen anderen Weg und lies es zu einer Verhandlung kommen. In dieser setzte sich der Hersteller aus Cupertino erfolgreich zu Wehr.
Apple gab an, dass das Unternehmen seine Chips für die drahtlose Kommunikation von Qualcomm beziehe, dorthin Lizenzgebühren zahle und Qualcomm für die Lizenzabgaben mit WiLAN zuständig sei. Die Zahlungen von Qualcomm waren WiLAN vermutlich zu gering, so dass man sich direkt an Apple wandte und für jedes verkaufte iPhone Lizenzgebühren verlangte.
Schlappe 248 Millionen Dollar verlangte WiLAN von Apple. Da der Richter dieser Forderung nicht zustimmte und keinen Verstoß seitens Apple feststellen konnte, erhält der Patent-Troll nun keinen Cent. (via)
…die Frage, die sich mir stellt, ist: „Werden sich die anderen verklagten Firmen jetzt noch nachträglich gegen diese bereits geleisteten Lizenz-Vereinbarungen/Zahlungen wehren?“